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VfB Hohenleipisch 1912: 1 Christoph Jahn - 5 Sirko Rost, 15 Christian David (43. 16 Thomas Kühnel), 4 Tommy Lehmann, 6 Thomas Buchwald - 9 Sascha Gutsche, 8 Stefan Werner - 10 Norman Freigang, 13 Nicolas Wentzel (67. 12 Michel Müller), 11 Sven Kubik, 14 Michael Biebach SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat - Felix Lindner - Uwe Hecht, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Christian Dehnz, Henry Bartzsch (67. Stephan Zschätzsch), Mathias Schmieder, Lutz Waldmann (85. Steven Krille), David Otto, Marcus Beyer Tore: Fehlanzeige Schiedsrichter: Josef Jurk (Crostwitz) - Assistenten: Toni Schmidt (Bautzen), Alexander Witt (Oßling) Zuschauer: 271 Gelbe Karte: Norman Freigang / Felix Lindner, Henry Bartzsch, Lutz Waldmann Bericht VfB: Bei besten äußeren Bedingungen und vor ansprechender Kulisse konnte keine Mannschaft entscheidende Akzente setzen und weil beide Abwehrreihen sehr stabil standen, ging der torlose Endstand absolut in Ordnung. Dabei startete der VfB furios, als Norman Freigang eine Freistoßflanke knapp drüber setzte (2.). Solche Strafraumszenen sollten über die gesamte Partie aber auf beiden Seiten Seltenheitswert haben. Nach einer nervösen Startviertelstunde entwickelte sich auch danach kein richtiges Fußballspiel. Die Einheimischen erarbeiteten sich leichte Vorteile, ihre Angriffsversuche wurden aber entweder durch Foulspiel unterbrochen - der junge und insgesamt schwache Schieri verpasste es, frühzeitig ein Zeichen zu setzen - oder der letzte Ball kam nicht exakt an. Ein Freistoß von Sascha Gutsche (19.) und ein Schuss von Nicolas Wentzel nach einem der wenigen gelungenen Zuspiele (25.) war die VfB-Ausbeute, dazu einige Distanzschüsse. Mühlberg brachte nach vorn fast gar nichts zustande und einige Empor-Spieler schienen etwas übermotiviert, was den eigenen Spielaufbau eher störte. Nur einmal stifteten die Gäste Unruhe im VfB-Strafraum (35.) und Stürmer Marcus Beyer war bei Thomas Buchwald nahezu abgemeldet. Schmerzlich für die Platzbesitzer dann das verletzungsbedingte Ausscheiden von Christian David, der, wie auch schon in den vorangegangenen Partien, sehr solide gearbeitet hatte. Im dritten Heimspiel gegen Empor erlitt der dritte Hohenleipischer eine schwerere Verletzung. Auch wenn hier nur ein Pressschlag vorausging, wäre der Bruch bei vorherigem konsequenterem Durchgreifen des Referees vielleicht verhindert worden. Die letzte Aktion vor dem Wechsel war eine Hohenleipischer Kombination Freigang/Kubik, die für den zweiten Durchgang etwas hoffen ließ. Jedoch wurde die Partie auch nach der Pause nicht besser und es ging nur zwischen den Strafräumen hin und her, wenngleich Mühlberg etwas geordneter als vor dem Wechsel agierte und es nun über Konter probierte. Die Platzherren mussten immer wieder das Tempo heraus nehmen und die Bälle gingen zu schnell verloren. Beide Torhüter wurden überhaupt nicht ernsthaft geprüft, nur einmal hatte sich Renč Jessulat bei einer VfB-Ecke verschätzt. Allerdings konnten die Gastgeber durch schlechte Staffelung den Patzer nicht ausnutzen, wie überhaupt die Standards diesmal verpufften. Eine Mühlberger Kopfballverlängerung nach Freistoß auf das Außennetz (76.) läutete die Schlussphase ein und stellte gleichzeitig ihre gefährlichste Szene dar. Spannend blieb es dennoch, aber der VfB rannte sich immer wieder fest, schloss kurz vor Ultimo auch noch zweimal zu überhastet ab (84., 86.), wobei David Otto im direkten Gegenzug das Tor verfehlte. Am Ende war eines der wenigen Spiele, zu denen es fast einhellige Meinungen gab. Beide Kontrahenten bleiben damit ungeschlagen und können mit der Punkteteilung leben. Frank Thiemig |
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