Landesliga Süd Brandenburg 2008/09 (Stand 20.09.2008)

Spielbericht

5. Spieltag - Samstag, 20.09.2008 - 15:00

SV Empor Mühlberg - BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow 3:2 (3:1)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat - Felix Lindner (76. Thommy Rink) - Uwe Hecht, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Mathias Schmieder, Stephan Zschätzsch (76. Sven Krille), Henry Bartzsch, Christian Dehnz (85. Florian Beyer), David Otto, Marcus Beyer

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Markus Zimmermann, Marcel Hendrichs, Toni Reinholz, Denis Duvnjak (46. Steven Röschke), Dalibor Sebastianovic, Robert Zeljko, Thomas Welskopf, Nicky Röll, Jakov Kolak, Sven Wittmiß (46. Sven Tiedt), Ahmed Iraki (76. Roman Maaßen)

Tore: 0:1 Robert Zeljko (4.); 1:1 Christian Dehnz (23.); 2:1 Stephan Zschätzsch (26.); 3:1 Felix Lindner (31.); 3:2 Thomas Welskopf (49.)

Schiedsrichter: Heiko Heinze (Drebkau)

Zuschauer: 120

Bericht Mühlberg:

Die Mühlberger Landesliga - Mannschaft konnte nach der Vorwochenpleite die richtige Antwort geben und besiegte verdient den hohen Meisterschaftsfavoriten. Endlich konnten die Elbestädter seinem Heimpublikum wieder ansehnlichen Fussball bieten.

Dabei übernahmen die Gäste von Beginn an das Zepter und zeigten sofort das sie gewillt waren, die drei Zähler mit auf die Heimreise zu nehmen. Für die zuletzt arg kritisierten Empor - Kicker galt es, die Offensivbemühungen der Preußen zu stoppen und mit schnellen Konterangriffen selbst zum Erfolg zu kommen. Allerdings wurde die Marschroute schnell durchkreuzt. Bereits in der 4. Minute kam Robert Zeljko an der Strafraumgrenze frei zum Schuss und versenkte die Kugel zum 0:1 in rechte untere Eck. Somit mussten die Gastgeber den frühen Rückschlag erst einmal verkraften und die weiter offensiv agieren BSCīler in Schacht halten. Der Wendepunkt des Spiels folgte nach 23 Minuten, wobei eine Standardsituation den Mühlberger half. Christian Dehnz traf mit einen direkt verwandelten Freistoß aus gut zwanzig Metern zum 1:1, wobei der Gäste - Schlussmann dabei keine gute Figur machte. Überraschend zeigte sich Blankenfelde davon beeindruckt und verlor völlig den Faden. Nur drei Minuten später ging Empor in Führung, nachdem nach einem Freistoß von David Otto nahe der Eckfahne der Querschläger eines Blankenfelders vor die Füße von Stephan Zschätzsch landete und der zum 2:1 verwandelte. Die Gäste nun völlig von der Rolle und Mühlberg spielte sich in einen wahren Rausch. Kurz nach der Führung die Riesenmöglichkeit das Ergebnis weiter zu erhöhen. Nach einem langen Ball war Felix Lindner frei durchgebrochen, dessen Schussversuch landete aber in die Arme vom BSC - Hüter Marcus Zimmermann. Auch ein Querpass zum mitgelaufenden Henry Bartzsch wäre eine Option gewesen. Aber das 3:1 folgte dann doch. Marcus Beyer wurde auf der rechten Seite geschickt, dessen präzise Flanke netzte Felix Lindner mit einem schönen Flugkopfball ein. Die Mühlberger verdienten sich die Führung durch viel Spielwitz und hoher Lauf - und Einsatzbereitschaft. Kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts nochmal eine gefahrbringende Aktion, nachdem Henry Bartzsch sich dem Ball erkämpfte und Marcus Beyer in Szene setzte. Der konnte in aussichtsreicher Position beim Schussversuch gerade noch gestört werden, so dass der Ball am Gehäuse vorbei ging.Nach Wiederanpfiff waren die Gastgeber darauf eingestellt, dass der Favorit nochmal alles versuchen wird, um doch noch etwas zählbares zu erreichen. Schon in der 49. Minute hatte dies Erfolg. Nach einem Foul im Strafraum traf Thomas Welskopf vom Elfmeterpunkt zum 3:2 - Anschluss. Nun musste Empor nochmal den Kampf annehmen, was dem Team diesmal gelingen sollte. Erstmal war ReneīJessulat zweimal gefragt, um die Schüsse von Thomas Welskopf und des eingewechselten Steve Röschke zu entschärfen. Mühlberg präsentierte sich stark verbessert, so dass ordentlich gegengehalten wurde und selbst noch Offensivakzente gesetzt werden konnten. Nennenswert ist dabei der Torschuss von Marcus Beyer, den aber der Torhüter sicher parierte. Insgesamt waren die Angriffsbemühungen von Blankenfelde enttäuschend, wo wenig durchdachtes zu Tage kam. Die Schlussminuten entwickelten sich zu einem packenden Fight. In der 82. Minute wurde es im Empor - Strafraum brenzlig, als ein langer Freistoß durchsegelte, aber kein Gäste - Spieler dem Ball eine entscheidende Richtungsänderung geben konnte. Auf der Gegenseite sorgte nochmal Marcus Beyer für Gefahr, der sich stark gegen zwei Gegenspieler durchsetzte, aber den Schuss konnte der Torhüter gerade noch um den Pfosten lenken. Nachdem auch die letzten Minuten schadlos überstanden wurden, stand der Empor - Sieg fest, der aufgrund einer kämpferisch starken Mannschaftsleistung völlig verdient war.

(Quelle: www.ra-be.inf)


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