SV Süden Forst: Nico Bergelt, Mathias Gebauer, Sebastian Falkenhayn, Patrick Hendrischke, Christian Skoluda, Maik Weidner, Tim Seifert, Stefan Przewozny (85. Florian Müller), Axel Rex (78. Daniel Büttner), Roman Schulze, Jean-Pierre Kunstmann (90+3. Oppitz)

Tore: 0:1 Tim Seifert (10.); 0:2 Stefan Przewozny (20.)

Schiedsrichter: Philipp Seidel (Bannewitz)

Zuschauer: 105

Bericht Forst:

Neue Auswärtsmacht?

Im sehr schön gestalteten Programmheft listete Eintracht die Ergebnisse der letzten sechs Aufeinandertreffen auf. Ausführlich ging man auf den Ortrander 4:0 Sieg im Heimspiel 2003 ein, die 0:3 Heimniederlage im Juni 1999 wurde dagegen mit einem Fragezeichen ausgespart. Nun hat die Eintracht ihr nächstes Fragezeichen. Am Anfang schnürte der Gastgeber die Forster förmlich ein, kam aber gegen die sicher stehende Abwehr zu keiner Torchance. In der 7. Minute setzte Stefan Przewozny das erste offensive Achtungszeichen der Gäste. Drei Minuten später schlug es zum ersten Mal bei Eintracht ein. Nach einem abgewehrten Süden Freistoß misslang der Fernschussversuch von Sebastian Falkenhayn zwar. Er geriet aber zur Vorlage für Tim Seifert, der den Ball aus 12 m ins rechte Dreiangel schlenzte. Fortan agierten nur noch die Blau Weißen. Mit sicherem Aufbauspiel, das schon in der Abwehr begann, setzten sich die laufstarken Gäste in der Ortrander Hälfte fest. In der 19. Minute scheiterte Roman Schulze mit seinem Kopfball nach Flanke von Tim Seifert an der Fußabwehr des prächtig reagierenden Keepers, der den Ball aus dem Strafraum beförderte. Das Leder landete bei Stefan Przewozny, der sofort trocken aus 20 m abzog und flach ins linke Eck traf. Damit war den Gastgebern nahezu jeglicher Elan genommen. Lediglich in der 38. Minute musste Nico Bergelt im Süden Tor gemeinsam mit seiner Abwehr eine gefährliche Situation entschärfen. Eine Minute vor der Halbzeitpause hätte Axel Rex die endgültige Vorentscheidung erzielen können. Von Jean Pierre Kunstmann im Überzahlspiel frei gespielt, blieb ihm allein vorm Schlussmann wohl zu viel Zeit zum Überlegen, so dass er noch am 0:3 gehindert wurde.

Die Halbzeitstandpauke von Eintracht Trainer Rietschel hatte nur wenig Wirkung, denn Süden agierte auch in der zweiten Halbzeit sehr abgeklärt und ließ kaum etwas zu. Lediglich zwei Standardaktionen sorgten für Ortrander Torgefahr. In der 51. Minute rettete Sterfan Przewozny nach einem Eckball kurz vor der Torlinie. In der 66. Minute entschärfte Nico Bergelt mit toller Parade eine Freistoßrakete aus 18 m. Danach war klar, dass die Forster drei Zähler mitnehmen würden. Es gab auch noch einige gelungene Offensivaktionen der Südenelf, die sich aber vermehrt darum bemühte, dass Spiel vom eigenen Strafraum fernzuhalten. Dies gelang relativ problemlos, so dass der zweite Auswärtssieg sicher unter Dach und Fach gebracht wurde.

(Quelle: www.sueden-forst.de)

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Bericht Ortrand:

Träge und ohne Biss gespielt

Eintracht Ortrand hat am vergangenen Sonnabend im Thomas-Geipel-Sportzentrum enttäuscht.Die Mannschaft agierte träge und ohne Biss. So gelang es den Gastgebern kaum, den ebenfalls ohne viel Druck spielenden Forstern gefährlich zu werden. Die Blau-Weißen kamen nach zehn Minuten erstmals vor den Ortrander Kasten und das genügte ihnen dann auch. Zunächst wehrte Ortrand einen Freistoß von der rechten Seite ab. Der Ball war bereits aus der Gefahrenzone, als Tim Seifert abzog und das 0:1 besorgte.

Wiederum zehn Minuten später wagten die Forster erneut einen Vorstoß zum Eintracht-Kasten. Diesmal konnte Phillip Thamm auf der Linie retten und das Leder landete in etwa 20 Meter Entfernung bei Stefan Przewozny. Er verwandelte flach zum 0:2. Noch vor der Pause starteten die Gäste erneut einen Angriff. Axel Rex ging durch die Mitte, wurde kaum attackiert und erst Felix Neumann rettete in letzter Minute.Das "Donnerwetter" in der Eintracht-Kabine trug in den zweiten 45 Minuten wenigstens kleine Früchte. In der 50. Minute musste Forsts Keeper Nico Bergelt einen Kopfball aus der Ecke kratzen und in der 65. Minute stand er nach einem Ortrander Freistoß aus 18 Meter goldrichtig. Viel mehr nennenswerte Ortrander Vorstöße gab es in der zweiten Spielhälfte nicht. Im Gegenteil: Die Mannschaft spielte über weite Strecken gehemmt und fehlerhaft.In den kommenden Wochen sollte sich die Elf der kämpferischen Leistungen gegen Ludwigsfelde und Tettau besinnen und Süden Forst so schnell es geht abhaken.

Fred Vorkefeld

(Quelle: www.ra-be.info)