SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Daniel Schütz, Florian Herrmann, Daniel Weise, Andreas Reimann, Christian Wroblewski, Matthias Ritter (56. Ronald Ulrich), Paul Meinert, Denny Neidhardt (80. Ben Weidemüller), Sören Kämke (80. Steffen Käthner), Thomas Epping

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat - Felix Lindner (68. Thommy Rink) - Udo Thiele, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Mathias Schmieder, Steven Krille, Christian Dehnz, Henry Bartzsch, David Otto (81. Sven Krille), Marcus Beyer (82. Michael Mülle)

Tore: 0:1 Marcus Beyer (12.); 0:2 Felix Lindner (50.)

Schiedsrichter: Carsten Richter (Dissenchen)

Zuschauer: 150

Bericht M/Z:

Auch im dritten Heimspiel reichte es für Eintracht Miersdorf/Zeuthen nicht zum Punkt. Die Miersdorfer Fußballer, die nach schmerzlichen Abgänge zusätzliches Verletzungspech beklagen müssen, verloren am Sonnabend gegen Empor Mühlberg mit 0:2. Damit bleiben sie in der Landesliga Süd am Tabellenende, und der Abstand zum Mittelfeld wird allmählich größer.In der ersten Halbzeit boten die Gastgeber noch eine respektable Leistung. Das Bemühen, aus der Misere herauszukommen, war unübersehbar. Doch im Angriff fehlte das Durchsetzungsvermögen. Die Mühlberger, die als Tabellenvierter angereist waren und nun punktgleich mit Spitzenreiter Neuzeller SV auf dem zweiten Tabellenplatz liegen, zeigten sich entschlossener und bewiesen auch die nötige Durchsetzungskraft. Bei einer Flanke von der linken Seite schaltete Beyer schneller als die Miersdorfer Abwehr, und die Gäste führten 1:0 (12.). Noch hielten die Eintracht-Fußballer dagegen, und es deuteten sich zumindest einige Ausgleichsmöglichkeiten an. In der 25. Minute scheiterte Epping zunächst am Empor-Torhüter. Epping setzte aber nach und kam wieder an den Ball. Nach seiner Flanke traf Wroblewski das Lattenkreuz. Eine weitere Flanke, hinein in den Mühlberger Strafraum, hätte eine neue Möglichkeit eröffnen können, doch war kein Miersdorfer Spieler rechtzeitig zur Stelle (32.). So blieb es bis zum Pausenpfiff bei der knappen Gäste-Führung. Nach dem Seitenwechsel waren die Eintracht-Fußballer dann weit davon entfernt, das Blatt vielleicht noch wenden zu können. Dazu reichten die spielerischen Mittel nicht aus, und ganz offensichtlich belastete die prekäre Situation auch das Nervenkostüm. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff erzielten die Gäste ihr zweites Tor. Bei einer Flanke waren sich die Miersdorfer Abwehrspieler nicht einig, Lindner bekam einen Fuß dazwischen und beförderte das Leder über die Linie. Damit war praktisch die Entscheidung gefallen. Die Miersdorfer blieben viel zu harmlos, als dass noch einmal Spannung aufgekommen wäre. Die Mühlberger konnten ihr Pensum herunterspielen, ohne in Verlegenheit zu kommen.

(Quelle: www.scemz.de)

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Bericht Mühlberg:

Im Vorfeld der Partie gab es bei den Elbestädtern einige personelle Probleme, so musste der arbeitsbedingte Ausfall vom Libero Uwe Hecht kompensiert werden. Die Lösung mit dem Mühlberger Routinier Udo Thiele vom Kreisliga - Team ging voll auf, da er eine solide Leistung ablieferte und den Abwehrverbund sicher zusammenhielt.

Das Trainerteam warnte in der Ansprache den Gegner trotz der derzeitigen Situation beim Gastgeber nicht zu unterschätzen und hochkonzentriert zu Werke gehen. Die Mannschaft beherzigte die Vorgaben, so dass ein nie gefährdeter Auswärtssieg gefeiert werden konnte. Dabei erspielte sich Empor zahlreiche Tormöglichkeiten, wie man sie in der Fremde nur selten zugestanden bekommt. Einzigster Makel am Spiel der Gäste blieb die Chancenverwertung, da ein deutlich höherer Sieg nicht unrealischtisch gewesen wäre.

Der Sekundenzeiger hatte noch keine ganze Runde zurückgelegt, da verfehlte David Otto eine gute Flanke von Felix Lindner nur knapp. Nach sechs Minuten agierte Mühlberg wieder über die Außen, Henry Bartzsch brachte den Ball in die Mitte, wo Marcus Beyer abschloss. Der beste Akteur des Gastgebers an diesem Tage, der Torwart Alexander Schröder holte die Kugel aus dem Eck. Nach einer knappen Viertelstunde die verdiente Gäste - Führung. Felix Lindner setzte sich mit einem Solo auf der linken Seite durch, dessen Eingabe verwandelte Marcus Beyer per Direktabnahme zum 0:1 in den Winkel. Die Miersdorfer konnten in der 25. Minute die erste gefährliche Offensivaktion vortragen. Nach einem Flankenball landete der Kopfball von Sören Kämke an den Außenpfosten. Aber die Mühlberger setzten weiterhin die Akzente. So hätte das Ergebnis schon frühzeitig weiter erhöht werden müssen, als Felix Lindner die Kugel am Torhüter aber auch knapp an den Pfosten vorbei schob oder nachdem Steven Krille mit einem Steilpass in Szene gesetzt wurde und dessen Rückpass David Otto aus vollem Lauf über das Gehäuse schoss. Bereits kurz vor der Pause sollte der letzte nennenswerte Angriff des Tabellenletzten folgen, den Mathias Schmieder letztlich zu nichte machte.

Nach dem Seitenwechsel lief das Spiel nur noch in eine Richtung. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff die Riesenchance zum zweiten Treffer. Henry Bartzsch setzte sich gegen drei Miersdorfer durch, suchte dann aber fast von der Grundlinie selbst den Abschluss anstatt den Rückpass zu den postierten Mitspielern zu bringen. Aber kurz darauf die Entscheidung nach einer Traumkombination. Nach Doppelpass mit Mathias Schmieder flankte Christian Dehnz, Felix Lindner flog heran und beförderte das Spielgerät über die Linie. Nun musste man ein Debakel für die Eintracht befürchten. Verhindern konnte dies allein der gute SC - Schlussmann Alexander Schröder. So konnte er den Hinterhaltschuss von Mathias Schmieder entschärfen und nach einer Kombination zwischen Felix Lindner und Marcus Beyer den Beyer - Schuss glänzend parieren. Nach 70 Minuten verfehlte ein toller Schuss von Christian Dehnz knapp das Ziel und nur vier Minuten danach wieder eine Glanzparade des Hüters, nachdem er ein Schuss von David Otto aus dem äußersten Eck herausholte.

Auch die drei eingewechselte Empor - Akteure fügten sich nahtlos ins Spiel ein. Die letzten Möglichkeiten das Resultat zu verbessern, stellten der Kopfball von Sven Krille und der Schuss von Mathias Schmieder dar, die aber beide das Gehäuse verpassten.

Nach einer sehr disziplinierten Leistung ein hochverdienter Empor - Sieg, mit dem man sich in der Spitzengruppe festsetzt und aktuell den zweiten Tabellenplatz bringt. Die Miersdorfer müssen nun um jeden Punkt kämpfen, um schnell wieder aus der prekären Situation heraus zu kommen.

(Quelle: www.empormuehlberg.de)