FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Ralf Löwa - Steve Bonkowski, Mirko Schulze, Uwe Bierfreund, Falk Matschke, Christian Bartsch, Steven Pötschke, Alexander Lehnert, Daniel Gensigk (79. Enrico Hausdorf), Philipp Jautze (82. Marcel Ertel), Paul Barnitzky (82. Alexander Rabe)

Ludwigsfelder FC II: Alexander Erne, Phillip Karaschewitz, Nils Schröder, Mike Reinisch (66. Nico Röseler), Martin Bartusch, Christopher Mlodzian, Akim Böhm (77. Stefan Rottstock), Maximilian Quindt, Marco Neuendorf, Maximilian Schmidt, Alexander Pätsch (81. John Nasca)

Tore: 0:1 Maximilian Schmidt (20.); 0:2 Akim Böhm (39.); 1:2 Steven Pötschke (49.); 2:2 Christian Bartsch (56.); 3:2 Paul Barnitzky (59.); 4:2 Maximilian Quindt (Eigentor, 77.); 5:2 Enrico Hausdorf (80.); 6:2 Alexander Rabe (90+1.)

Schiedsrichter: Thomas Baumann (Senftenberg)

Zuschauer: 130

Gelbe Karte: - / Alexander Pätsch

Bericht Brieske:

Die 130 Zuschauer trauten am Samstagnachmittag in der Briesker Elsterkampfahn ihren Augen nicht, als zum Pausenpfiff ein 0:2-Rückstand ihrer Knappen auf der Anzeigetafel zu lesen war. Ebenso trauten sie nicht dem Spielverlauf. Nach dem Seitenwechsel drehte Brieske das Spiel und gewann 6:2 gegen Ludwigsfelde.Schon in der Anfangsphase wollte die Mannschaft von FSV-Trainer Heiko Gajewski den Gästen zeigen wer der Hausherr ist. Engagiert und Einsatzstark bestimmten die Knappen die Partie. Erste Chancen hatten Christian Bartsch (7.) und Paul Barnitzky (12.). Ein Bruch im sicheren Spiel brachte der 0:1-Rückstand nach 20. Spielminuten. Als die Oberligareserve auch ihre zweite Chance verwertete (39.), schien die Moral völlig gebrochen. Bei den Schwarz-Gelben lief nichts mehr zusammen.Was zur Pause in der Kabine besprochen wurde, sollte dem Spiel die Wende bringen. Ein schnelles Tor durch Steven Pötschke (49.) brachte den 1:2-Anschlusstreffer und Brieske zurück ins Spiel. Bartsch nutzte in der 56. Minute eine Freistoßchance zum Ausgleich und Paul Barnitzky brachte mit einem gefühlvollen Lupfer seine Farben in Führung (59.). Innerhalb von zehn Minuten gelang es der Knappen-Elf das Spiel zu drehen. Die Gäste sollten sich von diesem Rückschlag nicht wieder erholen. Eine Flanke von der linken Seite verlängerte Mirko Schulze auf Gegenspieler Maximilian Quint der Brieske das 4:2 bescherte (77.). Der eingewechselte Enrico Hausdorf nutzte in der 80. Minute seinen dritten Ballkontakt zum 5:2. Und in der Nachspielzeit machte der ebenfalls eingewechselte Alexander Rabe das halbe Dutzend voll. Begeisterte Zuschauer feierten nach dem Ende der Partie ihre Elf. „Wir haben uns auf alte Tugenden besonnen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung in der 2. Halbzeit das Spiel gedreht", so Gajewski nach dem umjubelten Schlusspfiff.

Clemens Kallasch

(Quelle: fsv-brieske.de)

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Bericht LFC:

Wie aus einem Guss trat die Landesligatruppe des LFC II gegen Brieske/Senftenberg in der ersten Halbzeit auf – um in der zweiten genau das Gegenteil abzuliefern. Der einheimischen Gegnerschaft wurde zunächst jede Entfaltung genommen und wirklich guter Fußball wurde von den Gästen geboten. Vier Chancen erkämpften sie sich und zwei davon wurden eiskalt genutzt. Der LFC II hatte jederzeit den Gegner im Griff und selbst ein drittes Tor von Maximilian Schmidt war durchaus möglich und hätte dem Kräfteverhältnis in den ersten 45 Minuten jederzeit entsprochen. Schon nach 20 Minuten hatte Schmidt das 0:1 markiert, als er nach in einem sicher geführten Angriff von Christopher Mlodzian und Nils Schröder in Schussposition angespielt wurde. Akim Böhm machte in der 38. Minute nach einer hohen Eingabe per Kopf das 0:2. Trainer Jürschik warnte in der Pause vor den niemals aufgebenden Hausherren, die sich den Aufstieg in die Verbandsliga auf die Vereinsfahnen geschrieben haben. Nach dem Wiederanpfiff war es mit der Herrlichkeit des LFC vorbei. Alles bisher Gebotene schien wie weggeblasen. Alles wurde falsch gemacht, was vorher so richtig gekonnt wurde. Individuelle Fehler brachten den Hausherren durch Tore von Bartsch, Gensigk, Barnitzky, Rabe und Hunsdorf nebst einem Eigentor von Quint einen hohen 6:2 Sieg. LFC-Trainer Michael Jürschik sagte nach dem Spiel: „Vor der Pause spielten wir die beste Halbzeit der bisherigen Saison. Es gelang uns dann aber nicht mehr, auf diesem hohen Level weiter zu agieren. Keiner nahm das Heft des Handelns in die Hand und gab dem Spiel die nötige Sicherheit. Es war wohl nach der Superleistung der ersten Halbzeit schon ein Schuss Überheblichkeit dabei, der dann zum Versagen der gesamten Mannschaft führte.“ phe

(Quelle: www.ra-be.info)