Landesliga Süd Brandenburg 2008/09 (Stand 08.11.2008)

Spielbericht

11. Spieltag - Samstag, 08.11.2008 - 13:30

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow - 1. FC Guben 3:0 (2:0)

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Markus Zimmermann, Marcel Hendrichs, Denis Duvnjak, Jakov Kolak, Sven Tiedt, Toni Reinholz, Robert Zeljko, Thomas Welskopf, Sven Wittmiß, Ahmed Iraki, Dalibor Sebastianovic

Eingewechselt: Lars Finke, Steven Röschke

1. FC Guben: Christian Jakob, Benjamin Schulz, Bejtuhla Bunjaku (85. Stephan Müller), Marko Wessel, Torsten Henning, Steven Stoll, Oliver Nitschke, Ralf Krischke, Andre Götze, Sascha Prüfer (67. Marcel Babinowski), Ronny Jüngel

Tore: 1:0 Denis Duvnjak (29.); 2:0 Thomas Welskopf (35.); 3:0 Benjamin Schulz (Eigentor, 49.)

Schiedsrichter: Karsten Herrmann (Oppelhain)

Zuschauer: 90

Bericht Guben:

Die Neißestädter zeigten sich von Beginn an von der harten Gangart der Gastgeber beeindruckt. Da der Schiedsrichter auch einige, die Grenzen des Fairplays berührende, Aktionen ungeahndet durchgehen ließ, war den FC-Akteuren bald der Schneid abgekauft. Mit ihrer bissigen Zweikampfführung und gekonntem Umkehrspiel dominierte die Preußen-Elf das Geschehen in der ersten Hälfte. Dennoch hielten sich die Chancen die Waage. So strich ein Freistoß André Götzes (12.) nur knapp am linken Pfosten vorbei und auch Steven Stolls Ball verfehlte in der 25.M. nur um Zentimeter das Tor. Blankenfelde trat mit einem Kopfball, nach einer Ecke in der 20.M., erstmals gefährlich in Erscheinung. Glück hatten die Gubener, als ein BSC-Stürmer (27.) aus 2 Metern verzog. In der 32.M. überlupfte Dennis Duvnjak den aus dem Tor eilenden Christian Jakob per Kopf zum 1:0. Mit Mühe konnte der Blankenfelder Keeper (35.) einen 18m-Schuss von Oliver Nitschke parieren, bevor Torjäger Thomas Welskopf, zwei Minuten später, zum vorentscheidenden 2:0 traf. Sofort nach dem Wechsel drängten die Gubener auf den Anschlusstreffer. Ein 20m-Schuss Ralf Krischkes und ein gefährlicher Götze-Freistoß brachten aber nichts ein. Die klarste Möglichkeit vergab Krischke, indem er freistehend, aus Nahdistanz ins Gras trat. Im Gegenzug machte der Gegner alles klar. Den Schuss zum 3:0 fälschte FC-Libero Benjamin Schulz noch unglücklich ab. Nach ihrem aufwendigen Spiel des ersten Durchgangs konditionell geschwächt, zogen sich die Blankenfelder nun etwas zurück und die Gubener kamen damit besser ins Spiel. Was ihnen fehlte war ein Torerfolg. Der nicht immer sichere BSC-Keeper ließ den Ball mehrfach prallen, doch stand bei derartigen Situationen nie ein Gubener zum Abstauben bereit. So auch bei Stolls Geschossen in der 75.M. und, nach Freistoß Krischkes, in der 82.M. Die Blankenfelder brachten sich in der 86.M. noch einmal mit einem Pfostenknaller in Erinnerung. Als Ronny Jüngel in der 88.M. im Strafraum zu Fall gebracht wurde, versagte der Schiri dem FCG den Strafstoß und damit auch eine mögliche Ergebniskosmetik. Ansonsten gab es, auch aus Sicht der Gubener Verantwortlichen, an der verdienten Niederlage nichts zu deuteln. R.S.

(Quelle: www.fc-guben.de)

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bericht BSC:

Schon von Beginn an schenkten sich beide Mannschaften keinen Meter Boden und es ging hart und kämpferisch in die Zweikämpfe. Sicherheit in der Deckung war bei beiden Kontrahenten angesagt und so wurden die Bälle häufig risikolos, oft unkonzentriert, nach vorne geschlagen. Lautstark wurden die Gäste von einer kleinen Fangruppe unterstützt, die anfangs dadurch größer schien als die Anhänger der Einheimischen. Bei ihren Kontern schienen die Hausherren die bessere Klinge zu führen. Ihre Angriffe endeten anfangs aber immer in der schnell formierten FC -Abwehr, so dass deren Torwart Christian Jacob längst nicht so viel eingreifen musste, wie Marcus Zimmermann im Preußen-Kasten. Thomas Weiskopf und Dennis Duvnjak tauchten schon nach vier Minuten im Gubener Strafraum gefährlich auf, Zimmermann wurde dann erstmals von Sascha Prüfer ernsthaft gefordert. Nach einer Viertelstunde gewannen die Einheimischen langsam ein Übergewicht auf dem Spielfeld, aber die Konter der Gäste blieben kreuzgefährlich. Nach 30 Minuten klingelte es zum ersten Mal: Duvnjak hatte per Kopf eine Eingabe zum 1:0 erwischt. Die Preußen blieben weiter am Drücker und konnten nach einer herrlichen Kombination 10 Minuten später das 2:0 markieren. Welskopf hatte per Flachpass Jakov Kolak in Szene gesetzt. Von dem lief der Ball über Roell wieder zu Welskopf, so dass dieser wenig Mühe für sein Tor hatte. Gunter Philipp Arens, als Schiedsrichterbeobachter vor Ort, hielt die Partie für gelaufen, wenn nicht nach der Halbzeitpause ein schnelles Anschlusstor Wasser auf die Mühle der Gäste bringt. Er hatte Recht damit: Guben legten nach der Halbzeit los wie die Feuerwehr und nun konnte Zimmermann beweisen, warum sein Trainer Uwe Bialon froh über seinen Einsatz war. In der 48. Minute gab es eine weitere kalte Dusche für die Gubener. Auf der rechten Seite lief ein Konter der Platzherren, der durch Robert Zeljko das 3:0 brachte. Selbst von diesem Rückstand nicht entmutigt, stürmte Guben weiter und Zimmermann stand weit mehr als sein Gegenüber im Brennpunkt des Geschehens – es fiel aber kein Tor mehr. Bialon sah den Sieg als unbedingt verdient an. „Unser Umkehrspiel vor der Halbzeit war den Sieg schon wert. Günstig für uns war das schnelle 3:0 gleich nach der Pause. Jeder in der Mannschaft strahlte Siegeszuversicht aus, aber ein Tor hätten die Gubener, die niemals aufgaben, gewiss verdient.“ phe

(Quelle: www.ra-be.info)


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