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SV Süden Forst: Arne Wiener, Mathias Gebauer, Tim Seifert, Mathias Zobel, Robert Przewozny, Maik Weidner, Stefan Przewozny, Axel Rex, Roman Schulze, Jean-Pierre Kunstmann, Daniel Büttner Tore: 1:0 Robert Nicolaus (Foulelfmeter, 11.); 2:0 Karsten Schleifring (85.) Schiedsrichter: Steffen Seifert (Zinnitz) Zuschauer: 110 Bericht Forst: Erneut auf Augenhöhe verloren Mit einem Erfolg hätte der SV Süden Anschluss an den KSV Tettau finden können. Die personellen Voraussetzungen dafür waren aber alles andere als gut. Neben der bis Jahresende ausfallenden Innenverteidigung mit Patrick Hendrischke und Sebastian Falkenhayn wird Christian Skoluda mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison nicht zur Verfügung stehen. Trotz der misslichen Lage versteckten sich die Forster nicht. Der Gastgeber startete mit einem Powerplay im Süden Strafraum. Jean Pierre Kunstmann hatte in der 3. Minute die erste gute Schussposition, verfehlte jedoch das Gehäuse. In der 11.Minute köpfte Tim Seifert einen Eckball von der Torraumgrenze scharf aufs Tor, jedoch dem Keeper genau in die Arme. Dessen Abwurf wurde schnell auf den Tettauer Torjäger Guido Lesche gespielt. Mathias Gebauer war vor ihm am Ball, schlug aber ein Luftloch und Libero Mathias Zobel wurde auf dem falschen Fuß erwischt. So steuerte Lesche auf Arne Wiener zu und wurde von diesem von den Füßen geholt. Den fälligen Strafstoß versenkte Robert Nicolaus sicher zum 1:0. Die Gäste zeigten sich nicht geschockt. Bis zur Pause gestatteten die Rosenstädter dem Gastgeber keine klare Torchance mehr. Süden erzielte Torgefahr auch nur nach Standardsituationen. In der 24.Minute ging ein Kopfball von Axel Rex nach einem Eckball über das Tor. Zehn Minuten später verfehlte ein Kopfball von Roman Schulze nach einer weiteren Ecke ganz knapp das Gehäuse. Die zweite Hälfte verlief wesentlich temposchärfer. Schon in der 46. Minute verfehlte Stefan Przewozny mit einem Schuss aus halbrechter Position das lange Eck nur knapp. Drei Minuten danach wollte der Tettauer Keeper eine Freistoßflanke von Maik Weidner ins Aus lenken, klatschte den Ball an den Pfosten, von wo er leider ins Feld sprang. Die nächsten Offensivszenen gehörten dem KSV. Zunächst köpfte Guido Lesche über das Tor, danach war bei einer flachen Eingabe durch den Torraum kein Tettauer zum Vollenden zur Stelle. Das inzwischen rassige Kampfspiel wogte nun hin und her. In der 64. Minute rutschte Stefan Przewozny in bester Schussposition weg, so dass es mit dem Ausgleich nicht wurde. Im Gegenzug feuerte Robert Nicolaus eine Rakete ab, bei der Arne Wiener nur dem knapp am Tor vorbeifliegenden Ball regungslos hinterher schaute. Bei der sofortigen Süden Antwort kam Stefan Przewozny 12 m vor dem Tor in Schussposition, wagte aber nicht den Direktschuss. So wurde er im letzten Moment geblockt. Der Gastgeber jubelte in der 77. Minute zu früh über das 2:0, denn Torschütze Robert Nicolaus stand im Abseits. Zehn Minuten später war es dann doch soweit mit der Spielentscheidung. Bei einem Anspiel an den Strafraum zeigte der Linienrichter eine Abseitsstellung an. Arne Wiener parierte den Schuss mit Fußabwehr. Beim Abpraller zur Strafraumgrenze war die Fahne immer noch oben. Die Süden Akteure warteten vergebens auf den Pfiff des bis dahin tadellos leitenden Schiedsrichters. Nicht so der Tettauer Schleifring, der den Ball zum 2:0 ins lange Eck bugsierte. Süden gab aber immer noch nicht auf. Symptomatisch für das derzeit fehlende Glück war die 88.Minute, als der Schuss von Tim Seifert an den Pfosten ging. JS. (Quelle: www.sueden-forst.de) :::::::::::::::::::::::::::: Bericht KSV: Die Neißestädter verfügten durchaus über gleiche Anteile im Feldspiel, erwiesen sich aber als wenig durchschlagskräftig in der Offensive und nicht immer sicher in der Abwehr.Zudem erleichterten sie dem KSV das Siegen, da sie den Platzherren schon in der 11. Minute die frühe Chance zur Führung gaben. Gleich zwei gegnerische Abwehrspieler verfehlten einen Flankenball auf Guido Lesche, der im Alleingang auf das Süden-Tor marschierte, den Torwart ausspielte und von ihm vor dem Einschießen an den Beinen festgehalten wurde. Glashart verwandelte Robert Nicolaus diesen Strafstoß. Darauf ein wenig selbstsicher geworden, schien die KSV-Elf nicht allzu viel an Tempoverschärfung und Aggressivität interessiert. So plätscherte das Spiel bis zur Pause recht fade dahin, denn die Neißestädter wollten wohl, konnten aber nicht. Es wurde zu drucklos operiert. Die KSV-Abwehr unter Führung des resoluten und geschickt die Räume schließenden Nicky Marx geriet kaum in Verlegenheit. Nach dem Wechsel lautete die Anweisung des Trainergespanns Rene Bartsch und Nicky Marx, die in Zugzwang befindlichen Forster kommen zu lassen, um so durch schnelle Konter in die freien Räume zu stoßen. Das taten die Tettauer dann auch zum Teil. Fast beängstigend war, wie weit man sich zurückzog und den Neißestädtern das Mittelfeld preisgab. Doch die im Abschluss harmlosen Neißestädter wussten ihre Freiheiten nicht zu nutzen. Nur gut, dass sie in ihrer spielerischen Substanz noch weniger Glanzvolles aufzubieten hatten.Karsten Schleifring hämmerte in der 85. Minute mit einem kraftvollen Schuss auf das Gehäuse, den der Gästetorwart zwar noch reaktionsschnell abklatschen konnte. Doch gegen seinen kapitalen Nachschuss zum 2:0 war er machtlos. Horst Herbst |
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