FV Erkner 1920: Mathias Bütow, Christian Fiedler, Martin Putzger, Daniel Rauschenbach (57. Robert Sandkaulen), Ronny Neumann, Matthias Paschke, Dustin Hoffmeister, Patrick Mälzer (70. Michael Geißler), Marco Krihl, Falko Althaus, Florian Walkowiak

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Jens Kienberg, Martin Richter, Andreas Reimann, Adrian Wittmann, Ralf Lorenz (46. Gregor Weise), Jan Woitkuhn, Christian Wroblewski, Sören Kämke (70. Ben Weidemüller), Thomas Epping

Tore: 1:0 Dustin Hoffmeister (31.); 2:0 Falko Althaus (55.)

Schiedsrichter: Nico Savoly (Fürstenwalde)

Zuschauer: 93

Bericht Erkner:

Mit einem souveränen 2:0 (1:0)-Erfolg im Nachholspiel gegen Eintracht Miersdorf/Zeuthen haben die Fußballer vom FV Erkner die Hinrunde in der Landesliga Süd beendet. Damit kletterte die Mannschaft von Trainer Eckhard Zander in der Tabelle mit nunmehr 20 Punkten noch auf den achten Rang.Dass die Partie überhaupt ausgetragen werden konnte, ist auch der Flexibilität von Gegner Miersdorf/Zeuthen und Staffelleiter Hans-Joachim Ihde (Cottbus) zu verdanken. Die normale Ansetzung wäre ein Heimspiel der Eintracht gewesen. Da Erkner aber unbedingt spielen wollte, bot der Vereinsvorsitzende Lothar Lützenkirchen Miersdorf an, die Partie zu drehen, um auf dem Kunstrasen im Erich-Ring-Stadion spielen zu können. M/Z sagte zu und auch Ihde erteilte nach kurzzeitiger Ablehnung, weil Miersdorf/Zeuthen nun zwei Heimspiele am Saisonende hat, doch noch die Erlaubnis zur Durchführung.In der ersten Halbzeit wirkten die Gäste keineswegs wie ein Tabellen-Schlusslicht. "Die Eintracht hat gut mitgespielt", fand Lützenkirchen. Allerdings nutzte M/Z zwei gute Möglichkeiten nicht aus. Die größte hatte Kämke, der allein auf Matthias Bütow im FVE-Tor zulief, aber scheiterte. Zwar vergaben auch die Erkneraner einige Chancen, aber sie trafen wenigstens einmal. Dustin Hoffmeister erzielte, nachdem er sich im Strafraum geschickt Raum verschaffte, mit einem Schuss aus 14 Metern ins Toreck die Führung (31.). Matthias Paschke verpasste mit einem Kopfball noch den zweiten Treffer vor der Pause (38.).In der zweiten Halbzeit verlief die Partie wesentlich einseitiger. Erkner agierte nun klar spielbestimmend. Auch die Schulterverletzung von Daniel Rauschenbach konnte das Team nicht mehr stoppen. Zumal Angreifer Falko Althaus mit einer Direktabnahme den schönsten Spielzug der Partie bereits zwei Minuten zuvor mit dem vorentscheidenden 2:0 abgeschlossen hatte (55.).Für Christian Fiedler war es im Übrigen bis auf Weiteres das letzte Spiel im Trikot der Randberliner. Der Abwehrspieler, vor der Saison vom Oberligisten Germania Schöneiche ins Erich-Ringstadion gewechselt, kann aufgrund beruflicher Verpflichtungen den Aufwand für die Landesliga nicht mehr betreiben und hängt die Fußball-Schuhe zumindestens vorläufig an den berühmten Nagel.

(Quelle: www.ra-be.info)

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Bericht M/Z:

Die leise Hoffnung auf einen Weihnachts-Punkt ging nicht in Erfüllung. Die Miersdorfer Landesliga-Fußballer verloren am Freitagabend das Nachholspiel beim FV Erkner mit 0:2, so dass sich ihre Situation am Tabellenende nicht verbessert hat. Mit vier Punkten Rückstand zum Tabellenvorletzten geht Eintracht Miersdorf/Zeuthen als erster Abstiegskandidat in die Winterpause.Trotz der bescheidenen Bilanz von lediglich fünf Punkten aus 13 Spielen gestaltete sich die Situation für die Miersdorfer aber noch nicht gänzlich hoffnungslos. Voraussichtlich muss aus der Staffel Mitte nur eine Mannschaft absteigen, und vier Punkte sollten in der Rückrunde noch aufzuholen sein.Die Aufstellungskalamität, unter der die Eintracht-Fußballer schon die ganze Saison über leiden, setzte sich auch beim letzten Punktspiel fort. So fehlten u.a. Daniel Weise und Meinert. Kienberg, eigentlich die Nummer drei in der Torwartliste, rückte diesmal zwischen die Pfosten.Der für die Miersdorfer ungewohnte Kunstrasen erwies sich in Erkner zumindest als gut bespielbar. Die Gäste zeigten sich couragiert und konnten insbesondere in der ersten Halbzeit mit kämpferischem Einsatz verhindern, dass das Erkner-Team zu allzu vielen Chancen kam. Die Gastgeber schlugen zwar in technischer Hinsicht die feinere Klinge, waren auch mehr am Ball, doch eigentlich hätte Kämke das erste Tor des Spiels erzielen müssen. Als er allein auf den Torwart zulief und diesen auch noch passieren konnte, schien die Miersdorfer Führung fällig. Doch statt den Ball ins Gehäuse zu bugsieren, landete der Eintracht-Stürmer mit Leder im Toraus.Nach einer guten halben Stunde konnte dagegen FV Erkner in Führung gehen. Das Unheil nahm seinen Anfang, als die angreifenden Gäste den Ball auf Höhe gegnerischer Eckfahne verspielten. Die Erkneraner starteten einen schnellen Gegenangriff, den Hoffmeister zum 1:0 abschloss.Wie in dieser Saison schon gewohnt, erwies sich das Gegentor geradezu als Gift für die Miersdorfer. In der zweiten Halbzeit brachten sie nicht mehr viel zustande. Nach Abwehrfehler mussten die Gäste in der 72. Minute durch Althaus das zweite Gegentor hinnehmen.eb

(Quelle: www.ra-be.info)