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SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Uwe Hecht, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Mathias Schmieder, Stephan Zschätzsch (84. Florian Beyer), Henry Bartzsch (89. Volker Marx), Christian Dehnz, David Otto, Thommy Rink (70. Steven Krille), Marcus Beyer Ludwigsfelder FC II: Alexander Erne, Marco Neuendorf, Phillip Karaschewitz, Martin Bartusch, Stefan Rottstock, Steven Figura, Akim Böhm, Mike Reinisch, Maximilian Schmidt, Christopher Mlodzian, Daniel Vollack Tore: 1:0 Thommy Rink (48.) Schiedsrichter: Peter Wickfeld (Annahütte) Zuschauer: 100 Bericht Mühlberg: Mit dem sechsten Heimsieg beendeten die Elbestädter ein sehr erfolgreiches Jahr und kletterten überraschend wieder an die Tabellenspitze. Da die anderen Konkurrenten vom Spitzenquartett nicht gewinnen konnten, nimmt Mühlberg mit 30 Zählern den ersten Platz ein. Ob dies sogar zur Herbstmeisterschaft reicht, wird in der kommenden Woche entschieden, wenn Waltersdorf und Neuzelle ihre Nachholspiele absolvieren. Einen Auftakt nach Mass für den Gastgeber verhinderte die Abseitsfahne. Nachdem David Otto nach der Vorlage von Christian Dehnz den Ball in der Anfangsminute im Tor unterbrachte, legte der Schiedsrichterassistent sein Veto ein. Empor blieb weiter am Drücker und kam durch Unsicherheiten in der FC - Defensive schnell zu weiteren Tormöglichkeiten. In der siebten Minuten tauchte Marcus Beyer frei vor dem Tor auf, allerdings wurde der Winkel zu spitz und der Schlussmann blieb Sieger. Nur eine Minute später wurde erneut Marcus Beyer in zentraler Position freigespielt, aber wieder war bei Keeper Alexander Erne Endstation. Die nächste gefährliche Aktion nach 20 Minuten, eine Eingabe lenkte der Torwart auf dem Kopf von Tommy Rink, der aber zu überrascht war um den Ball kontrolliert auf das Gehäuse zu bringen.Nachdem Ludwigsfelde die Empor - Druckphase schadlos überstanden hatte, versuchten sie es auf schwer bespielbaren Geläuf auch mit Offensivaktionen. Aus dem ersten gelungenen Angriff sollte gleich der gefährlichste des ersten Abschnitts resultieren. Rene´Jessulat musste gegen den durchgebrochenen Christopher Mlodzian auf der Hut sein, um einen Rückstand zu verhindern. Vor dem Pausentee suchten die Mühlberger den Erfolg durch Standardsituationen. So kratzte Alexander Erne den Freistoß von David Otto aus dem Mauereck und dann hatte Christian Dehnz Pech, da sein Freistoß von der rechten Seitenlinie an Freund und Feind vorbei strich und vom Innenpfosten ins Feld zurücksprang.Wird in der Halbzeitpause noch die Chancenverwertung ein Thema gewesen sein, schlug Empor nach dem Seitenwechsel zu. Scheiterte noch der erste Versuch Sekunden nach Wiederanpfiff, gelang nach 48 Minuten der Führungstreffer. Nach Pass von Marcus Beyer marschierte Tommy Rink Richtung LFC - Tor, ließ sich zwar seitlich abdrängen, verwandelte aber trotzdem ins kurze Eck zum 1:0. Nun agierten die Gastgeber zu verhalten, wodurch Ludwigsfelde besser ins Spiel fand. Folge waren Schussmöglichkeiten der Gäste. Der Versuch von Marco Neuendorf ging knapp am Gehäuse vorbei und in der 73. Minute konnte Maximilian Schmidt die Unsicherheit im Empor - Strafraum nicht nutzen. Da Mühlberg weitere Großchancen ausließ, musste bis zum Ende gezittert werden. Gelegenheiten zur Vorentscheidung in der 75. Minute nach einem mustergültigen Konter über mehrere Stationen, den letztendlich der eingewechselte Steven Krille freistehend neben das Tor setzte und anschließend landete der Schuss nach dem Sololauf von Verteidiger Dustin Theilemann nur am Pfosten. Zwei brenzlige Situationen mussten die Elbstädter noch überstehen. Erst verfehlte der Freistoß - Nachschuss von Akim Böhm das Ziel und der Kopfball von Christopher Mlodzian landete beim Torhüter. Trotzdessen auch der Mühlberger Konter fünf Minuten vor dem Abpfiff ungenutzt bleiben sollte, reichte es für den letzten Heimerfolg vor der Winterpause. (Quelle: www.empormuehlberg.de) :::::::::::::::::::::::: Bericht LFC: Niederlage in Personalnot Ludwigsfelde II fährt zu elft nach Mühlberg und verliert 0:1 Von Peter Hennig Mit der Minimalbesetzung von nur 11 Spielern traten der LFC Trainer Michael Jürschik und die Mannschaft des LFC II die Reise zum Tabellenführer Empor Mühlberg an. Einige Absagen in letzter Minute hatten die Mannschaft so zusammen- schmelzen lassen. Trotzdem stellte sich der LFC II hinten gut und sicher auf – und aus dieser massierten Deckung heraus wurde das eigene Angriffsspiel entwickelt. Dies gelang auch bestens. Die Hausherren wurden mehr und mehr in eine Statistenrolle gewiesen und hatten in den ersten 45 Minuten kaum einmal eine hoffnungsvolle Szene im Strafraum vor dem von Alexander Erne gehüteten LFC-Tor. „Einmal“ so der LFC-Trainer Michael Jürschik, „roch es nach einem Tor der Einheimischen.“ Mit dem eigenen Angriff konnte er aber hoch zufrieden sein. Die Ludwigsfelder Offensive strahlte beim Tabellenführer eine Gefährlichkeit aus wie lange nicht. Christopher Mlodzian und auch Maximilian Schmidt hatten jeweils ein sicheres Tor für den LFC auf dem „Latschen“. Jürschik: „Sie konnten zwei, nein sie mussten einfach zwei Tore machen“, fand der Trainer. Die letzte Konsequenz und das letzte Quäntchen Glück fehlten aber den beiden Ludwigsfelder Angreifern. In der Teepause schwor man sich auf die Fortsetzung der Marschlinie und des erfolgreichen Spiels ein. Aber schon drei Minuten nach dem Wiederanpfiff unterlief der Gästemannschaft ein folgenschwerer Fehler. Ein Ballverlust im Mittelfeld und die zögernde Haltung zweier Abwehrspieler ermöglichten den Mühlbergern eine günstige Torgelegenheit. Erne war dann chancenlos, als der einheimische Stürmer alleine mit dem Ball am Fuß vor ihm auftauchte und das Leder eiskalt an ihm vorbei zum das Spiel entscheidenden Treffer einschob. Dass damit alles gelaufen war ahnte zu diesem Zeitpunkt keiner auf dem Platz. Die Reserve des Ludwigsfelder FC blieb unbeeindruckt von diesem Rückstand. Zwar wurde die strenge Defensivhaltung jetzt etwas gelockert und hinten aufgemacht. Das eigene Angriffsspiel wurde forciert und mehrmals fehlte wiederum nur noch der letzte Kick, um wenigstens den Ausgleichstreffer zu erreichen. Chancen waren dazu mehrmals vorhanden – wenn auch solche „Riesendinger“ wie die Torchancen in der ersten Halbzeit vom LFC II nicht mehr herausgespielt werden konnten. Die Mühlberger erreichten aber Gleichwertigkeit im Spiel und hatten auch noch zweimal gute Möglichkeiten, um ihren Vorsprung auszudehnen. Am Ende stand zwar kein Punkt auf der Habenseite des LFC II, aber die Akteure aus Ludwigsfelde konnten mit erhobenen Kopf vom Platz gehen, weil sie hier am Südzipfel des Landes eine ansprechende und auch viel versprechende Leistung angeboten hatten und sich somit gut verkauften. So sah auch der LFC Trainer Jürschik die Sache, als er nach dem Spiel wie folgt das Geschehen auf dem Platz kommentierte: „Mit dem Auftreten und der Leistung der Mannschaft sowie mit dem Kampfgeist und der Einstellung bin ich zufrieden, wenn auch die durchaus vorhandenen Möglichkeiten zu einem Punktgewinn nicht mit letzter Konsequenz genutzt werden konnten.“ |
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