|
SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Uwe Hecht (77. Michael Müller), Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Mathias Schmieder, Stephan Zschätzsch, Florian Beyer (62. Felix Lindner), Christian Dehnz, David Otto, Thommy Rink, Marcus Beyer KSV Tettau Schraden: Robert Nicolaus Tore: 0:1 Guido Lesche (11.); 0:2 Guido Lesche (28.); 1:2 Marcus Beyer (55.) Schiedsrichter: Lutz Gericke (Potsdam) Zuschauer: 145 Gelb/Rote Karte: - / Robert Nicolaus (68.) Bericht Mühlberg: Die Empor - Kicker haben das Siegen verlernt. Bereits die dritte Pleite in der Rückrunde, damit jetzt schon mehr als in der gesamten Hinrunde, mussten die Elbestädter im Nachholspiel des 16. Spieltages einstecken. Nachdem die erste Spielhälfte komplett verschlafen wurde, dazu der KSV - Sturmführer Guido Lesche zwei empfindliche Nadelstiche setzte, konnte das vierte Spiel in Folge nicht gewonnen werden.Beide Teams begannen die Partie ohne langes Zögern und starteten sofort Offensivaktionen. Die Mühlberger hatten sich viel vorgenommen und wollten die vergangenen Leistungen vergessen machen. Allerdings folgte nach elf Minuten der erste Rückschlag. Bei einem Tettauer Angriff durch die Mitte kam der Ball zum durchgebrochenen Guido Lesche, der von der Strafraumgrenze sicher zum 0:1 einnetzte. Dieser Gegentreffer lähmte die Beine der Empor - Akteure sichtlich, nichts mehr gelang und jegliches noch vorhandene Selbstvertrauen war wie weggeblasen. Anders bei den Gästen, da merkte man das jedem Spieler die prekäre Tabellensituation bewusst war und dementsprechend einsatzstark agierten sie. In der 28. Minuten nutzten die Tettauer die derzeitigen Schwächen der Mühlberger Mannschaft eiskalt aus und erhöhten gar zum 0:2. Nach einer Eingabe von der rechten Seite von Michael Richter stand erneut Guido Lesche mutterseelenallein im Strafraum und hatte keine Mühe die Kugel über die Linie zu drücken.Das erste Lebenszeichen der Gastgeber gleich im nächsten Angriff. Nach einem langen Freistoß ging der Kopfball von Marcus Beyer am Gehäuse vorbei. Gut getan hätte der Anschlusstreffer kurz vor dem Pausenpfiff als der Kopfball von Mathias Schmieder an den Querbalken landete.Nach den Seitenwechsel agierten die Mühlberger endlich engagierter, der Einsatz stimmte nun und dem Team konnte man den Willen ansehen der Partie nochmal eine Wende geben zu wollen. Konnte zwei Minuten nach Wiederanpfiff ein Kopfball noch mit der Fussspitze zur Ecke geklärt werden, zappelte in der 55. Minute der Ball im KSV - Tor. Ein langer Pass landete bei Marcus Beyer, der aus 16 Metern ins linke untere Eck traf. Höllisch aufpassen mussten die Gastgeber nun bei den gefährlichen Kontern von Tettau. Ein weiteres Gegentor hätte die Hoffnung auf einen Punktgewinn frühzeitig zerstört. Fast so gewesen wäre es nach 61 Minuten, als die Kugel nach dem Schuss von Karsten Schleifring auf der Torumrandung landete. Die großen Möglichkeiten zum Ausgleich hatten erst Felix Lindner, der nach einer Ecke frei zum Kopfball kam, aber das Ziel knapp verfehlte (67.). Dann hatten die Zuschauer den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Schuss von Tommy Rink landete im Außennetz (76.). So jubelten am Ende die Gäste über den ersten Rückrundensieg und die Mühlberger haben am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen Ortrand die nächste Möglichkeit den Bock endlich wieder umzustoßen. (Quelle: www.empormuehlberg.de/) ::::::::::::::::::::::::::::: Bericht Tettau: Der KSV Tettau/Schraden hat sein Auswärtsspiel beim SV Empor Mühlberg mit 2:1 gewonnen. Lange genug hatte sich der KSV in der Rückrunde in Abstinenz geübt, doch nach sechs Spieltagen ohne Sieg gelang beim Tabellenzweiten endlich wieder ein Dreier. Schon in der 11. Minute gingen die Oberlausitzer mit 1:0 in Führung. Robert Nicolaus kam mit dem Ball aus dem Mittelfeld. In der Nähe des gegnerischen Strafraumes täuschte er mit einem Schussversuch seine Gegenspieler, legte aber den Ball Guido Lesche sauber in den Lauf, der durchstartete und von acht Meter einschoss.In der 28. Minute setzte sich Michael Richter auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch, schüttelte alle seine Gegenspieler ab und flankte parallel in die Tormitte. Von dort erhöhte Guido Lesche aus sechs Metern mit einem Vollspannschuss auf 2:0. Bis zur Halbzeitpause blieben die Elbestädter zwar spielbestimmend, aber ihre Aktionen verebbten zumeist schon in Strafraumnähe.Nach Wiederbeginn kamen die Mühlberger mit dem unbedingten Willen, das Spiel noch zu kippen, aus ihrer Kabine. So wurde ihr Spiel wesentlich belebter. Schon in der 55. Minute erzielten sie den 1:2-Anschlusstreffer.Sechs Minuten später krachte ein Geschoss von Karsten Schleifring an das Lattenkreuz. Wenig später hatte Guido Lesche die Gelegenheit, den alten Abstand wieder herzustellen, doch sein scharfer Schuss visierte zwar das lange Eck richtig an, strich aber knapp über das Gehäuse.In der 66. Minute erhielt Robert Nicolaus wegen lapidaren Meckerns die erste Gelbe und zwei Minuten später (68.) wegen technischen Fouls die Ampelkarte. Um den Vorsprung zu verwalten, war der KSV in Unterzahl gezwungen, auf Kosten des Angriffs seine Defensive zu verstärken. So rannten die Mühlberger dann bis zum Schlusspfiff vergeblich gegen das engmaschige Abwehrbollwerk, das von Libero Lars Ulbrich hervorragend organisiert wurde. Der Sieg in Unterzahl gelang, weil jeder Spieler bemüht war, seine Grenzen auszuschöpfen. Horst Herbst |
| Generiert mit Professional League TE |