FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Ralf Löwa - Steve Bonkowski, Alexander Lehnert, Uwe Bierfreund, Mirko Schulze, Falk Matschke (73. Marcel Ertel), Philipp Jautze (71. Enrico Hausdorf), Steven Pötschke, Christian Bartsch, Daniel Gensigk, Martin Hornung

VfB Hohenleipisch 1912: 1 Christoph Jahn - 5 Sirko Rost, 15 Christian David, 2 Robert Merbitz, 4 Tommy Lehmann (81. 18 Robert Jakob), 6 Thomas Buchwald - 17 Alexander Kaltenbach, 8 Stefan Werner (23. 14 Michael Biebach) - 10 Norman Freigang, 7 Robert Hagedorn, 11 Sven Kubik (70. 13 Nicolas Wentzel)

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Karsten Herrmann (Oppelhain)

Zuschauer: 230

Gelbe Karte: Uwe Bierfreund (3.), Philipp Jautze (4.), Martin Hornung / Norman Freigang (6.)

Bericht VfB:

Fast alles was reingehört, war auch drin im Süd-Brandenburger Derby: Leidenschaft und Kampf, trotz tiefen Bodens ansehnliche Spielzüge und Schieri-Aufreger für die Fans beider Seiten. Nur Tore fielen nicht, dafür war es jederzeit spannend, über weite Strecken temporeich und endete mit einem für beide Seiten korrekten Remis. Die Gastgeber überzeugten im ersten Abschnitt und der VfB steigerte sich nach der Pause und hatte in der Schlussminute sogar den vermeintlichen Siegtreffer erzielt, der jedoch keine Anerkennung fand. Der FSV legte sofort los und Daniel Gensigk scheiterte schon nach fünf Minuten aus Nahdistanz am glänzend reagierenden Christoph Jahn, der sich nach zwei Ecken in Folge erneut auszeichnete (12.). Sein Gegenüber stand im Gegenzug im Mittelpunkt, als er einem verunglückten Ball in das Spielfeld nachlief, Norman Freigang ihm den abnahm, aber das leere Tor verfehlte, weil er etwas zu weit nach außen abgedrängt wurde. Auf der anderen Seite setzte Christian Bartzsch einen straffen 25-Meter-Schuss knapp drüber (16.). Die Schwarz-Gelben ließen den Ball gut laufen und gefielen mit schnellem Direktspiel, brauchten aber Standards für Torgefahr und scheiterten dann am VfB-Keeper oder der eigenen Ungenauigkeit. Einen Kopfball nach Bartzsch-Freistoßflanke (26.) parierte Christoph Jahn stark und Steven Pötschke verfehlte den Kasten ebenfalls nach Freistoß (33.). Die Hohenleipischer erfüllten - bis auf die schwach getretenen Eckbälle - die Trainer-Vorgaben weiter sehr gut, ließen hinten nichts zu und setzten gegen Ende der ersten Hälfte vorn erste Achtungszeichen. Gleich beide VfB-Stümer tauchten nach einem feinen Durchstecker von Michael Biebach im FSV-Strafraum auf, jedoch kam Sven Kubik nicht richtig zum Schuss. Mit Wiederbeginn wurde der VfB stärker und die Einheimischen hätten sich nicht über einen Foulstrafstoß beschweren dürfen, nachdem Uwe Bierfreund Tommy Lehmann im Sechzehner zu Fall gebracht hatte (54.). Die Gäste bekamen nach und nach mehr vom Spiel und hatten auch Möglichkeiten. Erst traf aber Christian David, der insgesamt eine bärenstarke Partie spielte, den Kopfball aus acht Metern nicht richtig und dann ging ein Freistoß knapp daneben (58.) und Tommy Lehmann ließ sich von einer zu Recht wieder zurückgenommenen Abseitsentscheidung irritieren. (64.). Es stieg die Briesker Foul-Rate und es kam insgesamt mehr Härte ins Spiel, was mit Verwarnungen zu einem früheren Zeitpunkt sicher vermieden worden wäre. Ansonsten blieb das Derby umkämpft, war aber nie unfair. Der stärker aufweichende Boden forderte beiderseits Tribut und die Trainer wechselten zu Beginn der Schlussviertelstunde jeweils noch zweimal. Beide Mannschaften neutralisierten sich und ausschließlich nach Standards gab es noch einige wenige Torszenen hüben und drüben. Ging der Ball nach Freistoß von Martin Hornung nur knapp über das VfB-Tor (88.), lag er in der Schlussminute im Briesker Kasten. Der eingewechselte Robert Jakob hatte eingeköpft, sollte sich dabei aber regelwidrig behauptet haben, sodass die Partie torlos abgepfiffen wurde. Die Platzherren forderten mehr Nachspielzeit, beruhigten sich aber schnell wieder. Auch die Hohenleipischer steckten den nicht gegebenen Treffer weg, schließlich hatten sie ihr Ziel bei einer durchaus zu den Titelanwärtern zählenden Mannschaften erreicht und einen gelungenen Start in die zweite Halbserie hingelegt.

So äußerte sich auch VfB-Trainer Henrik Pohlenz: „Aufgrund der Steigerung in der zweiten Halbzeit ein gerechtes Remis. Zum Schluss ließen zwar etwas die Kräfte nach, sonst wäre vielleicht noch das Siegtor drin gewesen. Eine tolle kämpferische Leistung unseres Teams, genau das, was die Platzverhältnisse forderten!“

FSV-Coach Heiko Gajewski meinte: “Leider konnten wir nicht an die gute erste Halbzeit anknüpfen. Für das erste Punktspiel nach der Winterpause war es dennoch eine ordentliche Leistung, nur vorn haben insgesamt einfach zu wenig gemacht.“

Frank Thiemig

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Bericht Brieske:

Mit einem torlosen Unent- schieden trennten sich am Sonnabendnachmittag die Landesligamannschaft vom FSV “Glückauf” und aus Hohenleipisch. Eine spielstarke erste Halbzeit reichte den Knappen nicht die Partie zu entscheiden. Nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste noch einmal auf. Doch auf beiden Seiten ließen die Kräfte nach und das Spiel wurde von Härte geprägt

(Quelle: www.fsv-brieske.de)