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RSV Waltersdorf 09: David Zeise (74. Thomas Scholz) - Steven Thom, Mike Jesse, Marcus Uher - Sebastian Speiler - Dennis Ganschow, Steven Hartwig, Christian Kollmorgen, Florian Fröhlingshausen (62. Ingo Schulze), Timo Golomski, Christian Milke Tore: 1:0 Erik Bewilogua (42.); 2:0 Paul Barnitzky (66.) Schiedsrichter: Thomas Baumann (Senftenberg) Zuschauer: 54 Bericht RSV: Das hatten sich die Fußballer vom RSV Waltersdorf 09 auch nicht träumen lassen, dass sie die Tabellenführung in der Landesliga Süd schon nach einer Woche wieder würden abgeben müssen. Ausgerechnet bei Eintracht Ortrand, der Mannschaft mit den wenigsten Torerfolgen und den meisten Gegentreffern, hatten die Waltersdorfer am Sonnabend 0:2 das Nachsehen und rutschten dadurch auf den zweiten Tabellenplatz zurück.Bei den Gästen haperte es vor allem im Mittelfeld, wo es ihnen viel zu selten gelang, die „zweiten Bälle“ zu holen. Den sonst immer torgefährlichen Angreifern Uher und Speiler gelang es diesmal kaum, sich der Ortrander Abwehr zu entziehen, und da auch die eigene Abwehr nicht fehlerfrei agierte, ging der bisherige Tabellenführer leer aus.Nachdem das Spiel in der Anfangsphase recht ausgeglichen war, bot sich Speiler die erste nennenswerte Chance, die Gäste in Führung zu bringen. Seinen 15-m-Schuss konnte der Torhüter aber abwehren (19.). Der Eintracht-Schlussmann parierte auch einen 30-m-Freistoß von Milke (28.). In der Schlussphase der ersten Halbzeit hatte die Ortrander Mannschaft Feldvorteile und kam kurz vor der Pause zum Führungstor. Die RSV-Abwehr war sich nicht so recht einig, wer denn nun eingreifen sollte, und Torhüter Ganschow wurde davon überrascht, dass Bewilogua aufs kurze Eck schoss und zwischen Schlussmann und Pfosten auch tatsächlich eine Lücke fand (43.).Nach Wiederanpfiff versuchten die Waltersdorfer, das Blatt mit langen Bällen zu wenden. Doch die Ortrander Abwehr war gut postiert, ließ kaum Möglichkeiten für die Gäste zu. Dagegen gelang Eintracht in der 68. Minute das zweite Tor. Nach Angriff über die rechte Seite wurde in den Strafraum geflankt. Obwohl der Ball lange in der Luft war, zögerte RSV-Schlussmann Ganschow. Auch seine Abwehrspieler griffen nicht konsequent ein, und Barnitzky erhöhte per Kopfball auf 2:0 (68.).Die Schlussphase verlief noch recht turbulent. Zunächst trafen die Gastgeber die Latte (78.). Nach Angriff über Kollmorgen, Uher und Speiler bot sich den Waltersdorfern die Chance zum Anschlusstor, doch wehrte der Ortrander Schlussmann den Schuss von Jesse zur Ecke ab (80.). Kurz darauf kamen die Gastgeber zu einer weiteren Möglichkeit. Torwart Ganschow verkürzte den Winkel, der Ball landete am Pfosten, und es blieb beim 2:0. (eb) (Quelle: www.ra-be.info) :::::::::::::::::::::: Das hatte sich Waltersdorf anders vorgestellt. Als Tabellenführer in die Lausitz gereist, rechneten die Gäste mit leichtem Spiel gegen den Drittletzten. Der RSV begann auch ohne viel Elan. In der 16. Minute kam Ortrand-Keeper Phillip Thamm erstmals zum Einsatz und parierte souverän. Danach machte Waltersdorf nicht viel Arbeit. Ort-rand wiederum setzte sich auch nur gelegentlich in Szene, und so plätscherte das Spiel dahin. Meist kamen die Gastgeber auf der rechten Seite. Eine ähnliche Szene entwickelte sich in der 42. Minute. Die Eintracht rannte nach vorn, schoss, und der Ball wurde abgewehrt. Doch diesmal hatten die Gäste die Rechnung ohne Erik Bewilogua gemacht. Waltersdorf bekam das Leder nicht unter Kontrolle, Ortrands Nummer 14 stand goldrichtig und verwandelte zum 1:0. Der Treffer kurz vor der Pause war gut für das Selbstbewusstsein. Die Mannschaft kam mutig aus der Kabine und zeigte fortan eine geschlossene Leistung. Durch die sichere Abwehr gestärkt, trauten sich die Gastgeber immer wieder nach vorn. Das nächste Tor der Ortrander Eintracht lag förmlich in der Luft. Christoph Wenzel ging auf der linken Seite vor, ließ einen Mann stehen und versuchte sein Glück. Der Ball wurde abgewehrt und landete bei Michael Mann. Er versuchte es zu halbherzig. Dann bewies Eintracht-Trainer Steffen Rietschel ein gutes Händchen. Er brachte Felix Barnitzky. Der machte sich in der 66. Minute zum Torschützen für das 2:0. Und es sollte nicht seine letzte sehenswerte Aktion sein. Nachdem Phillip Thamm in der 79. Minute einen Schuss von Mike Jesse pariert hatte, ging Felix Barnitzky in der 85. Minute erneut nach vorn. Glänzend angespielt, sprintete er an der Abwehr vorbei allein zum Waltersdorfer Kasten. Auge in Auge mit Dennis Ganschow schob er den Ball am Waltersdorfer Keeper vorbei - nur Zentimeter fehlten. Es blieb beim 2:0. Fred Vorkefeld |
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