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Ludwigsfelder FC II: Julian Finke, Martin Bartusch, Rico Berger, Maximilian Quindt, Phillip Karaschewitz, Sercan Konal, Dimitri Ronis, Christopher Mlodzian, Nils Schröder, Markus Goede, Andreas Toth Eingewechselt: Akim Böhm SV Eintracht Ortrand (A): Philipp Thamm, Felix Neumann (75. Jens Eisleben), Maik Bruntsch, Erik Bewilogua, Ronny Förster, Markus Kula (60. Martin Reichelt), Guido Hausdorf, Christoph Wenzel, Jan Hansel (70. Christian Fischer), Michael Mann, Felix Barnitzky Tore: 1:0 Akim Böhm (68.); 2:0 Markus Goede (Foulelfmeter, 90+1.) Schiedsrichter: Torsten Günther (Fredersdorf/Vogelsdorf) Zuschauer: 42 Gelbe Karte: - / Felix Barnitzky, Martin Reichelt (2.) Gelb/Rote Karte: - / Maik Bruntsch (90.) Bericht LFC: Stammzuschauer Klaus Ludwig war zur Halbzeit entnervt: „Es ist wie immer. Wir machen das Spiel und die die Tore“. Er hatte zum Glück kein Recht mit seiner Prognose: Der LFC II gewann vor 25 Zuschauern im Waldstadion am Ende ohne Gegentor. Nachdem in der zweiten Minute die Gäste eine Riesenchance vergeben hatten, riss der LFC das Spielgeschehen an sich, eine hochkarätige Torchance bekam der LFC nicht zustande. Kurz vor der Pause lag dann doch noch etwas in der Luft. Ludwigsfelde hatte den Druck auf das Eintracht-Tor verstärkt. War der Kopfball von Andreas Toth aufs gegnerische Gehäuse nur eine müde Rückgabe, bewies Toth einen Moment später doch noch seine Torgefährlichkeit, als er einen Knaller von der Strafraumgrenze gegen die Latte drosch. Nach der Pause war dann aber Schluss mit dem ungefährlichen, leicht überlegenen Spiel der Ludwigsfelder und der Tatenlosigkeit der Gäste. LFC-Keeper Julian Finke musste bei einem Gewaltschuss brillieren und hielt auch bei mehrere Ortrand-Attacken die Null. LFC Trainer Michael Jürschik roch als erster die Gefahr. „Das ist zu wenig. Macht wieder was“, rief er, denn Finke stand nun fast ständig im Brennpunkt. Jetzt war Ludwigsfelde die Kontermannschaft – und schoss das überraschende 1:0. An der Strafraumgrenze kam Toth in Ballbesitz und bei seinem nicht unbedingt scharfen, aber platzierten Schrägschuss ließ er dem Eintracht-Keeper keine Chance. Ortrand machte danach unbeeindruckt weiter und zeigte eine ansprechende technische und spielerische Leistung. Der LFC, nun des Öfteren mit Mann und Maus verteidigend, war auf Finke und Glück angewiesen, um den Ausgleich zu verhindern, der eigentlich in der gesamten zweiten Halbzeit ständig in der Luft lag. Im Angriff des LFC gefielen sich Christopher Mlodzian und Toth augenscheinlich als Konterspieler. Ihre – erfolglosen – Gegenangriffe entlasteten zu mindestens zeitweise die eigene Deckung. Ansonsten blieb es bei der Alarmstufe eins im LFC-Strafraum. SV-Trainer Steffen Rietschel sah entnervt seine Angreifer durch den LFC Strafraum ziehen und mit seinen verzweifelten Rufen, „schießt doch, schießen ...“ wollte er sie auf die Siegesroute bringen. Es fehlte aber der letzte Biss und das letzte Draufgängertum bei den Angriffshandlungen. Es war so, als wären sie mit einem Punkt zufrieden. Die endgültige Entscheidung fiel dann Sekunden vor dem Abpfiff. Mlodzian raste durch den gegnerischen Strafraum zur Seitenlinie dem ausrollenden Ball hinterher, der Ortrand-Keeper holte ihn von hinten von den Beinen. Elfmeter. Marcus Goecke traf mit einem Flachschuss rechts unten zum Endergebnis von 2:0. Bruntsch, der Keeper des SV Eintracht Ortrand erhielt noch die rote Karte. Ein glücklicher Sieg, räumte Jürschik, der Coach des LFC II ein. Diesem Fazit konnte SV- Ortrand Trainer Rietschel nur beipflichten. phe (Quelle: MAZ) :::::::::::::::::::::::::::: Bericht Ortrand: Eine bittere 0:2-Niederlage musste der SV Eintracht Ortrand bei der Reserve des Ludwigsfelder FC hinnehmen. Die Pulsnitzstädter verloren mit 0:2.Dabei hatten die Gäste bereits in der ersten Minute eine Riesenchance durch Hansel. Er zog aus acht Metern auf das Tor ab, doch der Ludwigsfelder Schlussmann konnte das Leder geradeso noch halten. Vielleicht wäre ein Querpass auf den mitgelaufenen Mann besser gewesen. Ansonsten spielte sich die Partie in der ersten Hälfte hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. Die Fehlerquote auf beiden Seiten war sehr hoch. Die Ortrander standen in der Defensive recht sicher und konnten den Gastgebern immer wieder den Ball abnehmen. Leider konnte daraus kein Kapital geschlagen werden, da schon meist der erste oder zweite ball wieder bei einem Ludwigsfelder Spieler landete. Kurz vor der Pause gab es eine Schrecksekunde für Ortrand. Der Ludwigsfelder Goecke wollte einen Kopfball versenken, doch Torwart Thamm hielt sicher.Die zweite Halbzeit begann zunächst mit Chancen für beide Mannschaften. Barnitzky schoss den Ball nach schönem Rückpass von Hansel aus 12 Metern aufs untere linke Eck. Der platzierte Ball konnte vom guten Ludwigsfelder Keeper entschärft werden. In der 66. Minute klingelte es jedoch im Ortrander Tor. Ein Abstimmungsfehler auf der rechten Seite brachte den Ludwigsfelder Böhm in Position und der schlenzte frei stehend das Leder ins lange Eck. Fünf Minuten später vergab er allerdings seine nächste Großchance. Ortrand drängte jetzt auf den Ausgleich, erzielte optische Überlegenheit und erspielte sich Chancen. In der 78. Minute bekam Ortrand einen Freistoß zugesprochen. Hausdorf schoss jedoch in der gegnerischen Mauer. Fischer scheiterte nach schönem Pass freistehend am Keeper und Wenzel setzte einen Kopfball aus 5 Metern neben den Pfosten. Kurz vor Abpfiff hatten die Pulsnitzstädter noch eine Riesenchance zum Ausgleich: Die Mannschaft erhielt einen Eckball, allerdings behinderten sich gleich fünf Ortrander gegenseitig.In der Nachspielzeit foulte Eintracht-Spieler Bruntsch nach Unstimmigkeiten in der Abwehr seinen Gegenspieler im Strafraum. Diese Aktion quittierte der Schiedsrichter mit Gelb-Rot und einem Elfmeter. Den versenkte Goecke unhaltbar im Ortrander Tor.Unterm Strich steht eine Niederlage, die vermeidbar war. Auch der Ludwigsfelder Trainer sprach von einem sehr glücklichen Sieg seiner Mannschaft. Steffen Rietschel (Quelle: www.ra-be.info) |
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