Landesliga Süd Brandenburg 2008/09 (Stand 28.03.2009)

Spielbericht

21. Spieltag - Samstag, 28.03.2009 - 15:00

FSV Glückauf Brieske Senftenberg - BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow 3:0 (1:0)

FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Steve Bonkowski, Mirko Schulze (62. Paul Barnitzky), Uwe Bierfreund, Marcel Ertel, Alexander Rabe (84. Benjamin Pötschke), Falk Matschke (25. Georg Freund), Christian Bartsch, Alexander Lehnert, Steven Pötschke, Daniel Gensigk, Martin Hornung

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Markus Zimmermann, Thomas Welskopf, Robert Zeljko, Marcel Hendrichs, Denis Duvnjak (70. Daniel Stahlkopf), Sven Wittmiß, Benjamin Bialon, Ahmed Iraki, Toni Reinholz, Jakov Kolak, Philipp Belicke (46. Sven Tiedt)

Tore: 1:0 Falk Matschke (9.); 2:0 Mirko Schulze (55.); 3:0 Christian Bartsch (56.)

Schiedsrichter: Lars Kunitz (Tröbitz)

Zuschauer: 155

Gelbe Karte: - / Thomas Welskopf, Robert Zeljko (4.), Sven Wittmiß

Bericht Brieske:

Vor 155 Zuschauern bot die Landesliga-Elf des FSV „Glückauf“ Briekse/Senftenberg eine solide Leistung die nach dem Abpfiff mit einem dreifachen Punktgewinn belohnt wurde. Alle Mannschaftsteile kämpften bis zur letzten Spielminute für den Erfolg und kennzeichneten so den starken Zusammenhalt im Team.

Aus einer anfänglichen Druckphase der Gäste konnten sich die Knappen nach 5 Minuten befreien. Als Falk Matschke in der 9. Minute im Mittelfeld den Ball vor den Fuß bekommt, zog dieser aus 18 Metern einfach mal ab und brachte seine Mannschaft in Führung. Blankenfelde nach dem Rückstand weiter mit Druck auf die Briesker Defensive. Als Matschke verletzt behandelt wurde, hätten Martin Hornung und Daniel Gensigk die knappe Führung ausbauen können. Hornung traf den Querbalken, Gensigk verpasste den zurückgesprungenen Ball (24.). Keinsfall lahm verging die übrige Zeit der ersten Spielhälfte. Nur gefährliche Torgelegenheiten waren nicht zu sehen. Beide zeigten sich sicher im Spielaufbau und leiteten eine sehr gute Defensivarbeit. Nach der Pause gab es Szeneapplaus für Christian Bartsch und Gäste-Keeper Markus Zimmermann. Einen Freistoß der Extraklasse klärte der Schlussmann der Randberliner ebenso erstklassig zur Ecke. Den anschließenden Eckstoß nutzten die Knappen zur 2:0-Führung. Kapitän Mirko Schulze ließ Zimmermann keine Chance (55.). Nur eine Minute später wird ein Angriff der Gäste abgefangen. Bartsch läßt sich die Chance nicht nehmen und erhöht auf 3:0 für Brieske. Die Gäste waren nun mit allen Mann im Vorwärtsgang. Konter der Knappen brachten stets Gefahr für Zimmermann. Gensigks Schuss in der 63. Minute wurde in letzter Sekunde von der Linie geschlagen. Blankenfelde kam zu ersten großen Chance in Spielminute 76. Bonkowski rettete vort dem eingewechselten Daniel Stahlkopf. Im zweiten Versuch nahm sich Blankenfelde die Chance selbst und spielte Klein-Klein vor dem Briesker Tor. Den Gegenangriff hätte Georg Freund mit einem Tor beenden müssen. Doch der Schuss verfahlte das Ziel nur knapp. Die Gäste drängten in der Schlussviertelstunde auf das Tor von Bonkowski. Ein Freistoß von Benjamin Bialon senkte sich erst spät, so dass der sichergeglaubte Ausball die Latte traf (83.).

Die Briesker Knappen boten über 90 Minuten hinweg eine geschlossene Mannschaftsleistung, die am Ende mit einem verdienten Sieg belohnt wurde.

Clemens Kallasch

(Quelle: HP Brieske)

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Bericht BSC:

Nach dem umjubelten ersten Rückrundensieg in der vergangenen Woche gegen Tabellenführer Mühlberg, konnte der BSC Preußen kein neues Aufbruchssignal senden: Das Spiel bei Brieske/Senftenberg wurde mit 0:3 (0:1) verloren. Damit bleibt der BSC seit sieben Partien auswärts sieglos. Zudem kassierte das Team in den letzten vier Auswärtspartien elf Gegentore. War der Sieg gegen Mühlberg damit nur ein Strohfeuer? „Nein. Das Resultat täuscht. Wir haben größtenteils das Spiel bestimmt“, sagt Trainer Uwe Bialon, moniert aber: „Das einzige Problem war, dass wir nicht zwingend genug vor dem Tor waren.“ Zudem verletzte sich Kapitän Nicky Röll unter der Woche und konnte nicht spielen. Auch die Stürmer Dennis Duvnjak (Fingerbruch), Thomas Welskopf (Leistenprobleme) und Mittelfeldmann Iraki (Wade) gingen angeschlagen in die Partie. Trotzdem begann der BSC offensiv. Nach einer Ecke hatte Reinholz die erste Chance (2.) – Brieske aber ging durch einen Distanzschuss in Führung. Bis zur Halbzeit hatten die Preußen mehr vom Spiel, jedoch konnten sie keine zwingenden Chancen erarbeiten. „Wir haben zu behäbig agiert. Die nötige Konsequenz hat im Angriff gefehlt“, bemängelt Bialon. Gleich nach der Pause wurde der BSC nach einer Ecke kalt erwischt. Aus einem Stellungsfehler resultierte das 0:2. Nur fünf Minuten später erhöhte Brieske nach einem abgefälschten Schuss auf 3:0. Danach hatten die Preußen zwar einige Chancen, aber ein Tor wollte ihnen nicht mehr gelingen. Durch die nächste Auswärtsniederlage bestätigt sich auch der Trend und damit die zwei Gesichter in dieser Saison: Bei Heimspielen spielt die Bialon-Elf oft überzeugend und glänzt durch Kampfgeist. Dagegen agieren die Preußen auswärts meist behäbig und offensivschwach. In der Auswärtstabelle rangiert der BSC nur auf Platz zwölf, nur eines von neun Spielen konnte gewonnen werden. „Wir erzwingen auswärts einfach die Tore nicht. Außerdem sind wir nicht in der Lage, nach einer Führung zu gewinnen. Uns fehlt es einfach an Spielerpotential“, sagt Bialon. Das Ziel für die laufende Saison sei jetzt, einen vernünftigen Abschluss zu erzielen und sich punktemäßig zu stabilisieren. Darüber hinaus wird in den nächsten Wochen über die Personalpolitik entschieden. Man wolle früh entscheiden, mit welchen Spieler geplant werden kann, sagt Bialon. Nächste Woche müssen die Preuen bei Eintracht Miersdorf/Zeuthen, die momentan die Rückrundentabelle anführen, antreten. mk


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