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RSV Waltersdorf 09: Christian Naumann (46. Steven Thom) - Stephan Weigel, Mike Jesse, Marcus Uher - Sebastian Speiler (88. Markus Ander) - Dennis Ganschow, Stefan Eggert, Florian Fröhlingshausen, Timo Golomski, Christian Kollmorgen, Christian Milke (90. Steven Hartwig) Neuzeller SV 1922 (N): Pascal Zier Tore: 0:1 Jaroslaw Woytal (20.); 1:1 Steven Thom (49.); 2:1 Marcus Uher (85.) Schiedsrichter: Hagen Studier (Lübben) Zuschauer: 129 Gelb/Rote Karte: - / Pascal Zier (83.) Bericht RSV: „Das wird bis zum Saisonende noch hammerhart.“ Trotz dieser Erwartung strahlte Trainer Enrico Röver, als er am Sonnabend nach den Aussichten im Aufstiegskampf befragt wurde, eine gehörige Portion Optimismus aus. Mit gutem Grund: Seine Waltersdorfer Landesliga-Fußballer besiegten nach starker zweiter Halbzeit die Gäste vom Neuzeller SV mit 2:1 und konnten auch dank Miersdorfer Schützenhilfe den Rückstand zu Tabellenführer Empor Mühlberg auf drei Punkte verkürzen. Da der RSV 09 zudem noch ein Nachholspiel hat, ist er mit den Mühlberger so ziemlich auf Augenhöhe.„Es war ganz wichtig, dass wir nach den beiden dummen Niederlagen in Ortrand und Guben wieder gewinnen konnten“, so Enrico Röver. Dabei erwiesen sich die Neuzeller als erwartet schwerer Rivale, der die erste Halbzeit offen gestalten konnte. Die Gäste hatten auch die erste Chance. Doch Woytal, der sich die Ecke hätte aussuchen können, schoss aus 15 Metern am Tor vorbei.Im Gegenzug bot sich den Waltersdorfer eine noch bessere Chance. Nach Flanke von Uher kam Speiler am langen Pfosten zum Kopfball, worauf es die gut 100 Zuschauer nicht glauben wollten, dass das Leder nicht im Netz zappelte (19.). Eine Minute später eine weitere unliebsame Überraschung. Einen 40-m- Freistoß von Woytal fälschte Weigel so unglücklich ab, dass RSV-Torhüter Ganschow nur verdutzt hinterher schauen konnte (20.). Bis zur Pause blieb es bei der Gästeführung. Mit Wiederanpfiff aber übernahm der RSV 09 das Kommando. „Entscheidend war, dass die Pausenanweisung umgesetzt wurde“, erklärte Trainer Röver. Und die Anweisung lautete: Mit dem Wind im Rücken mehr Druck entfachen!In der 50. Minute der erste zählbare Erfolg: Nach Ecke von Jesse wurde die Aktion von Kollmorgen zunächst unterbunden. Dabei kam Torwart Becker aus seinem Kasten heraus, und der eingewechselte Thom, der an der richtigen Stelle auftauchte, schlug ihm mit gefühlvollem Schuss ein Schnippchen.Die Waltersdorfer diktierten das Geschehen, brauchten aber bis zur 84. Minute, ehe das Siegestor gelang. Nach Freistoß zog Jesse den Ball von der rechten Seite in den Torraum, und Uher erwischte den Ball mit der Fußspitze. Aufgrund des knappen Spielstandes blieb es spannend, und in der Schlussminute stockte den Zuschauern noch einmal der Atem, als der Neuzeller Torschütze Woytal den Pfosten traf. Rainer Rosenthal (Quelle: www.ra-be.info) |
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