SV Empor Mühlberg: Felix Lindner (65. Thommy Rink) - Mike Rost, Uwe Hecht, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Stephan Zschätzsch, Henry Bartzsch (82. Steven Krille), Michael Möbius (73. Florian Beyer), Christian Dehnz, David Otto, Marcus Beyer

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Daniel Weise, Andreas Reimann (67. Gregor Weise), Gordon Burmeister, Martin Richter, Florian Herrmann, Ronald Ulrich, Christian Wroblewski, Thomas Epping, Paul Meinert, Sören Kämke

Tore: 1:0 Marcus Beyer (14.); 2:0 Michael Möbius (27.); 2:1 Paul Meinert (76.); 2:2 Gordon Burmeister (81.)

Schiedsrichter: Matthias Alm (Fürstenwalde)

Zuschauer: 155

Bericht Mühlberg:

Enttäuschte Gesichter im weiten Rund des Mühlbergers Sportplatzes beim Abpfiff des weitangereisten Unparteiischen bei den Elbestädtern. Zu sehr in Sicherheit fühlten sich die Empor - Kicker bei einer 2:0 - Führung, doch die tapfer kämpfenden Gäste bewiesen ihre ansteigende Form und konnten sich letztlich über einen Punktgewinn beim Tabellenführer freuen.Das Spiel begann verhalten, beide Mannschaften versuchten mit den Bedingungen zurecht zu kommen. Bei Dauerregen war der Rasen schwer bespielbar. Miersdorf / Zeuthen startete mit einer kompakten Defensive und sollte dadurch im ersten Abschnitt keine einzigste echte Tormöglichkeit erhalten. Empor ging in der 14. Minute auf einfachster Weise in Front. Nach einem langen Abschlag von Mike Rost springt ein SC - Verteidiger am Ball vorbei, der Mühlberger Torjäger Marcus Beyer nimmt die Einladung an und jagt die Kugel volley mit links in den linken Winkel. Mit geringen Aufwand kontrolliert der Gastgeber die Partie. Nach zwanzig Minuten war ein 20 m Schuss von Stephan Zschätzsch zu verzeichnen, den der SC - Keeper Alexander Schröder stark parierte und sieben Minuten danach erhöhte der agile Michael Möbius auf 2:0. Nachdem der Schlussmann beim Herauslaufen zögerte, musste er sich mit einem Beinschuss düpieren lassen. Wie wäre die Begegnung ausgegangen, wenn Empor kurz vor dem Pausenpfiff die Riesenchance zum dritten Treffer genutzt hätte? Nach schöner Kombination kam Marcus Beyer frei vorm Tor am Ball, scheiterte aber am Torhüter und übersah zudem dem freistehenden Mitspieler.

Nach dem Seitenwechsel traten die Gäste anders auf, agierten deutlich zielstrebiger in Richtung Empor - Gehäuse. Spätestens nach der Großchance in der 49. Minute, Paul Meinert hatte sich durchgesetzt und scheiterte am Torhüter, hätten die Mühlberger wachgerüttelt werden müssen und erkennen sollen, das die Partie noch nicht entschieden war. Allerdings spielte der Tabellenführer zu pomadig und die Laufbereitschaft ließ zu wünschen übrig. Hätte Felix Lindner Mitte der zweiten Hälfte das Spielgerät im Tor untergebracht, wäre die Situation entschärft wurden, aber er verpasste im Strafraum den Ball. Auf der anderen Seite wieder das Duell von Paul Meinert gegen Mike Rost, aber erneut blieb der Mühlberger Keeper Sieger. In der 76. Minute war der dritte Versuch des SC - Stürmers erfolgreich. Nach der Flanke von Christian Wroblewski köpfte er unbedrängt zum Anschlusstreffer ein. Die Entscheidung über die Punktevergabe folgte kurz danach. Hatte Empor selbst die Möglichkeit zum 3:1, den Schuss vom eingewechselten Tommy Rink lenkte der Torhüter um den Pfosten, trafen die Eintracht - Kicker quasi im Gegenzug zum Ausgleich. Nach einem Freistoß traf Gordon Burmeister per Kopf zum 2:2 und bestrafte die Gastgeber für ihr unkonsequentes Auftreten.

Letztlich schenkte Mühlberg den Sieg leichtfertig her, ließ dadurch die Tabellenspitze enger zusammenrücken. Die Gäste verdienten sich den Punktgewinn durch ein engagiertes Auftreten in der zweiten Halbzeit.

(Quelle: HP Mühlberg)

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Bericht M/Z:

Die Fußballer von Eintracht Miersdorf/Zeuthen, die seit der Winterpause in der Landesliga Süd ungeschlagen sind, vollbrachten am Sonnabend ein weiteres Husarenstück. Nach 0:2- Rückstand erkämpften sie bei Tabellenführer Empor Mühlberg ein 2:2-Unentschieden.Allerdings erweist es sich als mühsames Unterfangen, aus dem Tabellenkeller herauszukommen. So wie die Miersdorfer Sonnabend für Sonnabend Punkte holen, so verbessern auch die Abstiegsrivalen in schöner Regelmäßigkeit ihr Konto. So konnten die Eintracht-Fußballer ihren vorletzten Tabellenplatz auch nicht verbessern. Nur aufgrund des besseren Torverhältnisses liegen sie vor der Mannschaft vom SV Vogelsang, die bisher ein Spiel weniger ausgetragen hat.Die abstiegsbedrohten Gäste bewiesen von Anfang, dass sie sich beim Tabellenführer, gegen den sie zu Hause 0:2 verloren hatten, keineswegs verstecken wollten. Nach gutem Auftakt gerieten die Miersdorfer aber auf unglückliche Weise in Rückstand. Beim weiten Abschlug von Empor-Torwart Rost zog Reimann den Kopf ein. Dadurch kam der Mühlberger Torjäger Beyer zur Schusschance und jagte den Ball in den linken Dreiangel (14.).In der 27. Minute erhöhten die Gastgeber auf 2:0. Erst griff die Miersdorfer Abwehr nicht konsequent ein, dann zögerte Torwart Schröder ein bisschen mit dem Herauslaufen, und Möbius ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen.Wäre den Mühlbergern bei einer weiteren dicken Chancen kurz vor der Pause das 3:0 gelungen, wäre die Partie wohl entschieden gewesen. Doch Beyer konnte sich nicht zum Abspiel auf seinen besser postierten Mannschaftskameraden durchringen, scheiterte selber aber an Schröder.Trotzdem schien zur Pause alles für die Gastgeber zu sprechen. Doch die Eintracht-Fußballer nahmen sich vor, ihre gute Serie zumindest mit einer ansprechenden Leistung zu bestätigen. Dass die tolle Moral sogar noch mit einen Punkt belohnt werden würde, wagten zu diesem Zeitpunkt aber auch die größten Optimisten nicht zu hoffen.Doch die Gäste setzten nun immer wieder Achtungszeichen, wogen sich die Mühlberger im Nachhinein vorwerfen lassen mussten, in Anbetracht ihrer 2:0-Führung pomadig gespielt zu haben.Der Tabellenführer bewies weiterhin die reifere Spielanlage, die bessere Chancen aber verbuchten nun die Gäste. Am Spielstand sollte sich zunächst noch nichts ändern. Meinert scheiterte kurz nach Wiederanpfiff an Torwart Rost und konnte auch weitere verheißungsvolle Gelegenheiten nicht nutzen. Doch nach 75 Minuten war der Bann gebrochen. Nach Flanke von Wroblewski erzielte Meinert per Kopf den 2:1-Anschlusstreffer.Dieses Tor verlieh den Gästen noch einmal Flügel. Nachdem Gregor Weise am Trikot festgehalten worden war, beförderte Ullrich den Freistoß auf den Kopf von Burmeister, und der 2:2-Ausgleich war perfekt (81.). (eb)