Landesliga Süd Brandenburg 2008/09 (Stand 04.04.2009)

Spielbericht

22. Spieltag - Samstag, 04.04.2009 - 15:00

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen - BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow 2:2 (0:1)

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Gordon Burmeister, Daniel Weise, Martin Richter, Florian Herrmann (64. Nico Bergmann), Steffen Käthner (64. Ralf Lorenz), Christian Wroblewski, Ronald Ulrich, Matthias Ritter, Paul Meinert, Sören Kämke

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Markus Zimmermann, Marcel Hendrichs, Toni Reinholz, Sven Wittmiß, Jakov Kolak, Ahmed Iraki, Robert Zeljko, Benjamin Bialon (60. Sven Tiedt), Nicky Röll (68. Roman Maaßen), Daniel Stahlkopf, Denis Duvnjak

Tore: 0:1 Jakov Kolak (16.); 1:1 Sören Kämke (67.); 1:2 Jakov Kolak (70.); 2:2 Christian Wroblewski (77.)

Schiedsrichter: Heiko Heinze (Drebkau)

Zuschauer: 180

Bericht M/Z:

Die Landesliga-Fußballer von Eintracht Miersdorf/Zeuthen bleiben in der Rückrunde ungeschlagen. Die Miersdorfer Gastgeber gerieten am Sonnabend gegen BSC Blankenfelde-Mahlow zweimal in Rückstand, verdienten sich aber mit Einsatz und Steigerung in der zweiten Halbzeit ein 2:2-Unentschieden.„Die Blankenfelder haben uns in der ersten Halbzeit mächtig zugesetzt“, räumte Trainer Uli Prüfke ein. „Doch unsere Mannschaft hat an sich geglaubt, meldete sich zurück, und am Ende lagen die Chancenvorteile eindeutig auf unserer Seite.“In der Anfangsphase wurden die Gäste immer wieder mit Freistößen und Eckbällen gefährlich, zumal sie im Miersdorfer Strafraum die „Lufthoheit“ erlangten. Nach Freistoßflanke von Zeljko köpfte Kolak auch ein zum 0:1 (16.). Kurz vor der Pause traf Ullrich die Querlatte des Blankenfelder Tores.Nachdem zunächst Käthner in der 2. Halbzeit eine ganze dicke Chance ausgelassen hatte (61.), setzte Ullrich einen Freistoß wiederum an die Latte. Der folgende Schussversuch von Meinert wurde abgeblockt, doch Kämke beförderte den Ball zum 1:1 ins Netz (66.).Wenig später gerieten die Miersdorfer durch ein Tor von Kolak erneut in Rückstand (69.). Nach Eckstoß von Ullrich erzielte der urplötzlich vorpreschende Wroblewski per Kopfball den 2:2-Endstand. (rr)

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Bericht BSC:

Und wieder grüßt das (Auswärts-) Murmeltier – in Anlehnung an den Hollywoodfilm „und täglich grüßt das Murmeltier“, in dem sich ein Tag immer wieder wiederholt. Zumindest konnte der BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow die letzten acht Auswärtsspiele nicht gewinnen. Auch beim Tabellenvorletzten Miersdorf/Zeuthen kamen die Preußen in der Landesliga Süd nicht über ein 2:2 (0:1) Remis hinaus. Damit wurde von sechs Rückrundenpartien nur eine gewonnen. Trainer Uwe Bialon erklärte diese Misere damit, dass die Spieler bereits die Saison abgehakt hätten: „Es fehlt einfach die Motivation. Es ist keine gravierende Verbesserung mehr möglich und nach unten sind wir eigentlich auch relativ gut abgesichert. Eigentlich ist die Saison schon gelaufen“, bemängelt der Coach. Dabei startete der BSC wieder gut in die Partie. Die erste Halbzeit wurde von den Preußen bestimmt. Auf schlecht bespielbarem Platz konnte sich der BSC ein Übergewicht erarbeiten. Die gerechte Halbzeitführung erzielte Jakov Kolak. „Mit dem ersten Abschnitt war ich zufrieden. Wir haben einige gute Kombinationen gezeigt“, urteilt Bialon. Allerdings hätte die Pausenführung höher ausfallen müssen, so der Trainer. Ein größeres Problem war jedoch, dass die Preußen den Start in die zweite Hälfte verschliefen. Nach einem Missverständnis in der Defensive stand es plötzlich 1:1. Davon ließ sich der BSC nicht schocken. Erneut Mittelfeldmann Kolak war zur Stelle und erzielte die Führung. Trotzdem gab das Tor der Mannschaft keine Sicherheit. „Mein Team geht mit Führungen einfach zu fahrlässig um. Wir schaffen es nicht, aus einer stabilen Abwehr gute Konter zu setzen“, bemängelt Bialon. So gab es nach dem 2:1 nur eine Minimalchance durch Daniel Stahlkopf. In der Folgezeit ließ sich der BSC immer mehr in die Defensive drängen. Dabei wurde das Mittelfeld praktisch kampflos. Coach Bialon kritisierte nach dem Spiel bei den Mittelfeld-Akteuren zu wenig Laufbereitschaft. So konnte letztendlich die Führung abermals nicht gehalten werden und die Preußen nahmen einen Punkt aus dem Derby mit. Dieser Punkt sei am Ende jedoch glücklich gewesen, so Bialon. Nach dem Ausgleich hätte sein Team nicht mehr reagieren können. Am Ende war es dann ein leistungsgerechtes Unentschieden bei „schönem Sommerfußball“ (Bialon). Nächste Woche steht bereits das nächste Derby für den BSC an. Dann empfangen die Preußen den Lokalrivalen Ludwigsfelder FC II zu Hause. Nach der unglücklichen 2:3 Niederlage in der Hinrunde hat der BSC hier noch einiges gutzumachen. Immerhin stehen die Preußen in der Heimtabelle der Landesliga Süd auf Platz vier und verloren erst zwei von zehn Partien.

Max Konrad


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