Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Frank Kaminski (Luckau)

Zuschauer: 110

Bericht Empor:

Wieder konnten die Mühlberger Zuschauer keinen Heimsieg bejubeln. Auch im vorletzten Heimspiel der Saison kam Empor gegen ein Team aus dem Tabellenkeller nicht über ein torloses Remis hinaus. Damit steht weiter nur der Erfolg gegen Hohenleipisch als einzigster Heimsieg der Rückrunde auf der Habenseite, bei nunmehr vier Unentschieden. Mittlerweile stellt sich die Frage, wie lange sollen die Fans noch auf ein gutes Heimspiel warten?Nach dem Erfolg gegen Neuzelle, welcher das angekratzte Selbstvertrauen stärken und neue Kräfte freisetzen sollte, erwartete man einen anderen Ausgang der Partie, zumal erneut keine Übermannschaft in Mühlberg gastierte. Den Willen und Kampf kann der Empor - Elf zwar nicht abgesprochen werden, dennoch blieb das Spiel von vielen Fehlern begleitet. Dazu sorgten die bekannten Schwächen beim Torabschluss, dass der SVV - Keeper Toni Held seinen Kasten sauber halten konnte. Möglichkeiten die Partie siegreich zu gestalten waren vorhanden. Den Auftakt machte eine scharfe Eingabe von Tommy Rink, die aber durch Freund und Feind ging und am langen Pfosten vorbeizog. Bereits nach neun Minuten die größte Chance der ersten Hälfte. Marcus Beyer störte früh, erkämpfte sich dadurch die Kugel, David Otto übernahm, aber unbedrängt ging dessen 18 m - Schuss links am Tor vorbei. Aber auch Vogelsang versteckte sich nicht und kam zu gefährlichen Aktionen. Da die Gastgeber den ersten Abschnitt sehr defensiv absolvierten und den Gästen den Spielaufbau überließen, folgten zwangsläufig Vogelsänger Angriffe. In der 15. Minute musste Rene´Jessulat den Kopfball von Stephan Zemke nach einer Ecke entschärfen. Empor trat meist über Konterangriffe in Erscheinung, die aber nicht mit letzter Konsequenz ausgespielt wurden, obwohl dabei auch die Unsicherheiten der SVV - Defensive zu Tage kamen. Kurz vor der Pause waren die Gäste dem Führungstreffer nahe. Robert Koßurok zwang den Empor - Torwart mit seinem Kopfball zu einer Glanzparade und kurz darauf musste wieder der Schlussman eine brenzlige Situation bereinigen.Wer weiß wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn Mühlberg zwei Minuten nach dem Wechsel die Führung erzielt hätte. Der Schuss von Tommy Rink konnte per Fussabwehr entschärft werden, der Nachschuss von Florian Beyer landete in den Händen des Keepers. Auf der Gegenseite profitierten die Gäste von einen Abwehrschnitzer, aber auch der durchgebrochene Christian Wulff fand seinen Meister im Torwart. Mit zunehmender Spielzeit waren nur noch die Elbestädter im Vorwärtsgang, Vogelsang baute ein Abwehrbollwerk auf. Daran schienen die Mühlberger zu verzweifeln, immer wieder warfen sich die Gäste in die Schüsse oder ein Bein war dazwischen. Zwei Großchancen waren für Empor noch zu verzeichnen. Erst scheiterte der eingewechselte Felix Lindner nach dem Rückpass von Marcus Beyer mit einen Schuss ins kurze Eck am Hüter, dann klärte ein Gästespieler den Kopfball von Felix Lindner nach einer Ecke auf der Linie. Fünf Minuten vor dem Ende drohte sogar das Pünktchen zu wackeln, aber nach einem vermeintlichen Foulspiel im Empor - Strafraum blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm.