SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Daniel Weise, Daniel Tauchmann, Martin Richter, Andreas Reimann, Daniel Schütz, Paul Meinert, Matthias Ritter (78. Denny Neidhardt), Nico Bergmann (57. Adrian Wittmann), Ronald Ulrich (80. Steffen Käthner), Sören Kämke

Ludwigsfelder FC II: Toni Erne, Phillip Karaschewitz, Stefan Breitkopf, Martin Bartusch (46. Mike Reinisch), Steven Figura, Maximilian Quindt, Akim Böhm, Dimitri Ronis, Maximilian Schmidt (68. Stefan Rottstock), Marco Neuendorf, Nils Schröder (72. Daniel Vollack)

Tore: 0:1 Martin Bartusch (5.); 0:2 Nils Schröder (72.); 0:3 Stefan Rottstock (83.); 1:3 Ralf Lorenz (87.)

Schiedsrichter: Tim Meier (Fürstenwalde)

Zuschauer: 150

Bericht M/Z:

Engagiert gekämpft, passabel gespielt, doch in der Angriff wieder viel zu harmlos. Eintracht Miersdorf/Zeuthen verlor am Sonnabend das erste Heimspiel der neuen Fußball-Landesligasaison gegen Ludwigsfelder FC II mit 1:3.„Nur über das Training können wir versuchen, die Fehler abzustellen“, erklärte Trainer Uli Prüfke, der weit davon entfernt war, seine Mannschaft in die Kritik zu nehmen. „Dabei müssen Situationen geschaffen werden, um die Torgefährlichkeit zu erhöhen.“Die Ludwigsfelder Gäste präsentierte sich am Wüstemarker Weg erstaunlich abgeklärt. Sie nutzten drei von fünf nennenswerten Chancen und hatten mit dieser Ausbeute den entscheidenden Vorteil. Entgegen kam ihnen die frühe Führung. Bartusch, der fünf Meter vor der Strafraumgrenze unbedrängt war, glänzte mit einem Sonntagsschuss, bei dem Torwart Schröder völlig chancenlos blieb (4.).Die Gastgeber bewiesen mit direkten Aktionen durchaus spielerische Möglichkeiten. Die Ludwigsfelder aber machten vor ihrem Strafraum die Räume eng, und waren dank der soliden Maße ihrer zentralen Abwehr mit hohen Flanken ohnehin nicht in Verlegenheit zu bringen. So kamen die Miersdorfer in der ersten 45 Minuten zwar zu einigen Ecken, aber zu keiner Chance.Mit Beginn der zweiten Halbzeit war das Bemühen der Eintracht-Fußballer zu spüren, das Blatt zu wenden. Die Ludwigsfelder aber konnten dank ihrer Führung aus einer leichten Konterstellung auf Gelegenheiten zum Gegenangriff warten. So landete ein Kopfball von Schröder am Pfosten (58.). Kurz darauf schien jedoch der Ausgleich fällig. Nach Vorlage von Ritter hatte Ullrich nur noch Torwart Erne vor sich, bekam das Leder aber nicht am Schlussmann vorbei (61.).Nach Vorstoß von Figura und einer ganzen Miersdorfer Fehlerkette erhöhte Schröder auf 0:2 (71.). Das 0:3 durch Rottstock (81.) besiegelte endgültig das Schicksal der Gastgeber. Meinert, der sich vorher an der Strafraumgrenze behauptet hatte, erzielte wenigstens noch das erste Saisontor (88.).

Rainer Rosenthal

(Quelle: www.ra-be.info)

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Bericht LFC:

Die Gäste operierten in der Deckung wieder mit einer durch Philipp Karaschewitz, Christian Breitkopf, Martin Bartusch und Steven Figura gebildeten Viererkette. Bartusch bewies aber nicht nur Defensivqualitäten. In der 5. Minute bekam er 20 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse einen Querpass und hielt er einfach drauf. Sein Weitschuss schlug haargenau im rechten Dreiangel des Eintracht-Tores zum 0:1 ein. Ein „Tor des Monats“, so seine Mitspieler.Dann aber stand nur noch der sicher agierende LFC-Abwehrriegel. Nach vorn ging nichts mehr los. Es fehlte der Angriffsdruck. Dadurch kamen die Einheimischen etwas auf. Aber zu einer echten Torchance der Gastgeber reichte es bis zur Halbzeit nicht. Zwar gab es manche kritische Situationen vor dem von Toni Erne gehüteten Tor, doch unter der Regie von Breitkopf wurden diese immer sicher entschärft.Dieser Verlauf der 1. Spielhälfte war für LFC-Trainer Michael Jürschik unerklärlich. Ob es wohl an der Trainingseinheit lag, die verschiedene seiner Akteure noch vom Vormittagstraining mit der Ersten in ihren Beinen spürten? Dazu kam die enttäuschende Leistung von Dmytro Ronis. So blieb der Treffer zum 0:1 das Wertvollste der ersten 45 Minuten.Auch in der 2. Halbzeit beherrschen die Ludwigsfelder ihren Gegner. Dieser kam zwar zu ein und einer halben Torchance. Einmal reagierte Erne großartig und die halbe Sache erledigten seine Vorderleute. Bis zur 70. Minute verzeichnete der LFC II lediglich noch einen kapitalen Pfostenschuss, erzwang dann aber in den letzten 20 Minuten doch noch eine klare Entscheidung. Aus dem Mittelfeld kam die Vorlage auf die linke Seite zu Figura. Dessen Flanke nahm Nils Schröder direkt und vollendete mit seinem Torschuss in der linke untere Ecke zum 0:2 (72.). In der 83. Minute flankte Figura von links in die Mitte. Mike Reinisch, wohl der Kleinste unter den dort Versammelten, brachte den Ball per Kopf zu Stefan Rottstock, der sich den rechten Dreiangel zum 0:3 aussuchte. Drei Minuten vor dem Abpfiff glückte den Gastgebern noch etwas Resultatskosmetik. Bei einem Eckball hatte augenscheinlich die gesamte LFC-Deckung schon abgeschaltet und sich innerlich schon aufs Duschen eingestimmt. So stand Eintracht-Kapitän Paul Meinert völlig frei und konnte sogar noch mit dem Ball von der Strafraumgrenze einige Schritte in Richtung Tor laufen. Aus zwölf Metern markierte er, unerreichbar für Erne, das 1:3. (Von Peter Hennig)

(Quelle: www.ra-be.info)