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SV Süden Forst: Arne Wiener, Robert Przewozny, Christian Skoluda, Roman Schulze, Mathias Gebauer, Rocco Hess (71. Daniel Büttner), Patrick Hendrischke, Stefan Przewozny, Florian Müller, Maik Weidner, Sebastian Schmidt (81. André Pielenz) BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Markus Zimmermann, Marcel Hendrichs, Jakov Kolak, Lars Finke, Sven Tiedt (61. Roman Maaßen), Ahmed Iraki, Dalibor Sebastianovic (76. Steven Röschke), Robert Zeljko, Nicky Röll, Thomas Welskopf (81. Philipp Belicke), Denis Duvnjak Tore: 0:1 Denis Duvnjak (24.); 0:2 Nicky Röll (25.); 0:3 Thomas Welskopf (Foulelfmeter, 33.); 0:4 Denis Duvnjak (47.); 0:5 Marcel Hendrichs (90.); 0:6 Philipp Belicke (90+2.) Schiedsrichter: Frank Neubert (Hosena) Zuschauer: 150 Rote Karte: - / Jakov Kolak (48.) Bericht Forst: Mit Rumpfelf chancenlos Gegen die finanzkräftigen, personell aufgerüsteten Randberliner hatte der SV Süden Forst mit seiner Rumpfelf keine Chance auf einen Punktgewinn. Aus dem 18er Kader standen nur zehn Spieler zur Verfügung. So diktierte der BSC von Beginn an die Richtung des Spiels. Zunächst ließ der Gastgeber keine Chancen zu. In der 20. Minute bestand sogar nach einer Unsicherheit in der Gästeabwehr die Chance zum Führungstor, doch der Schuss von Stefan Przewozny wurde kurz vor der Linie geklärt. Fünf Minuten später war schon eine Vorentscheidung gegen die Forster gefallen. In der 24. Minute ging Blankenfelde im Anschluss an eine Ecke per Kopfball in Führung. Eine Minute später verschätzte sich Roman Schulze bei einem langen Ball, so dass Nicky Röll keine Mühe hatte die Eingabe ins leere Tor zu schieben. In der 31. Minute setzte sich Rocco Hess im Strafraum gut in Szene, wurde aber letztlich vom Keeper entscheidend gestört. Zwei Minuten später kam Roman Schulze beim Rettungsversuch im Strafraum gegen einen Angreifer einen Schritt zu spät, so dass der Referee nach dem Foulspiel auf Strafstoß entschied. Dieser wurde sicher verwandelt. In der 37. Minute drohte gar das 0:4, doch Thomas Welskopf traf mit seiner Direktabnahme nur die Latte. Unmittelbar nach dem Wechsel erhöhte Dennis Duvniak mit seinem zweiten Tor auf 0:4. Eine Minute später wurde Jakov Kolak von Schiedsrichter Neubert mit einer zweifelhaften Entscheidung vom Platz gestellt. Doch auch danach ließ der Gast mit flüssigem Kombinationsspiel den Ball und die Forster laufen. Bis zur 60. Minute wurden aber zwei sehr gute Gelegenheiten nicht genutzt. Angesichts des Vorsprungs steckte der Gast dann etwas zurück, so dass Süden besser ins Spiel kam. Der Gastgeber steckte nicht auf und bemühte sich um eine Resultatsverbesserung. Das Ehrentor blieb den Blau Weißen jedoch versagt. Zum einen fehlte bei einigen Aktionen der richtige Biss beim Abschluss, zum anderen präsentierte sich der Gästeschlussmann bei gefährlichen Schüssen in glänzender Form. Mit einer weiteren Fehlentscheidung bescherte der Unparteiische dem BSC in der 90. Minute einen weiteren Strafstoß, der zum 0:5 führte. Gleich danach ließen sich die Süden Akteure noch einmal auskontern, so dass das halbe Dutzend an Gegentoren voll gemacht wurde.Gegen diesen Gegner war der SV Süden an diesem Tag überfordert, so dass nun die rote Laterne übernommen wurde. JS. (Quelle: www.ra-be.info) :::::::::::::::::::::::::::::::: bericht BSC: Nein, eine Frustbewältigung der besonderen Art nach den beiden 2:3-Auftaktniederlagen sei dieses 6:0 nicht gewesen, widersprach BSC-Trainer Uwe Bialon. „Wir wussten, wie Forst auch, dass wir unter Zwang waren.“ Entsprechend habe er die Mannschaft eingestellt. Auch mit der klaren Ansage, dass, wenn es nicht klappt, sich der eine oder andere auf der Bank wiederfinde. Es hat aber geklappt beim letztjährigen Staffelneuling, den Uwe Bialon aus der vergangenen Saison stärker in Erinnerung hatte. „Wir waren von Anfang an die bessere Mannschaft. Ich war sofort überzeugt, dass hier nichts passieren würde.“ Die Forster selbst sprachen auf ihrer Homepage von einer „Rumpfelf“, da aus dem sonst 18-köpfigen Landesliga-Kader des SV Süden am Samstag nur zehn Akteure zur Verfügung gestanden hätten. Die Blankenfelder Trainerzuversicht wuchs weiter, als Dennis Duvnjak nach einer Ecke zum 0:1 (23.) einköpfte. Nur eine Minute später war Nicky Röll nach gutem Zuspiel von Thomas Welskopf zum 0:2 (24.) erfolgreich. 32 Minuten waren gespielt, als Röll im Strafraum der Platzherren von den Beinen geholt wurde. Röll musste behandelt werden. Schiedsrichter Frank Neubert (Hosena) entschied auf Strafstoß, den Welskopf zum 0:3 (34.) verwandelte. Nur 120 Sekunden später verwehrte die Querlatte das 0:4. Welskopf hatte sich nach einer Röll-Eingabe vergeblich versucht. Nach dem Seitenwechsel war er dann aber erneut als Vorbereiter erfolgreich. Zuächst spielte er den Forster Keeper Arne Wiener gekonnt aus, dann bediente er Duvnjak, der das 0:4 (47.) markierte. Nach dem 0:4 kam der Gast aus dem Rhythmus, als der Unparteiische Jakov Kolak als „letzten Mann“ nach einer angeblichen Notbremse mit Rot vom Platz geschickt wurde (48.). „Das war kein Platzverweis“, konstatierte Uwe Bialon, „hier hätte Gelb gereicht.“ Trotz der Unterzahl konnte er sich jedoch noch über zwei weitere Treffer seiner Elf freuen. Marcel Hendrichs vollstreckte einen am eingewechselten Philipp Belicke verwirkten Strafstoß zum 0:5 (89.), dann vollendete Belicke selbst einen Konter zum 0:6-Endstand (90.+1). „Belicke hat wie immer geackert und sich dieses Tor verdient“, so Trainer Bialon. Der auch insbesondere mit der Leistung von Hendrichs zufrieden war und damit, „dass die Deckung insgesamt auf dem Weg der Besserung zu sein scheint. Wichtig war, dass hinten die Null stand.“ Auch ein Verdienst des guten Torhüters Marcus Zimmermann, der zum Beispiel in der 69. Minute mit einer Riesenparade einen Forster Treffer verhinderte. Zwei Wermutstropfen gab es bei diesem klaren Auswärtserfolg für Uwe Bialon aber doch – die Rote Karte gegen Kolak und erneut das von Dalibor Sebastijanovic Gebotene: „Er muss noch mehr arbeiten. Da muss mehr Bewegung und Abschluss-Sicherheit kommen.“ mm (Quelle: www.ra-be.info) |
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