SV Vogelsang 52: Tony Held, Sebastian Schulz, Robert Koßurock, Stefan Meißner, Andre Tillack (74. Andreas Schmidt), Sebastian Maßmann, Veit Anders, Steve Weiß-Motz (77. Stephan Zemke), Christian Grätz, Christian Wullf, Frank Bartz

FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Robert Sandkaulen, Daniel Rauschenbach, Ronny Neumann, Martin Putzger, Patrick Mälzer, Michael Geißler (69. Sven Milz), Matthias Paschke, Stefan Paul, Marco Quenstedt (69. Mathias Fiedler), Marco Krihl

Tore: 0:1 Matthias Paschke (25.); 0:2 Marco Krihl (34.); 1:2 Christian Wullf (37.); 1:3 Daniel Rauschenbach (59.); 2:3 Frank Bartz (61.); 2:4 Stefan Paul (68.); 3:4 Christian Wullf (73.); 3:5 Mathias Fiedler (85.)

Schiedsrichter: Thomas Baumann (Senftenberg)

Zuschauer: 140

Bericht Vogelsang:

Der SV Vogelsang geht ermutigend in diese Partie und will hier zeigen wer der Hausherr

ist. Jedoch hatte Erkner die erste große Möglichkeit nach einer Ecke, der Kopfball von

Quenstedt geht knapp am Pfosten vorbei. Vogelsang zeigte hier Schwächen in der Abwehr

der hohen Bälle. Hinzu kommen noch gravierende Abspielfehler 1x Schulz und gleich 3x

Weiss-Motz. In der 8.Min. nimmt Schulz eine Freistoßablage von Wulff direkt, hier geht

der Ball nur um Zentimeter am Gehäuse vorbei. Eine Minute später bedient Meißner Maßmann sein Schuß geht am langen Pfosten vorbei, wobei F. Bartz am langen Pfosten

hätte angespielt werden müssen, eine 100%ige Torschance. Erkner spielt hier gut mit,

bestimmt sogar zeitweise das Spiel. Bei Standards sind sie immer gefährlich, so kommt

nach einer Ecke Paul zum Nachschuß aber Tony Held beweist hier seine Klasse und wehrt

zur Ecke ab(13.Min.). In der 16.Min. dann ein sehenswerter Spielzug, ausgehend von Koßurok über Anders, Maßmann aber seine Flanke kann Grätz nicht im Tor unterbringen.

In der 21.Min. kommt Erkner wiederum zum Freistoß nach einem weiteren groben Fehler

von Weiss-Motz. Nach einer weiteren Ecke für Erkner fällt in der 25.Min. das 0:1 durch

Paschke, Schulz will hier am langen Pfosten noch abwehren, aber vom Oberschenkel springt

der Ball ins Netz. Gleich zwei Minuten später vergibt Erkners Quenstedt eine Großchance,

Glück für den SVV. Vogelsang spielt gut nach vorn, aber zählbares will nicht herausspringen.

So muss Wulff das 1:1 in der 33.Min. erzielen, der Keeper aber hält den schlecht geschossenen Schuß und der sofortige Konter wird von Krihl zum 0:2 verwertet. In der 37.Min. dann aber eine gute Einzelaktion von Wulff, der aus halblinker Position ins lange Eck einschießt.

Erkners Abwehr steht zu diesem Zeitpunkt sehr stabil und kann eigentlich nur mit gutem

Direktspiel überwunden werden, was dem SV Vogelsang nur selten gelingt. Ein in der 47. Min. getretener Freistoß von Schulz auf Koßurok kann dieser nicht platziert genug aufs

lange Eck zirkeln, der Ball geht knapp übers Tor, das musste das 2:2 sein. Gleich in der

48.Min. geht Grätz allein aufs gegnerische Tor, hat aber nicht wie in Neuzelle die Nerven

der Keeper hält den nicht präzise getretenen Torschuß, wieder eine 100%ige Torschance.

In der 59.Min. geht Schulz an der Strafraumgrenze etwas ungestüm in den Gegner, der

Schiedsrichter gibt hier Elfmeter. Für meine Begriffe war der Tatpunkt kurz vor der Strafraumlinie und auch nur ein indirekter Freistoß. Den gegebenen Strafstoß verwandelt

Rauschenbach sicher zum 1:3. In der 61. Min. dann zeigt der SVV wieder eine gute Direkt-

Kombination, Koßurok erkämpft sich den Ball spielt auf F. Bartz der direkt zu Wulff wieder

direkt zu F. Bartz der verwandelt zum 2:3. Wiederum nach einer guten Kombination dringt

Wulff Richtung Strafraum und wird vom letzten Mann gefoult, hier gibt es nur die gelbe Karte. Der folgende Freistoß bringt nichts ein. Vogelsang ist nun dem 3:3 näher als Erkner

dem 2:4. Jedoch will kein Tor gelingen. Wiederum wird Grätz freigespielt und geht allein

auf den Kieper zu, der ist wieder Sieger und hält den Schuß. In der 68.Min. nutzt Paul einen

Konter zum 2:4, hier aber geht ein Foul an Meißner voraus dass der Schiedsrichter nicht

ahndet. Christian Wulff wird in der 73.Min. wiedermal durch Koßurok freigespielt und nutzt

das zum 3:4. Noch einmal erhält Vogelsang einen 18m Freistoß, den Wulff in den oberen

Winkel zirkelt, aber der Torwart mit einer Glanzparade abwehrt, Wulff kanns nicht fassen, der Trainer auch nicht. So setzt Erkner wieder einen Konter in der 85.Min. den Fiedler zum

3:5 abschließt. Ein Tor von Koßurok wird in der 88.Min. wegen Abseits nicht gegeben.

Roland Barfuß

(Quelle: www.sv-vogelsang1952.de)

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Bericht Erkner:

Am 6. Spieltag der Landesliga Süd fand der FV Erkner den Weg auf die Erfolgsspur zurück. Die Truppe von Trainer Eckhard Zander gewann ihr Auswärtsspiel beim SV Vogelsang verdient mit 3:5. Mit 5 Toren erzielte der FVE die bisher meisten Tore bei seiner 1 ½ - jährigen Landesligazugehörigkeit und konnte zugleich die größte Schwäche der vergangenen Spiele wettmachen. Denn nach zuletzt 4 Spielen ohne Torerfolg ist an diesem Spieltag scheinbar der Knoten geplatzt.Von Beginn an waren die Gäste Herr der Lage und die spielbestimmende Mannschaft. Bereits nach 3 Minuten hätte es 0:1 stehen können - wenn nicht gar müssen. Aber eine mustergültig getretene Ecke von Marco Krihl konnte Stefan Paul mit einem Kopfball aus Nahdistanz nicht im Tor unterbringen. Die Randberliner setzten Vogelsang weiter früh unter Druck, sodass der Gastgeber immer wieder zu langen Bällen gezwungen wurde. Die Defensive der Gäste stellte sich schnell darauf ein und ließ vorerst keine Torgefahr aufkommen. Im Gegenteil - sie versuchte immer wieder schnell das eigene Aufbauspiel zu forcieren, was zum Teil auch recht gut gelang. Auch das Flügelspiel des FVE war diesmal druckvoller als noch zuletzt. In der 25. Minute fiel dann der überfällige Führungstreffer für die Erkneraner. Patrick Mälzer fand mit seinem Eckstoss genau den Kopf von Matthias Paschke, der unhaltbar zum 0:1 einköpfte. Nur wenig später war es wiederum Paul mit einem Schussversuch und Michael Geißler per Kopf, die eine höhere Führung hätten erzielen können. Aber beide schlossen zu überhastet ab. Das 0:2 durch Marco Krihl fiel dann in der 34. Minute, als ein gefährlicher Vorstoß des Gastgebers nur durch einen langen Befreiungsschlag vereitelt werden konnte. Diesen Ball erlief sich Krihl, ließ den Keeper aussteigen und schob die Kugel problemlos ins Netz. Nur 3 Minuten später fiel dann aber der Anschlusstreffer. Christian Wulff zeigte mit einem genauen Schlenzer vom Strafraumeck in die lange Ecke seine Klasse und ließ FVE- Torwart Marcus Stuchly keine Abwehrchance (37.)Nach der Pause startete dann der SV Vogelsang zur Aufholjagd und erspielte sich einige gute Einschussmöglichkeiten, die aber allesamt in letzter Not vereitelt wurden. Teilweise vergaben die Angreifer des Gastgebers kläglich und andernfalls war die Abwehr und Keeper Stuchly auf dem Posten. Mitten in diese Drangphase setzte der FVE einen Konter, bei dessen Abschluss Marco Krihl im Strafraum nur durch ein Foul zu bremsen war. Den fälligen Strafstoß verwandelte Daniel Rauschenbach sicher und souverän (59.). Doch Vogelsang ließ nicht locker und erzielte in der 61. Minute den erneuten Anschlusstreffer. Nach einer schönen Kombination über die linke Seite zwischen Wulff und Frank Bartz schloss letzterer sehenswert zum 2:3 ab. Der SVV warf nun fast alles nach vorne, sodass sich für die Gäste Räume zum Kontern ergaben. Einen solchen Konter schloss Stefan Paul in der 68. Minute zum 2:4 ab. Der eingewechselte Christian Fiedler spielte seinen Sturmpartner Krihl schön frei, sodass dieser allein auf Torwart Held zulief. Mit seinem überlegten Abschluss ließ Krihl dem Schlussmann keine Abwehrchance, allerdings prallte der Ball nur an die Querstange des Gehäuses. Der Ball landete dann direkt vor Paul, der zur abermaligen 2 Tore Führung einschob. Wer dachte, dass Vogelsang sich jetzt aufgab, sah sich getäuscht. Der Gastgeber zeigte Moral und wurde mit dem 3:4 durch Wulff in der 73. Minute belohnt. Um ein Haar wäre ihnen sogar noch der Ausgleich gelungen, aber Stuchly konnte einen Freistoss von Wulff gerade noch so aus dem Winkel kratzen. In der 85. Minute war dann aber auch der Kampfeswille des SV Vogelsang gebrochen. Einen eigenen Freistoss in eigener Hälfte führte der Gastgeber viel zu überhastet aus und der Ball konnte von Rauschenbach locker abgefangen werden. Dieser spielte das Leder direkt zu Paul, dessen langen Ball in die Spitze Christian Fiedler zum 3:5 Endstand einnetzte. Nach diesem wichtigen Erfolg gilt es nun für die Erkneraner weiter konzentriert im Training zu arbeiten, um nächste Woche vielleicht wieder 3 Punkte in der Fremde bei Brieske/Senftenberg einzufahren.

Stefan Paul

(Quelle: www.ra-be.info)