|
FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Sven Milz (60. Michael Geißler), Daniel Rauschenbach, Martin Putzger, Stefan Paul, Patrick Mälzer (75. Robert Sandkaulen), Dustin Hoffmeister, Matthias Paschke, Marco Krihl (85. Ronny Hauert), Florian Walkowiak, Falko Althaus BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Mario Ferencak, Marcel Hendrichs, Denis Duvnjak (63. Lars Finke), Jakov Kolak, Sven Tiedt, Toni Reinholz, Robert Zeljko (78. Dalibor Sebastianovic), Thomas Welskopf, Nicky Röll, Sven Wittmiß, Ahmed Iraki Tore: 1:0 Dustin Hoffmeister (14.); 1:1 Nicky Röll (28.); 1:2 Thomas Welskopf (40.); 1:3 Sven Tiedt (55.); 2:3 Falko Althaus (63.); 2:4 Jakov Kolak (74.); 3:4 Florian Walkowiak (81.); 4:4 Daniel Rauschenbach (Foulelfmeter, 90.) Schiedsrichter: Henry Müller (Cottbus) Zuschauer: 65 Bericht Erkner: Der FV Erkner konnte sich am 14. Spieltag der Landesliga Süd mit einem 4:4 Unentschieden gegen den ambitionierten BSC Preußen Blankenfelde/Mahlow von seinen Zuschauern aus dem Fußballjahr 2008 verabschieden. Im letzten Heimspiel des Jahres bekamen die Fans im Erich-Ring Stadion noch einmal einen Fußball-Leckerbissen zu sehen. In einer gutklassigen Landesligapartie sahen sie zwei gleichstarke Teams, die beide auf Sieg spielten. Der Gastgeber fand dabei zu erst den Schlüssel zum Erfolg. Von Beginn an gingen sie couragiert gegen die favorisierten Blankenfelder zu Werke. Sie waren aggressiver in den Zweikämpfen und versuchten immer wieder überfallartig nach vorne zu spielen. Die Gäste schienen überrascht und hatten in der Anfangsphase wenig entgegen zu setzen. So fiel in der 14. Minute der verdiente Führungstreffer für den FVE. Nach einer schönen Kopfballvorlage von Mathias Paschke verwandelte Dustin Hoffmeister diese per Direktabnahme in die lange Ecke zum 1:0. Nach gut 20 Minuten hatten sich die Gäste an das Kunstrasengeläuf und an die Spielweise der Platzherren besser gewöhnt und kamen nun ihrerseits besser ins Spiel. Vornehmlich probierten sie es mit langen Bällen, die dann auf die agilen Angreifer verlängert wurden. So kam es dann auch zum 1:1 Ausgleichstreffer. Ein langer Ball wurde von Denis Duvnjak verlängert, Nicky Röll erlief sich diesen und schob die Kugel in die lange Ecke (28.). Danach neutralisierten sich beide Teams zunehmend. Chancen gab es auf beiden Seiten mit dem besseren Ende für die Preußen. Während Florian Walkowiack und Paschke jeweils mit Direktabnahmen aus dem Gewühl heraus knapp scheiterten, machte es der BSC-Torjäger Thomas Welskopf besser. In der 40. Minute verwandelte er die flache Hereingabe vom in abseitsverdächtiger Position stehendem Röll unhaltbar zum 1:2 und sorgte somit für die knappe Halbzeitführung für die Gäste. Nach der Pause versuchte der FVE von Beginn an Druck auszuüben, tat sich dabei aber wesentlich schwerer als noch im ersten Spielabschnitt. Dies lag daran, dass sich Blankenfelde nun in der Defensive gut organisiert hatte und sich aufs schnelle Kontern verlegte. Eine Kopie des zweiten Tores führte dann auch zum 3:1. Nur hieß diesmal der Vorlagengeber Welskopf dessen Hereingabe Sven Tiedt zur 2 Tore Führung für Blankenfelde über die Linie drückte (55.). Doch wer dachte das Spiel sei damit entschieden, sah sich getäuscht. Wie in der Vorwoche bewiesen die Mannen von Coach Eckhard Zander Moral und kämpften weiter, um die drohende Niederlage abzuwenden. Beinah im Gegenzug hätte Mathias Paschke den Anschlusstreffer erzielt, aber die flache Flanke von Patrick Mälzer bekam er nicht richtig unter Kontrolle und setzte das Leder knapp am Tor vorbei. (57.). Doch 5 Minuten später machte es Angreifer Falko Althaus besser. Nach Zuspiel von Hoffmeister startete Florian Walkowiack in die Nahtstelle der Preußen-Abwehr, nahm vor dem Abschluss noch einmal den Kopf hoch und sah seinen mitgelaufenen besser postierten Sturmpartner. Althaus hatte keine Probleme das Zuspiel von Walkowiack zu verwerten und sorgte wieder für Hoffnung bei den Gastgebern. Paschke hätte um ein Haar kurz darauf mit einem direkt verwandelten Freistoß den Ausgleichstreffer markiert, aber der BSC- Keeper konnte den Ball in letzter Sekunde noch um den Pfosten drehen (60.). Doch das Tor sollte wiederum auf der anderen Seite fallen. Nach einem von Daniel Rauschenbach abgewehrten Eckball von der rechten Seite, bekam der Schütze Welskopf nochmals die Möglichkeit zum Flanken. Sein überlegtes flaches Zuspiel fand in Jakov Kolak seinen Abnehmer, der aus 5 Metern Entfernung nur noch einschieben musste (74.). Doch auch der neuerliche 2 Tore Rückstand schien dem Gastgeber immer noch nicht den Zahn zu ziehen. Denn nach einem einen schönen Spielzug über die linke Seite konnte sich Mathias Paschke gut im Strafraum durchsetzen, schob den Ball rüber zu Walkowiack und dieser verlud den Schlussmann der Blankenfelder und netzte zum erneuten Anschlusstreffer ein (81.). Angetrieben von den eigenen Zuschauern spielte der FVE jetzt Alles oder Nichts. Die Gäste schienen ihre vorher gemimte Souveränität verloren zu haben und beschränkten sich aufs Zeitspiel. Nach vorne ging beim BSC nun nichts mehr. Sie waren zunehmend damit beschäftigt den Unparteiischen nach der verbleibenden Spielzeit zu befragen. Als Referee Henry Müller bereits die Nachspielzeit angezeigt hatte, konnte nach einem letzten langen Ball Falko Althaus im Strafraum nur per Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte dann Daniel Rauschenbach zum viel umjubelten 4:4 Ausgleichstreffer (90.). Abschließend war die Punkteteilung in einer hektischen und nicht immer ganz sauberen Partie völlig gerecht. Dass dieses fußballerisch niveauvolle Spiel mit einigen Unsportlichkeiten versehen war, lag u.a. an der Unkonsequenz des Unparteiischen, der in seinen Entscheidungen keinerlei Linie erkennen ließ und eine eher schwache Leistung bot. Das verhalten eines Gästespielers, der sich dazu genötigt sah einen Akteur des FVE nach dem Spiel zu bespucken, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt (aber unkommentiert) bleiben. (Quelle: www.ra-be.info) |
| Generiert mit Professional League TE |