Neuzeller SV 1922 (N): Sascha Penke, Olaf Backasch, Hagen Lobas, Marcel Seidemann (69. Martin Dornbrack), Mirko Kubein (78. Johannes Zier), David Brincker, Erik Beckmann (61. Pascal Zier), Samir Münch, Michél Becker, Nenad Culafic, Badri Danelia

1. FC Guben: Christian Jakob, Benjamin Schulz, Robert Gerwitz, Marko Wessel, Markus Berger (71. Christian Tzscheppan), Bejtuhla Bunjaku, Christian Walter, Torsten Henning, Andre Götze, Oliver Nitschke (71. Steven Stoll), Ronny Jüngel (77. Thomas Schulz)

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Christian Meier (Berlin)

Zuschauer: 100

Bericht Neuzelle:

Die erste Männermannschaft startet mit einem torlosen Unentschieden in die Rückrunde. Fairerweise muss man allerdings betonen, dass keine der beiden Mannchaften einen Sieg so richtig verdient gehabt hätte. Somit geht die Punkteteilung, auch wenn die Neuzeller ein Chancenübergewicht hatten, in Ordnung. Der NSV began stürmisch und versuchte in der Anfangsphase seine technische Überlegenheit in Tore umzumünzen. Eine gute Chance bot sich gleich in der 3. Minute, aber Culafic vergab freistehend, auch der Überraschung geschuldet, denn der Freistoß von Routinier Backasch erreichte ihn eher zufällig. Trotzdem konnte Neuzelle die Anfangsphase für sich verbuchen. Die Gubener ihrerseits setzten die Abwehr des NSV immer wieder mit schnellen Kontern unter Druck, so auch in der 22. Minute. Das Spiel wurde in der Folge immer zerfahrener und Torraumszenen blieben Mangelware. Bis hier hin hatte noch keines der beiden Teams sein Können unter Beweis gestellt. Leider änderte sich das auch zu Beginn der 2. Hälfte nicht. Trainer Bernd Alisch sah sich gezwungen zu reagieren und brachte mit P.Zier und Dornbrack, frische Kräfte ins Spiel. Guben war in der Phase das stärkere Team und bedrohte das Tor von Penke immer wieder mit Fernschüssen. Michel Becker versuchte es in der 86. Minute noch einmal mit einem Fernschuss aber der Gubener Keeper konnte auch diesen Flatterball entschärfen. Das Remis geht also in Ordnung, auch wenn die Zuschauer in Neuzelle schon bessere Landesligaspiele gesehen haben.

(Quelle: www.neuzeller-sv.de)

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Bericht Guben:

Die Gubener konnten endlich einmal mit voller Kapelle antreten. So hatte das Trainergespann Jörg Woltmann & Andreas Hoth diesmal die Qual der Wahl bei der Aufstellung. Die favorisierten Neuzeller machten zwar von Beginn an Druck, doch mehr als einige Eckbälle sprangen dabei nicht heraus. Die Gubener hatten sich nach ca. 10 M. gefunden und setzten mit ihrer couragierten und disziplinierten Spielweise konsequent die taktische Marschrichtung der Trainer um. Die Abwehr zeigte sich als sicheres Bollwerk, womit dem Aufsteiger weitgehend der Schneid abgekauft war und die sonst so torhungrigen Angreifer um Torjäger Nehad Culafic keine Mittel fanden und bald mehr oder weniger resignierten. So meldete Marko Wessel NSV-Spielmacher Badri Daniela praktisch völlig ab. Mit zunehmender Spieldauer setzten die Neißestädter auch die Akzente im Spiel nach vorn. In der 22.M. setzte Ronny Jüngel geschickt André Götze ein, doch der vergab aus bester Position. Nach dem die Neuzeller eine Möglichkeit in der 28.M. verpaßten, hatten die Gäste noch drei Freistoßmöglichkeiten im ersten Durchgang, welche aber zu harmlos ausgeführt, oder eine Beute des Torwarts wurden. Auch nach der Pause marschierten die Gubener unentweg in Richtung Neuzeller Tor. Selbst NSV-Coach Bernd Alisch bescheinigte seinem Gegner die in dieser Partie bessere Leistung. Bei einigen tollen Kontern fehlte lediglich der finale Pass, oder die Eingaben waren zu scharf getimt.. Auch fehlte es an Kaltblütigkeit, aus einigen Überzahlsituationen mehr zu machen. U.a. Vertändelte Betullah Bunjaku eine gute Gelegenheit (60.) und Ronny Jüngel verpaßte in der 70.M. nur knapp den Führungstreffer. Fast wäre die starke Leistung des FC völlig unbelohnt geblieben. Aber zur Erleichterung der rund 50 mitgereisten Gubener Schlachtenbummler konnte Christian Jakob in der 86.M. einen tollen Schuss des Neuzellers Michel Becker, aus 12 Metern Distanz, großartig parieren und damit den hochverdienten Punkt retten. R.S.

(Quelle: www.ra-be.info)