FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Sven Milz, Martin Putzger, Ronny Neumann, Robert Sandkaulen, Michael Geißler (55. Patrick Mälzer), Matthias Paschke (75. Ronny Hauert), Stefan Paul (68. Mathias Fiedler), Dustin Hoffmeister, Florian Walkowiak, Marco Krihl

1. FC Guben: Christian Jakob, Benjamin Schulz, Robert Gerwitz, Marko Wessel, Markus Berger, Torsten Henning (59. Steven Stoll), Oliver Nitschke, Ralf Krischke (85. Bejtuhla Bunjaku), Andre Götze, Christian Tzscheppan (69. Thomas Schulz), Ronny Jüngel

Tore: 1:0 Matthias Paschke (19.); 1:1 Ronny Jüngel (42.); 2:1 Robert Sandkaulen (47.); 3:1 Marco Krihl (73.)

Schiedsrichter: Frank Kaminski (Luckau)

Zuschauer: 92

Bericht Guben:

Die Gubener hatten mit dem Spiel auf Kunstrasen keinerlei Probleme, machten von Beginn an viel Druck und brachten die Randberliner arg in Bedrängnis. André Götze sah in der 2.M. nicht den besser postierten Mitspieler und war eine Minute später zu inkonsequent. Markus Berger scheiterte in der 5.M. per Kopf, während Christian Tzscheppan (11.) nur den Pfosten traft. Wie aus dem Nichts kamen die Gastgeber in der 19.M., nach einem Gegenangriff, zum Führungstor. Guben marschierte unbeeindruckt weiter, doch Götze (21.) und Tzscheppan (28.) vergaben glücklos. Erkner kam noch einmal mit einem gefährlichen Schuss (40.) über den Kasten zum Vorschein, bevor Ronny Jüngel präzise angespielt wurde und mit seinem 10.Saisontor, in der 43.M., den längst fälligen Ausgleich markierte. Unmittelbar nach der Pause war es ein unhaltbarer Sonntagsschuss von Sandkaulen, welcher den Erkneranern die erneute Führung bescherte. Guben drängte auf den Ausgleich und in der 52.M. mußte ein FVE-Verteidiger einen Ball Bergers von der Linie kratzen. Durch die Gubener Daueroffensive bekam der FV einige gute Kontermöglichkeiten. So wurde Christian Jakob in der 56.M. zu einer tollen Parade gezwungen und wenig später rettete Marko Wessel auf der Linie. Die Vorentscheidung fiel dann in der 73.M., mit dem 3:1. Der FC gab nicht auf und hatte u.a. noch eine gute Kopfballgelegenheit durch Berger (85.). Als Jüngel in der 87.M., nach einem Zweikampf mit dem FVE-Keeper verletzt ausscheiden mußte, hätte der Schiri vielleicht auch auf Strafstoß entscheiden können. Doch auch FCG-Coach Jörg Woltmann sah die Ursachen dieser Niederlage im eigenen Versagen im Abschluss und bescheinigte seiner Mannschaft ansonsten eine gute Leistung. R.S.

(Quelle: www.ra-be.info)

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Bericht Erkner:

Der FV Erkner 1920 konnte am 19. Spieltag der Landesliga Süd den zweiten Erfolg im Fußballjahr 2009 einfahren und klettert in der Tabelle auf Rang 5. Die Randberliner gewannen ihr Heimspiel gegen den 1.FC Guben glücklich mit 3:1.Die Gäste aus Guben waren vom Anpfiff weg die präsentere Mannschaft und gingen sofort ein hohes Tempo. Sie waren zweikampfstärker und aggressiver als der FVE. Der Gastgeber kam in der Anfangsviertelstunde überhaupt nicht zur Entfaltung. Erkner war zu sehr damit beschäftigt die nötige Ordnung in der Defensive herzustellen, was allerdings nur bedingt in die Tat umgesetzt werden konnte. Folgerichtig kam Guben zu einer Vielzahl an wirklich sehr guten Tormöglichkeiten. Markus Berger scheiterte sper Kopf, während Christian Tzscheppan (11.) nur den Pfosten traf. Es war FVE- Schlussmann Marcus Stuchly zu verdanken, dass die Randberliner nicht in Rückstand gerieten. Weitere 2 Mal sah er sich gegen allein auf ihn zu stürmenden Angreifern entgegen, konnte aber beide Male abwehren und hielt Erkner somit im Spiel. Der fällige Führungstreffer viel dann aber aus heiterem Himmel auf der anderen Seite und war für den FVE höchst schmeichelhaft. Eine Freistossflanke auf den langen Pfosten von Michael Geißler unterlief FC-Keeper Christian Jakob und Mathias Paschke bedankte sich mit seinem 5. Saisontreffer (21.).Der FVE wollte sich den Führungstreffer nachträglich verdienen und kam nun etwas besser ins Spiel. Guben zeigte sich nur kurz geschockt und spielte weiter aggressiv. Sie zwangen Erkner immer wieder zu Fehlern. Zu viele leichtfertige Ballverluste im Spielaufbau ermöglichten den Gästen weitere aussichtsreiche Kontermöglichkeiten, die aber allesamt leichtfertig vergeben wurden. Mit der nötigen Entschlossenheit und etwas mehr Konzentration hätten die Gäste das Spiel bereits bis zur Pause entscheiden müssen. So rannten sie aber unentwegt an. Aber auch der FVE fand zunehmend mehr Bindung zum Spiel und hatte seinerseits weitere Möglichkeiten. Ein Kopfball von Paschke und ein Distanzschuss von Robert Sandkaulen verfehlten ihr Ziel nur knapp. In der 41. Spielminute sollte dann aber doch der überfällige Ausgleich für die Gäste fallen. Nach einem weiteren individuellen Fehler in der Vorwärtsbewegung stürmte Torjäger Ronny Jüngel allein auf Suchly zu und ließ diesem keine Abwehrchance.

Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff sorgte der FVE für den zweiten Paukenschlag und zwar in Person von Robert Sandkaulen. Zielte der Verteidiger in Durchgang Eins noch etwas zu ungenau, machte er es diesmal besser und brachte Erkner wieder in Führung. Sandkaulen fasste sich aus 23 Metern ein Herz und hämmerte die Kugel genau in den langen Winkel. Sein erstes Landesligator überhaupt fällt eindeutig unter die Kategorie "Traumtor". Dies schien der frühe Knackpunkt in diesem Spiel zu sein. Guben zeigte sich deutlich geschockter als noch im ersten Durchgang und brauchte eine gute Viertelstunde um sich davon zu erholen. Chancen sollten in der Folgezeit auf beiden Seiten Mangelware sein. Lediglich Robert Sandkaulen hatte wohl Gefallen am Toreschießen gefunden, aber sein Kopfball im Anschluss an einen Eckballs landete nur am Quergebälk. Als Guben dann wieder gefestigter wirkte, erarbeiteten sie sich auch wieder gute Einschussmöglichkeiten und drängte auf den Ausgleich. Für die Gastgeber entstanden zwangsläufig Räume zum Kontern. Ein solcher führte dann auch in der 73. Minute zur endgültigen Entscheidung. Eine Hereingabe von Dustin Hoffmeister köpfte der kleinste Feldspieler Marco Krihl unhaltbar ein. Danach verflachte die Partie zunehmend und bis zum Abpfiff sollte nicht mehr viel passieren. Einzig nennenswerte, aber wenig erfreuliche Aktion war die schwere Verletzung von Ronny Jüngel, der nach einem Zusammenprall mit Torhüter Stuchly verletzt ausgewechselt werden musste. Gute Besserung auf diesem Wege.

Nach dem Abpfiff zeigte sich FVE- Coach Eckhard Zander erleichtert. "Wir waren heute nicht die bessere, aber glücklichere Mannschaft." freute sich der Trainer über den schmeichelhaften Dreier. "Guben hatte mindestens einen Punkt verdient, ging aber zu leichtfertig mit den vielen Chancen um." so der Coach weiter.

Stefan Paul

(Quelle: www.ra-be.info)