Landesliga Süd Brandenburg 2008/09 (Stand 21.03.2009)

Spielbericht

20. Spieltag - Samstag, 21.03.2009 - 15:00

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen - VfB Hohenleipisch 1912 2:1 (0:0)

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Andreas Reimann, Daniel Weise, Gordon Burmeister, Florian Herrmann (74. Sören Kämke), Martin Richter, Ronald Ulrich (83. Nico Bergmann), Matthias Ritter (89. Ralf Lorenz), Christian Wroblewski, Paul Meinert, Thomas Epping

VfB Hohenleipisch 1912: 21 Daniel Amende - 5 Sirko Rost, 15 Christian David, 2 Robert Merbitz, 4 Tommy Lehmann, 6 Thomas Buchwald - 9 Sascha Gutsche, 8 Stefan Werner (54. 14 Michael Biebach) - 10 Norman Freigang, 7 Robert Hagedorn, 11 Sven Kubik (46. 13 Nicolas Wentzel)

Tore: 1:0 Paul Meinert (47.); 2:0 Thomas Epping (52.); 2:1 Norman Freigang (72.)

Schiedsrichter: Steffen Schötz (Gießmannsdorf)

Zuschauer: 120

Gelbe Karte: Sören Kämke, Martin Richter / Michael Biebach

Bericht VfB:

Zum wiederholten Male konnte der VfB ein überlegen geführtes Spiel nicht in Punkte ummünzen, weil eine Vielzahl bester Torgelegenheiten einfach nicht genutzt wurden. Bereits zur Pause hätte die Partie zu Gunsten der Gäste entschieden sein müssen, aber ein Doppelschlag des SC gleich nach der Pause stellte alles auf den Kopf. Vom Anpfiff weg beherrschten die Gäste das Geschehen und die erste Großchance durch einen Kubik-Kopfball aus fünf Metern machte der beste Miersdorfer Alexander Schröder mit starker Parade zunichte (10.) und holte gleich darauf Norman Freigangs Schuss aus dem Winkel (11.). Weiter lief Angriff auf Angriff in Richtung Eintracht-Tor, aber Zählbares sprang nicht heraus. Die Platzherren fanden überhaupt keine Linie, kamen bestenfalls bis an den Strafraum und hatten nur einen Torschuss aus der Distanz von Paul Meinert zu verzeichnen (41.). Ganz anders auf der Gegenseite, wo erst Sascha Gutsche (16.) und dann Sven Kubik (23.) für ihre Grundlinienrückpässe keine Abnehmer fanden. Die nächste VfB-Möglichkeit hatte Norman Freigang, blieb aber am Keeper hängen (24.). Nur eine Minute später hatte sich der VfB-Stürmer erneut bis in den Strafraum durchgesetzt und kam frei zum Schuss – Alexander Schröder parierte auch diesen Ball. Das Bild wiederholte sich, jetzt hatte Norman Freigang aber den besser und frei postierten Sven Kubik übersehen (34.). Als Robert Hagedorn nach VfB-Angriff über rechts den Ball aus nächster Nähe nicht über die Linie bringen konnte (39.), wurde das derzeitige Hohenleipischer Problem nochmals deutlich. An der Spielweise und am Einsatz gab es nichts zu deuteln, aber vor dem Tor fehlte es wieder. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wurde Sven Kubik im Duell mit Matthias Ritter schwer verletzt, sodass er nicht weiterspielen konnte. Ob dies ein Grund dafür war, dass die Gäste mit Wiederbeginn erst einmal nicht präsent waren, ist mehr als fraglich. Auf alle Fälle ließen sie sich zweimal überrumpeln und lagen nach Treffern von Paul Meinert, der einen Flachpass mühelos, weil ungedeckt einschieben konnte (47.) und Thomas Epping, der einen Konter abschloss (51.) plötzlich 0:2 hinten. Dazwischen parierte Daniel Amende noch einen Schuss von Florian Herrmann (49.). Hohenleipisch war wenige Minuten geschockt, drängte aber dann permanent auf den Anschlusstreffer. Den verhinderte der Eintracht-Tormann zunächst, nachdem Nicolas Wentzel von rechts scharf abgezogen hatte (67.), war aber machtlos, als Norman Freigang das Zuspiel von Sascha Gutsche im Sechzehner annahm und überlegt einnetzte (68.). Für den Ausgleich blieb den Gästen noch genügend Zeit, zumal sich das Geschehen nur in der SC-Hälfte abspielte. Nico Wentzel nahm eine Lehmann-Eingabe direkt, aber wieder war der Schlussmann Sieger (79.). Natürlich hatte die Eintracht nun Konterräume, gefährlich wurde es aber nur einmal über das Duo Kämke-Meinert (89.). Hohenleipisch warf in den Schlussminuten alles nach vorn und als der SC-Keeper im Nachfassen den Volleyschuss von Sirko Rost (90.) vom linken Strafraumeck sicher hatte, hielt er auch den glücklichen Dreier für seine Elf fest. Der hatten zehn wache Minuten mit einer hundertprozentigen Chancenverwertung genügt. Dagegen erlebten die Hohenleipischer das „Mühlberg-Trauma“, nur dass sie diesmal noch überlegener waren. Aber die Pohlenz-Elf ist stark genug, glaubt an sich und wird die momentane Abschlussschwäche überwinden.

Frank Thiemig

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Bericht M/Z:

Eintracht Miersdorf/Zeuthen gewann am Sonnabend in der Fußball-Landesliga Süd das Heimspiel gegen VfB Hohenleipisch mit 2:1 und gaben die rote Laterne, die seit sechs Monaten am Wüstemarker Weg geleuchtet hatte, an Süden Forst ab. Die unteren sechs Mannschaften der Tabelle liegen allerdings so dicht beieinander, dass mit einem langen, zähen Abstiegskampf zu rechnen ist.Die Miersdorfer bewiesen immensen Kampfgeist, wobei sie gegen die starken Gäste auch in spielerischer Hinsicht gute Szenen hatten. Zunächst war Eintracht in der Abwehr voll beschäftigt. In der brenzligsten Situation holte Torhüter Schröder, der zum besten Spieler seiner Mannschaft avancierte, einen Kopfball von Kubik aus dem Dreiangel (11.). Danach gelang es den Miersdorfern recht gut, die gegnerischen Angreifer vom Torraum fern zu halten. Mit eigenen Chancen war es bis zur Pause aber nicht weit her.Kurz nach Wiederanpfiff aber ging Eintracht in Führung. Mit Konter über die rechte Seite leistete Ritter die Vorarbeit. Richter legte den Ball quer, und Meinert erzielte mit scharfem Schuss das 1:0 (47.). Die Gastgeber legten schnell nach zum 2:0. Nach Zusammenspiel mit Richter traf Epping aus 16 Metern ins linke untere Eck (54.).Danach vermochten es die Miersdorfer jedoch nicht, mit dem dritten Tor die Zweifel gänzlich auszuräumen. So wurden die Nerven der 120 Zuschauer auch noch reichlich strapaziert, zumal den Gästen in der 70. Minute das Anschlusstor gelang. Nachdem die Eintracht-Abwehr überflankt war, lenkte Freitag den Ball zum 2:1 ins Toreck. Doch mit großem Einsatz, Abgeklärtheit und dank Torhüter Schröder überstanden die Eintracht-Fußballer alle brenzligen Situationen.

(Quelle: www.ra-be.info)


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