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FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Sven Milz, Daniel Rauschenbach, Ronny Neumann, Martin Putzger, Patrick Mälzer, Matthias Paschke (73. Michael Geißler), Stefan Paul, Dustin Hoffmeister (57. Tino Ramin), Falko Althaus (69. Mathias Fiedler), Marco Krihl SV Vogelsang 52: Tony Held, Jörg Bartz, Robert Koßurock, Mathias Triebke, Andre Tillack (70. Stephan Zemke), Steve Weiß-Motz, Sebastian Maßmann, Veit Anders, Christian Wullf, Norman Elsner, Christian Grätz (63. Sebastian Schulz) Tore: 1:0 Matthias Paschke (29.); 2:0 Daniel Rauschenbach (Handelfmeter, 37.); 2:1 Robert Koßurock (53.) Schiedsrichter: Daniel Köppen (Linthe) Zuschauer: 87 Rote Karte: - / Sebastian Maßmann (35.) Bericht Erkner: Auch im vierten Pflichtspiel des Jahres 2009 hielt der Aufwärtstrend der Landesligakicker des FV Erkner 1920 an. Mit dem 2:1 Heimsieg gegen den SV Vogelsang ist der FVE nun vorerst gar die beste Rückrundenmannschaft der Staffel Süd.Die Hausherren hatten das Spiel vom Anpfiff weg fest im Griff. Doch Tormöglichkeiten sollten vorerst Mangelware sein. Erkner war bemüht das Tempo hochzuhalten und konsequent über die Außen zu agieren. Dies sah bis zum gegnerischen Sechzehner auch ganz gefällig aus, doch die letzte Konsequenz im Abschluss ließen auch die Randberliner vermissen. Die Gäste standen in der Defensive sicher, präsentierten sich aber im Spiel nach vorne zu idee- und harmlos. So resultierte die größte Chance für Vogelsang auch nach einem individuellen Fehler der FVE- Defensive. Ronny Neumann vertändelte den Ball und ermöglichte so dem schnellen Christian Grätz eine hervorragende Einschussmöglichkeit. Der Angreifer scheiterte aber am erneut bärenstarken Schlussmann Marcus Stuchly. Die überfällige und erlösende Führung gelang den Gastgebern dann in der 29. Minute durch Mathias Paschke. Als Paschke in 25 Metern Torentfernung keine Anspielstation fand, beförderte er die Kugel mit einem Distanzschuss in den linken Torwinkel. Erkner blieb nun am Drücker und hatte nur 3 Minuten später die große Gelegenheit die Führung auszubauen. Nach überlegter Vorarbeit von Marco Krihl verzog Stefan Paul völlig freistehend aus 5 Metern und diese hundertprozentige Torchance verpuffte im Nichts. Die Gastgeber drängten weiter auf den zweiten Treffer und schnürten Vogelsang nun förmlich in der eigenen Hälfte ein. Ein Eckball von Dustin Hoffmeister fand in Falko Althaus seinen Abnehmer. Dessen Kopfball hätte haargenau im Torwinkel eingeschlagen. Doch der Vogelsänger Sebastian Maßmann rettete in allerletzter Sekunde für seinen geschlagenen Keeper Tony Held - allerdings per Hand. Die Folge war der völlig berechtigte Platzverweis und Elfmeter für den FVE. Diesen verwandelte Daniel Rauschenbach sicher zum 2:0 Halbzeitstand.Das Angriffsspiel der Gastgeber schien mit der Halbzeitpause einen erheblichen Bruch zu erleiden. Die Gäste versuchten trotz Unterzahl die drohende Niederlage abzuwenden und gingen nun aggressiver zu Werke. Der FVE schien mit den Gedanken noch in der Kabine und hatte nun arge Probleme im Defensivverbund. Die Ordnung stimmte nur noch bedingt und die Gäste kamen folgerichtige zu mehreren guten Torgelegenheiten. Nach einem Eckball schlug Torschütze Rauschenbach über das Leder und Robert Kußorok drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie (53.). Vom Anschlusstreffer angestachelt spielte der SVV weiter unbeirrt nach vorne und hatte Pech, dass Grätz nach Alleingang nur den Pfosten traf. Im Gegenzug hätte Paschke um ein Haar den alten 2 Tore Vorsprung wieder hergestellt, aber sein Schussversuch aus zehn Metern landete nur an der Latte. Danach waren aber wieder die Gäste an der Reihe. Einen langen Ball verlängerte Christian Wulff mustergültig per Kopf und Sebastian Zemke tauchte auf einmal völlig frei vor dem FVE- Gehäsue auf. Überrascht von der sich bietenden Großchance scheiterte Zemke aus 3 Metern an Stuchly. Kurz darauf war es wieder der Glücklose Grätz der in aussichtsreicher Position am Schlussmann scheiterte. Zu diesem Zeitpunkt hätten sich die Gastgeber nicht beklagen dürfen, hätten die Gäste das Spiel ausgeglichen. Doch Stuchly schien den Vogelsängern sprichwörtlich den Zahn gezogen zu haben. Denn die Angriffswelle des SVV klang nun allmählich ab und Erkner kam zum Durchatmen. Wieder sicherer im Defensivverhalten agierend, spielte der FVE nun auch selbst wieder gefährlich nach vorne. Die größte Möglichkeit zum dritten Treffer hatte Außenverteidiger Sven Milz. Doch auch sein Geschoss aus elf Metern landete nur an der Querstange. Bis zum Abpfiff spielten die Randberliner die Partie dann clever zu Ende. Sie behielten den Ball in den eigenen Reihen und ließen den Gästen keine weiteren Möglichkeiten für gefährliche Vorstöße. So endete die Partie etwas glücklich, aber keineswegs unverdient 2:1 für die Erkneraner. "Wir schaffen es zurzeit einfach nicht den entscheidenden Konter zu setzen und den Sack frühzeitig zu zumachen. Aber aufgrund der ersten Hälfte war unser Sieg schon verdient." freute sich FVE- Coach Eckhard Zander nach dem dreifachen Punktgewinn. Erkner ist nun auf Augenhöhe mit den Spitzenteams der Liga und rangiert auf einem hervorragenden 5. Tabellenplatz. Für die Gäste aus Vogelsang sieht es nun zunehmend düsterer aus, denn nach dieser erneuten Niederlage ist man nun Träger der roten Laterne. Stefan Paul :::::::::::::::::::::::::::::::: Bericht SVV: In Unterzahl stimmte dennoch die Bereitschaft zum Kampf und die Einstellung zum Spiel. Die taktische Variante, Erkner spielen zulassen, eigene Fehler weitestgehend zu vermeiden und gezielte Konter zusetzen nahm die Mannschaft sehr zeitig an. So ist in der 2. und 6. Min. Elsner wohl im Abseits, so sah es hier der Linienrichter. Erst in der 13. Min. hat Erkner die erste Chance, aber Jörg Bartz, Robert Koßurok und Tony Heid können schlimmeres verhindern. Erkner fährt in der 15.Min. einen Konter, der von links aus spitzem Winkel abgezogenem Schuss von Paschke geht knapp am langen Pfosten vorbei. Mehrere Vorstöße der Vogelsänger verliefen im Abseits,, Dann in der 29.Min. geht Paschke aus dem Mittelfeld nach vorn, sein 28m Schuss kann Tony Held nicht abwehren und es steht überraschend 1:0. Immer wieder versucht Vogelsang mit schnellen Vorstößen die Abwehr auszuspielen, aber meist, fehlt auch der tödliche Pass in die Tiefe. Wulff legt in der 30.Min. einen Ball quer, findet aber keinen Abnehmer, er hätte aufs Tor schießen sollen. Glück für Vogelsang in der 32.Min. Krihl spielt auf Paul, sein Schuss geht aber vorbei. In der 35.Min. geht Krihl über links zur Torauslinie, will flanken haut aber in den Rasen der Ball rollt ins Aus und der Schiedsrichter gibt, für alle Unfassbar einen Eckstoß. Der getretene Eckstoß landet im Nachsetzen auf den Dreiangel, hier fischt in einer Reflexreaktion Maßmann den Ball mit der Hand. Rote Karte und Elfmeter. Rauschenbach verwandelt zum 2:0. Diese Entscheidung des Schiedsrichters zog natürlich den Unmut: der mitgereisten Fans und der Trainerbank auf sich. Wieder kann in der 43,Min. ein Konter nicht genutzt worden, Wulff auf Anders, sein Schuss geht vorbei. Vogelsang ackert in Unterzahl unermüdlich, versucht unbedingt einen Anschlusstreffer zu erzielen, denn Erkner ist in der Viererkette sehr anfällig. Wieder bedient Wullf Anders, hier trifft Dieser nur den Pfosten in der 47.Min. Linksschuss von Wullf wird in der 4B.min geblockt den Nachschuss muss Grätz unterbringen, schießt aber übers Tor. In der 51,Min. geht ein guter Spielzug über Elsner, Grätz und Anders nach vorn, dessen Schuss wird aber wieder abgewehrt. In der 53.Min. bringt Weiss-Motz eine Ecke rein, der Ball läuft durch und Koßurok vollendet zum längst fälligen ersten Tor für den SVV. Ein weiterer Konter über Wullf kann wieder nicht zum Torerfolg in der 56.Min, genutzt werden. Glück für den SVV i n der 62 und 72 . Min hier trifft Erkners Paschke und Milz nur die Querlatte. In der 74.Min. bringt Weiss-Motz einen Freistoß in den Strafraum, Wulff legt quer und Elsner kann mit; einem Kopfbal1 nicht den Torhüter bezwingen. Einen Konter durch Erkners Althaus kann Tony Held entschärfen 77.Min. Hier war auf jeden Fall zu erkennen, das die Moral in der Mannschaft stimmte und wieder einer für andere da war. das Salz in der Suppe sind nun mal die Tore, und wenn die wieder gemacht: werden, kann man optimistisch i n die Zukunft blicken. Roland Barfuß (Quelle: www.ra-be.info) |
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