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Ludwigsfelder FC II: Alexander Erne, Martin Bartusch, Ringo Hebestadt, Maximilian Quindt, Phillip Karaschewitz, Mike Reinisch, Christian Breitkopf, Marco Neuendorf, Akim Böhm, Laucien Auerswald, Stefan Rottstock Eingewechselt: Ricardo Franke, Kevin Senft SV Süden Forst: Nico Bergelt, Mathias Gebauer, Michael Lampe, Ronny Schneider, Sebastian Falkenhayn, Patrick Hendrischke, Stefan Przewozny, Florian Müller, Rocco Hess (64. Roman Schulze), Maik Weidner (32. John Kerb), Jean-Pierre Kunstmann Tore: 1:0 Akim Böhm (41.); 1:1 John Kerb (44.); 2:1 Ricardo Franke (88.) Schiedsrichter: Thomas Baumann (Senftenberg) Zuschauer: 38 Bericht Forst: Glücksgöttin Fortuna spielte nur 88 Minuten mit Auf dem neuen Ludwigsfelder Kunstrasen zeigte der SV Süden Forst zu ungewohnt später Stunde zunächst nur in den ersten fünf Minuten, dass ein Punktgewinn angestrebt wurde. Rocco Hess zog schon nach dreißig Sekunden entschlossen aus der Drehung ab, verfehlte aber das Tor. Dies blieb bis zur 43.Minute die einzige Forster Offensivaktion. Der Gastgeber zwang die Forster mit seinem laufstarken, technisch guten Spiel zunehmend in die Defensive. Das angeschlagene Ludwigsfelder Tempo war so hoch, dass die Süden Akteure selten in die Zweikämpfe kamen und so ihre Kampfkraft kaum zur Geltung bringen konnten. Glücklicherweise vergab der Gastgeber aber eine Chance nach der anderen, weil das Tor nicht getroffen wurde. Nach einer abgewehrten Süden Ecke verletzte sich Maik Weidner in der 29. Minute beim Versuch den Konter zu unterbinden schwer am Knie. Nico Bergelt wurde erstmals zu einer Rettungsaktion gezwungen. Zehn Minuten später spielte sich die Oberligareserve bis in den Forster Strafraum, wo Akim Böhm mit seinem Flachschuss aus 10 m Nico Bergelt keine Chance ließ. Mit dem einzigen vernünftigen Konter der ersten Halbzeit glich der Gast aus. Jonny Kerb setzte Patrick Hendrischke auf der rechten Außenbahn in Szene, der schließlich kurz vor der Grundlinie den Ball auf Jonny zurücklegte, der mit einer Direktabnahme flach zum 1:1 ins kurze Eck traf. In der Nachspielzeit kratzte Nico Bergelt einen gefährlichen Kopfball aus der Ecke und bewahrte seine Elf vor dem Pausenrückstand.Nach dem Wechsel kamen die Forster besser in die Zweikämpfe und konnten so über gewonnene Duelle größere Spielanteile gewinnen. Nach vorn gespielte Bälle kamen jedoch weiterhin fast postwendend zurück, so dass Nico Bergelt zum großen Rückhalt wurde. So rettete er in der 64. und 68. Minute gegen allein durchlaufende Angreifer, wobei bei der zweiten Aktion der LFC II im Nachschuss vom Torraum nur den Außenpfosten traf. In der 71. Minute gelang den Blau Weißen wieder über Jonny Kerb und Patrick Hendrischke ein gefährlicher Angriff, doch bei Patricks flacher Eingabe klärte ein Verteidiger am langen Pfosten kurz vor Jean Pierre Kunstmann. In der 83. Minute kratzte Nico Bergelt einen Freistoß aus dem oberen Eck. Vier Minuten später prüfte Stefan Przewozny nach einem Forster Eckball den Keeper mit einem Flachschuss. Beim Gegenangriff versuchte Sebastian Falkenhayn 20 m vor dem Tor den Ball gegen zwei Gegenspieler zu sichern, statt ihn ins Seitenaus zu befördern. Schließlich verursachte er einen Freistoß, den Ricardo Franke über die Mauer zum 2:1 neben den Pfosten setzte.So kam der Ludwigsfelder FC II vor Minikulisse, die zur Hälfte von Forster Fans gebildet wurde, zum letztendlich verdienten Sieg, der für den SV Süden nur deshalb so bitter war, weil er erst kurz vor Spielende zustande kam. Nun gilt es die Kräfte für das Nachholspiel gegen Mühlberg zu sammeln, um am Pfingstsamstag einen entscheidenden Schritt Richtung Klassenerhalt zu tun. JS: :::::::::::::::::::::::: Bericht LFC: Harmonie war beim Gastgeber gegen den SV Süden Forst keinesfalls angesagt – die Elf hatte sich zum Spiel zuvor auf fünf Positionen verändert. Nach dem Sieg gegen den Tabellenvorletzten kann der LFC II aber im Abstiegskampf tief durchatmen. Von Beginn an plätscherte bei in etwa gleichen Spielanteilen die Partie vor sich hin, so dass der Oldie Wolfgang Rehfeld enttäuscht feststellte. „Es geht hin und her, es passiert nichts.“ Der Spielkamerad „Zufall“ hatte fast immer das Sagen bei beiden Mannschaften auf dem Platz. Die Ludwigsfelder hatten die erste wirkliche Torchance erst in der 15. Minute herausgespielt, als nach einem Eckball Akim Böhm zu einen verheißungsvollen Kopfball kam. In dieser Spielphase hatten die Ludwigsfelder teilweise ein gewisses Übergewicht. Böhm vom LFC reagierte sehr clever, als er eine Eingabe von der rechten Seite fast in den Schlussminuten der ersten Halbzeit zum 1:0 für Ludwigsfelde verwandelte. Mit dieser Führung im Nacken hätten die Ludwigsfelder beruhigt in die Pause gehen und danach weitermachen können. Aber der LFC ging gedanklich zu früh in die Pause und musste in den letzten Sekunden der ersten Halbzeit den Ausgleichstreffer hinnehmen. Ricardo Franke, der noch die vorangegangene Oberligapartie in den Beinen hatte, Kevin Senft und Mike Reinisch waren nach der Pause nahe dran, die Hausherren in Führung zu schießen. Sie scheiterten teils an der gegnerischen Deckung und auch teilweise am SV-Keeper. Nach einer beherzten Attacke von Böhm kam der Forster Gebauer bei einem energischen Gegenzug gefährlich vor das Tor des LFC-Keepers Erne. Ein abgerutschter Pfostenschuss in der 70. Minute verhinderte ein Selbsttor der Hausherren, ehe Böhm aus sechs Metern Entfernung das gegnerische Tor nicht fand und diese Riesenchance versiebte. Patrick Hendrichke von den Gästen erschreckte die Ludwigsfelder dann mit seinem Gewaltschuss aus 20 Metern Entfernung. Rico Berger rettete auf der Torlinie der Einheimischen für den schon geschlagenen Torhüter Erne und im Gegenzug mussten die aufopferungsvoll kämpfenden Forster froh sein, dass Christian Breitkopf mit seinem Kopfball etwas über der Latte lag. Wie so oft fanden sich die wenigen anwesenden Fans schon mit dem 1:1-Unentschieden ab, aber da hatte Franke noch das Zeug zum Drauflegen. Einen Freistoß aus 20 Metern zirkelte er in den Dreiangel des Tores der Forster zum 2:1-Siegtreffer. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff hatte der LFC drei Punkte gesichert. phe |
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