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Neuzeller SV 1922 (N): Sebastian Becker, Michél Becker, Christoph Richert, Marcel Seidemann, Pascal Zier (64. Alexander Dittrich), Maik Starun, Mirko Kubein (64. Johannes Zier), Martin Dornbrack (78. Sascha Penke), Jaroslaw Woytal, Badri Danelia, Erik Beckmann FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Sven Milz, Daniel Rauschenbach, Ronny Neumann, Robert Sandkaulen, Patrick Mälzer (74. Mathias Fiedler), Matthias Paschke, Martin Putzger (76. Ronny Hauert), Dustin Hoffmeister, Florian Walkowiak (25. Falko Althaus), Marco Krihl Tore: 0:1 Marco Krihl (57.); 1:1 Erik Beckmann (90.) Schiedsrichter: Peter Wickfeld (Annahütte) Zuschauer: 70 Gelb/Rote Karte: - / Robert Sandkaulen (88.) Bericht Erkner: Am Ende des 19. Spieltages der Landesliga Süd stand im Spiel zwischen dem Tabellendritten Neuzeller SV und dem Tabellenfünften FV Erkner ein leistungsgerechtes 1:1 Unentschieden. Wie dieses Ergebnis allerdings zu Stande kam war für die beiden Kontrahenten sehr glücklich bzw. unglücklich.Von Beginn an waren die Gastgeber tonangebend, während die Gäste aus Erkner weitest gehend desorientiert wirkten. Der FVE hatte Probleme sich an das holprige Geläuf zu gewöhnen, welches sich in einem katastrophalen Zustand präsentierte. Neuzelle kam deutlich besser mit den äußeren Umständen zu Recht und ging vom Anpfiff weg ein hohes Tempo. Die erste gute Torgelegenheit hatte dann Badri Daniela, als er in der 7. Minute Robert Sandkaulen ins leere laufen ließ und völlig freistehend aus 6 Metern zum Abschluss kam. Bei diesem ließ er aber die nötige Konzentration vermissen, sodass FVE- Schlussmann Marcus Stuchly abwehren konnte. Kurz darauf hätte Erkner- Kapitän Ronny Neumann die Führung erzielt, allerdings für den Neuzeller SV. Eine flache Hereingabe von der linken Angriffsseite wollte Neumann ins Jenseits klären. Bei diesem Versuch rutschte ihm das Leder aber über den Schlappen und ging nur denkbar knapp über das eigene Gehäuse. Nach einer Viertelstunde hatten sich die Gäste in der Defensive zunehmend stabilisiert und fand mit laufender Spieldauer immer besser in die Partie. Der Gastgeber konnte das Tempo nicht mehr Aufrecht erhalten und so bekam der FVE das Spiel langsam in den Griff. Zur Führung sollte es aber auch für die Randberliner vorerst nicht reichen. Für den FVE scheiterte Mathias Paschke zweimal knapp aus der Distanz und für den SVN vergaben Michel Becker und Badri Daniela. Unmittelbar vor der Pause waren dann die Gäste die bessere Mannschaft und hatten das Spiel fest im Griff. Der FVE hatte binnen 2 Minuten gleich 3 hochkarätige Möglichkeiten, scheiterte aber entweder am guten Keeper Sebastian Becker oder auch zum Teil am eigenen Unvermögen. Becker holte mit einem super Reflex einen Flachschuss von Sandkaulen aus der unteren rechten Ecke und beförderte die Kugel gerade noch so über die Querstange des Tores. Nach der anschließenden Ecke scheiterte wiederum Sandkaulen mit seinem Versuch aus dem Gewühl heraus an Becker - Eckball. Diesmal trudelte der Ball vor die Füße von Paschke, der aus 6 Metern nur noch einschieben brauchte. Beim Abschluss allerdings kam Paschke in Rücklage und jagte die Kugel über das Tor in den Neuzeller Nachmittagshimmel. Nach der Pause änderte sich vorerst nichts. Die Gäste aus Erkner blieben spielbestimmend und hatten auch die besseren Möglichkeiten. Aber Neuzelle blieb über schnell und zielstrebig vorgetragene Konter jederzeit gefährlich. Einen solchen schloss Daniela in der 55. Minute auch zur vermeintlichen Führung ab. Lediglich die Unparteiischen verwehrten ihm die Anerkennung. Sein Geschoss aus zwölf Metern prallte gleich zweimal an die Latte bevor Keeper Stuchly zufassen konnte. Schiedsrichter und Linienrichter standen gut und entschieden auf weiterspielen, während die Neuzeller schon jubelten. Nur 2 Minuten später gingen dann die Gäste in Führung. Nach einem Eckball kam Dustin Hoffmeister zum Abschluss. Von der Spielertraube vor dem Tor von Becker abgefälscht sprang der Ball zu Marko Krihl, der das Leder zur mittlerweile verdienten Führung über die Linie drückte. Die Gastgeber zeigten sich geschockt und Erkner blieb weiter am Drücker ohne jedoch das Torkonto weiter aufzufüllen. Falko Althaus hatte noch die beste Gelegenheit, als er mit seinem Flachschuss von der Strafraumgrenze nur knapp scheiterte (67.). Ab der 70. Minute zeigte sich Neuzelle vom Rückstand erholt und warf nun alles nach vorne. Erkner seinerseits wirkte nun zunehmend hektischer und konnte kaum noch für Entlastung sorgen. Von Minute zu Minute nahm der Druck des SVN stetig zu. Erkner verlor die Ordnung und die Übersicht, sodass Neuzelle zu einigen sehr guten Chancen kam. Der FVE schaffte es nicht den Ball in den eigenen Reihen zu halten und gegen die weit aufgerückten Neuzeller einen gefährlichen Konter zu fahren. Als dann Robert Sandkaulen in der 88. Minute die gelb-rote Karte sah, war die Unordnung in Erkners Defensive noch verheerender, aber noch hielt sie den Angriffen stand. Als Referee Peter Wickfeld, der eine gute Leistung bot die Nachspielzeit anzeigte, warfen die Gastgeber mit dem Mut der Verzweifelung alles nach vorne und wurden in der 91. Minute dafür belohnt. Ein langer Ball von der Mittellinie wurde von der FVE- Defensive unterlaufen und landete beim völlig frei stehenden Erik Beckmann. Dieser ließ Stuchly mit seinem Abschluss in die kurze Ecke keine Chance und den Gastgeber jubeln. "Über das Spiel gesehen war das 1:1 gerechtfertigt, aber ein so spätes Tor tut natürlich immer besonders weh", resümierte FVE Coach Zander das Geschehene. Stefan Paul (Quelle: www.ra-be.info) :::::::::::::::::::::::::::: Bericht Neuzelle: Fußball-Landesligist Neuzeller SV lässt beim 1:1 (0:0) gegen den FV Erkner 1920 weiter Boden im Aufstiegskampf. Neuzelle ist in der Süd-Staffel Vierter und Erkner Fünfter.Gegen den Landesliga-Fünften FV Erkner hat es für den Neuzeller SV wie schon gegen den 1. FC Guben nur zu einem Remis im zweiten Heimspiel nach der Winterpause gereicht. Lange sah es so aus, als würde Erkner eine erfolgreiche Revanche nehmen für die 0:1-Hinspiel-Niederlage. Doch dann erlöste Erik Beckmann in der 90. Minute die Neuzeller mit dem viel umjubelten Ausgleichs-Tor. Nach dem 1:2 in Vogelsang wollte der Gastgeber dieses Negativ-Erlebnis unbedingt vergessen machen. Ohne fünf Stammspieler (Backasch, Brinker, Culafic, Lobas, Münch) begann Neuzelle konzentriert und übernahm sofort die Initiative. Nach einem 25-Meter-Schuss bewahrte Erkners Schlussmann Marcus Stuchly seine Mannschaft vor einem Gegentreffer und lenkte den Ball übers Tor (17.).Danach verflachte die Partie. Erkner spielte mit vier Mann in der Abwehr auf einer Linie. Neuzelle bot wenig Laufbereitschaft, und der Spielaufbau durch die Mitte kam den Gästen entgegen. Nach einem langen Pass von Michel Becker auf Martin Dornbrack scheiterte Dornbrack am Torwart (28.). Auf der Gegenseite hielt Sebastian Becker einen 16-Meter-Schuss.Die beste Neuzeller Möglichkeit vergab Badri Danelia. Er spielte seinen Gegenspieler noch aus und schlenzte den Ball über das Tor (33.). Kurz vor der Pause holte Sebastian Becker mit einem Reflex einen Flachschuss von Robert Sandkaulen aus der unteren rechten Ecke und beförderte die Kugel gerade noch so über die Querstange des Tores. Nach der anschließenden Ecke scheiterte wiederum Sandkaulen mit seinem Versuch aus dem Gewühl heraus an Becker - Eckball. Diesmal trudelte der Ball vor die Füße von Mathias Paschke, der aus sechs Metern nur noch einzuschieben brauchte. Beim Abschluss allerdings kam Paschke in Rücklage und jagte die Kugel über das Tor.Nach der Pause war das Spiel weiter ausgeglichen. Erkner tat mehr für die Offensive und wurde dafür in der 57. Minute belohnt. Nach einem Eckball kam Dustin Hoffmeister zum Abschluss. Von der Spieler-Traube vor dem Tor von Becker abgefälscht, sprang der Ball zu Marko Krihl, der den Ball über die Linie drückte.In der 70. Minute hatten die Neuzeller Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen, aber Erkners Torwart Marcus Stuchly parierte einen Beckmann-Schuss. Der Ball sprang von der Lattenunterkante ins Feld zurück. Die abschließenden zehn Minuten spielte Erkner nach Gelb-Rot gegen Robert Sandkaulen zu zehnt. Erkner verteidigte nur noch. Neuzelle entwickelte noch einmal großen Druck. Doch Jaroslaw Wojtal (83.) und Beckmann (85.) vergaben zunächst. Dann versuchte es Neuzelle mit der Brechstange und Wojtal schlug den Ball in der 90. Minute in den Strafraum, und Beckmann stand goldrichtig.Seit fünf Spielen ist Neuzelle ohne Sieg. Torsten Giesel (Quelle: www.ra-be.info) |
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