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FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Patrick Mälzer, Daniel Rauschenbach, Ronny Neumann, Martin Putzger (82. Robert Sandkaulen), Michael Geißler (77. Sven Milz), Matthias Paschke, Stefan Paul, Marco Krihl, Florian Walkowiak, Lars Zander (80. Ronny Hauert) SV Süden Forst: Nico Bergelt, Mathias Gebauer, Ronny Schneider, Sebastian Falkenhayn, Roman Schulze, Axel Rex (78. Sperlich), Fabian Otto, Florian Müller, Rocco Hess (46. Michael Lampe), Maik Weidner, Jean-Pierre Kunstmann Tore: 1:0 Florian Walkowiak (28.); 2:0 Lars Zander (34.); 3:0 Patrick Mälzer (85.); 3:1 Sebastian Falkenhayn (90.) Schiedsrichter: Peter Wickfeld (Annahütte) Zuschauer: 75 Bericht Forst: Beim zuletzt recht erfolglosen FV Erkner trat der SV Süden Forst arg ersatzgeschwächt an. Zusätzlich zum noch verletzten Tim Seifert fehlten Stefan Przewozny (beruflich verhindert) und Patrick Hendrischke (Studium). Der verletzte Arne Wiener wurde durch den nach seiner Sperre wieder einsetzbaren Nico Bergelt ersetzt. Zwei weitere, noch A-Junioren, Spieler fehlten wegen des Besuchs eines Bundesligaspiels in Dortmund. So bestand die Ersatzbank der Forster nur aus dem Trainer- und Betreuergespann sowie Hardy Sperlich aus der zweiten Mannschaft. Diese Ausfälle schienen den aufgelaufenen Spielern den Glauben an einen Punktgewinn geraubt zu haben, denn was die abstiegsgefährdeten Forster in der ersten Hälfte ablieferten hatte mit Kampf nichts zu tun. Der FV Erkner bemühte sich um Offensivaktionen, die aber keine große Gefahr ausstrahlten. Lediglich in der 7. Minute wurde Nico Bergelt bei einem Schuss geprüft, reagierte jedoch prächtig. Die Offensivbemühungen des SV Süden waren mehr als zaghaft. Bei zwei verheißungsvollen Aktionen stand Rocco Hess jedoch in Abseitsposition. Bei einem an sich harmlosen Angriff in der 28. Minute agierten Abwehr und Torhüter des SV Süden nicht energisch genug, so dass Florian Walkowiack ins leere Tor einschieben konnte. Trainer Lampe stellte daraufhin um, beorderte Ronny Schneider ins Mittelfeld und wies Roman Schulze die Liberoposition zu. Diese gut gemeinte Aktion verkehrte sich schon in der 34. Minute ins Gegenteil, denn Roman unterlief am eigenen Strafraum ein unglaublicher Patzer, den Lars Zander zum 2:0 ausnutzte. Kurz vor dem Wechsel hielt Nico Bergelt nach einem weiteren Fehler von Roman die Gäste noch einigermaßen im Spiel. Zur Pause wechselte sich Michael Lampe ein und übernahm die Position hinter den Angreifern. Offenbar hatte seine Pausenansprache gefruchtet, denn nun spielten die Gäste vor schwacher Kulisse auf Augenhöhe mit den Randberlinern. Schon der erste Eckball für Süden in der zweiten Halbzeit brachte Torgefahr, doch die Forster agierten beim Abschluss nicht resolut genug. In der 54. Minute geriet ein Steilpass auf Axel Rex etwas zu lang. Er prallte mit dem Keeper zusammen und musste später ausgewechselt werden. Vor seinem Ausscheiden hatte Axel jedoch in der 66. Minute die Riesenmöglichkeit zum Anschlusstor, schoss aber allein vorm Torhüter diesen an. In der Forster Defensive erhielt Nico Bergelt mit zwei guten Paraden nach abgefälschten Schüssen seinem Team noch ein wenig die Hoffnung. Diese zerstob in der 85. Minute nach einem guten Konter des Gastgebers, den Hendrik Melzer zum 3:0 abschloss. Das Bemühen der Forster um den Ehrentreffer wurde in der 90. Minute durch Sebastian Falkenhayn belohnt. Durch den Sieg von Ortrand müssen die Forster nun wieder ernsthaft um den Klassenerhalt bangen. Wenn sich für die letzten fünf Begegnungen alle Spieler dem Ziel Klassenerhalt ernsthaft verschreiben, sollte dieser auch realisierbar sein. Dazu bedarf es bei einigen aber eines Umdenkens hinsichtlich ihrer Einsatzbereitschaft. (Quelle: http://www.sueden-forst.de) ::::::::::::::::::::::::: Bericht Erkner: Nach zuletzt 5 sieglosen Partien in Folge konnte der FV Erkner 1920 am 26. Spieltag der Landesliga Süd endlich wieder einen "Dreier" einfahren und verbessert sich so auf den 7. Tabellenplatz. Die Randberliner gewannen ihr Heimspiel gegen den arg abstiegsgefährdeten SV Süden Forst souverän mit 3:1. Mit der Marschroute kompakt zu stehen und den Gästen das Spiel zu überlassen begann die Begegnung sehr schleppend. Die Hausherren agierten zunächst abwartend und die Gäste aus Forst waren hilflos überfordert das Spiel zu machen. Nach dieser kurzen Abtastphase übernahmen die Gastgeber nun das Spielgeschehen und forcierten das Tempo. In der 7. Minute erspielte sich der FVE auch schon die erste große Tormöglichkeit, doch das Geschoss von Florian Walkowiack konnte Nico Bergelt im SV-Tor gerade noch so entschärfen. Erkner war nun klar die bessere Mannschaft, versäumte es aber vorerst gegen harmlose Forster in Führung zu gehen. Möglichkeiten dazu waren ausreichend vorhanden. Lars Zander scheiterte per Direktabnahme nach Flanke von Michael Geißler nur knapp und Mathias Paschke verfehlte bei 2 Distanzschüssen auch nur um jeweils Zentimeter. In der 28. Minute fiel dann aber endlich der überfällige und hochverdiente Führungstreffer für die Randberliner. Bei einem Querpass durch den 5m-Raum waren sich Bergelt und seine Abwehr nicht einig, sodass der Ball zum langen Pfosten durchtrudelte. Dort brauchte der völlig freistehende Florian Walkowiack nur noch ins leere Tor einschieben und markierte somit seinem 8. Saisontreffer. Die Gäste zeigten sich geschockt und der FVE war gewillt sofort nachzulegen. Sie schoben kompakt auf den Ballführenden und zwangen die Forster immer wieder zu Fehlern. In der 34. Minute versuchten die Gäste hinten heraus zu spielen, doch weiter als bis zu Libero Roman Schulze sollte die Kugel nicht kommen eher sie zum zweiten Mal im Netz des SV Süden zappelte. Schulze fand keine weitere Anspielstation und war zu einem Dribbling gezwungen. Dabei nahm ihm aber Lars Zander das Spielgerät ab, umkurvte routiniert Bergelt im SV-Tor und schob locker zum 2:0 ein. Die Gäste aus Forst wollten sich mit diesem 2-Tore Rückstand erstmal in die Halbzeit retten und Erkner wollte frühzeitig alles klar machen. Doch Paschke scheiterte aus 7 Metern am Keeper. Der Mittelfeldakteur ließ seinen Gegenspieler gekonnt aussteigen und wollte die Kugel in die lange Ecke schieben. Aber beim Abschluss fehlte die letzte Präzision.Nach der Pause kamen die Gäste nun etwas besser ins Spiel und Erkner wirkte kurzzeitig desorientiert. In dieser Phase konnten die Rosenstädter auch für einen Hauch von Torgefahr sorgen. Aber für ein Team was mit letzter Kraft um den Klassenerhalt kämpft war dies erschreckend schwach, was der SV Süden Forst seinen mitgereisten Anhängern bot. Axel Rex hatte die größte Möglichkeit als er plötzlich ganz allein vor Stuchly auftauchte. Der Schlussmann bewies aber wieder einmal seine Klasse und konnte die Situation entschärfen. Nach gut zehn Minuten fand der Gastgeber wieder seine Ordnung und übernahm fortan das Spielgeschehen. Forst wirkte weiterhin überfordert bei eigenem Ballbesitz und Erkner kontrollierte die Partie zunehmend. Bedacht darauf die sichere 2:0 Führung nicht mehr aus der Hand zu geben, verlegten sich die Gastgeber darauf die Defensive zu stärken. Torgelegenheit waren in dieser Phase Mangelware. Die einen (Forst) konnten nicht und die anderen (Erkner) wollten nicht. Der FVE spielte zwar weiterhin nach vorne, dies geschah aber nicht zwingend genug. Doch in der 85. Minute rechtfertigte Robert Sandkaulen seine Einwechslung. In seiner ersten Aktion setzte er zu einem Flankenlauf über die linke Seite an und spielte den Ball überlegt zu Patrick Mälzer. Dieser zog von der Strafraumgrenze trocken ab und jagte den Ball mit seinem schwächeren linken Fuß in den rechten Torwinkel. Mit diesem sehenswerten Treffer zum 3:0 war die Partie nun endgültig entschieden. Nur 3 Minuten später hatte Stefan Paul gar noch die Riesenmöglichkeit auf 4:0 zu erhöhen, kam beim Abschluss aus 6 Metern aber in Rücklage und beförderte Kugel knapp über das Gehäuse. Als alle Beteiligten nur noch auf den Schlusspfiff vom guten Referee Peter Wickfeld warteten, setzten die Gäste zu einer letzten Offensivaktion an. Einen langen Ball konnte sich Sebastian Falkenhayn erlaufen und allein auf FVE- Keeper Stuchly zustürmend an diesem vorbei ins Tor befördern (90.+2). Zu mehr als diesem Ehrentreffer sollte es aber nicht mehr reichen, da der Unparteiische unmittelbar nach dieser Ergebniskosmetik abpfiff. Eckhard Zander zeigte sich nach der Partie zufrieden und quittierte seiner Mannschaft ein gutes Spiel. "Bis auf die Chanceverwertung gibt's Nichts zu meckern. Der Sieg war eine hervorragende Mannschaftsleistung bei der kein Spieler abfiel.", so der Coach nach der Partie. Stefan Paul |
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