Landesliga Süd Brandenburg 2008/09 (Stand 20.09.2008)

Ergebnisse

5. Spieltag / 20.09.2008 bis 20.09.2008

Samstag, 20.09.2008 15:00
  029 FSV Glückauf Brieske Senftenberg SV Vogelsang 52 2:0 (0:0)  
  030 KSV Tettau Schraden SV Eintracht Ortrand (A) 3:2 (1:1)  
  031 RSV Waltersdorf 09 1. FC Guben 2:1 (1:0)  
  032 FV Erkner 1920 Neuzeller SV 1922 (N) 0:1 (0:1)  
  033 SV Empor Mühlberg BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow 3:2 (3:1)  
  034 VfB Hohenleipisch 1912 SC Eintracht Miersdorf Zeuthen 2:0 (1:0)  
  035 SV Süden Forst FV Blau Weiß 90 Briesen 1:1 (0:0)  
Spielfrei: Ludwigsfelder FC II

FSV Glückauf Brieske Senftenberg - SV Vogelsang 52 2:0 (0:0)

FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Kevin Schmaler, Ralf Löwa - Steve Bonkowski, Mirko Schulze, Uwe Bierfreund, Alexander Rabe (71. Enrico Hausdorf), Christian Bartsch, Steven Pötschke (89. Marcel Ertel), Alexander Lehnert, Daniel Gensigk (90+1. Falk Matschke), Philipp Jautze

SV Vogelsang 52: Tony Held, Robert Koßurock, Steve Weiß-Motz, Sebastian Maßmann, Marcus Ribbe, Sebastian Schulz, Stephan Zemke, Stefan Meißner, Andre Tillack, Christian Grätz, Frank Bartz

Tore: 1:0 Daniel Gensigk (70.); 2:0 Christian Bartsch (90.)

Schiedsrichter: Steffen Schötz (Gießmannsdorf)

Zuschauer: 125

Gelbe Karte: Mirko Schulze / -

Bericht Brieske:

Wie zuletzt beim 3:1-Erfolg in Mühlberg präsentierten sich die Briesker Landesligamannschaft auch auf heimischen Boden einsatzstark und spielbestimmend. Die 125 Zuschauer sahen über 90 Minuten hinweg eine dominierende Knappen-Elf, die ihrem Gegner nur selten Gelegenheit gab Torgefahr zu erzielen.Brieske hingegen war von Beginn an im Vorwärtsgang. Bereits im Mittelfeld wurden die Gäste massiv im Spielaufbau gestört. Eine viertel Stunde war gespielt als Christian Bartsch gleich drei Gegenspieler ausspielte und einen ersten Warnschuss neben dem Tor von Tony Held platzierte. Wenig später verpasste zunächst Daniel Gensigk mit dem Kopf einen Eckball von Philipp Jautze. Am langen Pfosten fehlten dann Ralf Löwa und Mirko Schulze nur wenige Zentimeter um das Leder über die Linie zu drücken. Die erste halbwegs gefährliche Situation der Gäste durch Robert Koßurok stellte für Steve Bonkowski im Briesker Tor keine Gefahr dar (25.). Nach einer halbe Stunde probierte es Jautze mit einem strammen Schuss aus der Disatanz. Doch ebenso wie der von Bartsch gefolgte Schuss, verpasste dieser das Gehäuse des Gegners nur kanpp. In der 38. Minute regierte Held blitzschnell und vereitelte die bis dahin größte Chance durch Gensigk. Und noch einmal entschärfte Held kurz vor dem Pausepfiff einen Schuss von Jautze.Der Gästetorwart stand auch nach dem Seitenwechsel weiter im Mittelpunkt.Einen Bartsch-Schuss lenkte er mit den Fingerspitzen über das Tor (50.).Löwa’s Volleyschuss parierte er sensationell und klärte zum Eckball. Trotz der ausgelassen Chancen blieb die Mannschaft geduldig. In der 70. Minute kam der erlösende Führungstreffer. Gensigk traf aus Nahdistanz zum 1:0. Der Treffer öffnete das Spiel. Die Gäste nun wesentlich aktiver im Offensivspiel drängten auf den Ausgleich. Doch Libero Alexander Lehnert hatte auch in dieser Druckphase seine Abwehr gut sortiert. Für die Knappen boten sich Räume zum Kontern. Doch bis zur 90. Minute blieben diese Chancen ungenutzt. Erst in der Nachspielzeit versenkte Bartsch das Spielgerät zum hochverdienten 2:0 gegen eine defensive Gäste-Elf.

Clemens Kallasch

(Quelle: www.ra-be.info)

KSV Tettau Schraden - SV Eintracht Ortrand (A) 3:2 (1:1)

KSV Tettau Schraden: Thomas Gröger - Robert Nicolaus - Daniel Berner (46. Markus Blüthgen), Jan Sarodnik, Michael Richter, Rene Bartsch, Guido Lesche, Lars Kaubisch, Karsten Schleifring, Lars Ulbrich (30. Oliver Pawel), Rico Wichmann

SV Eintracht Ortrand (A): Philipp Thamm, Michael Klein, Felix Neumann, Erik Bewilogua, Thomas Förster, Markus Kula (46. Marcus Schüler), Christoph Wenzel, Martin Reichelt (46. Jens Eisleben), Jan Hansel, Guido Hausdorf, Michael Mann

Tore: 1:0 Oliver Pawel (36.); 1:1 Michael Mann (41.); 2:1 Guido Lesche (58.); 2:2 Christoph Wenzel (68.); 3:2 Karsten Schleifring (71.)

Schiedsrichter: Henry Müller (Cottbus)

Zuschauer: 420

Bericht KSV:

Der KSV Tettau/Schraden besiegte am heutigen frühen Abend die Eintracht aus Ortrand mit 3:2.In einem jederzeit spannenden Spiel bescherte uns die bessere Chancenauswertung den nächsten Dreier der Saison. Nachdem Ortrand (glücklicherweise) beste Chancen auslies und das Aluminium für unsere Elf rettete, machten es unsere Angreifer besser und konnten den Sieg für den KSV herausschiessen.

(Quelle: www.ra-be.info)

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Bericht Ortrand:

Rund 420 erwartungsvolle Zuschauer (darunter 398 zahlende) lockte das brisante Nachbarschaftsderby ins Tettauer Sportzentrum.In dem über 90 Minuten tempogeladenen und kämpferischen Duell gewannen die Platzherren mit 3:2. Hierbei stand die Eintracht-Elf in spielerischer Hinsicht der heimischen Mannschaft um nichts nach. Spannender konnte es in einem Derby nicht zugehen, denn die Ortrander kämpften unverdrossen. Sie wollten ihren Rückstand immer wieder ausgleichen. In der 36. Minute ging der KSV durch Oliver Pawel mit 1:0 in Führung. Ein fulminanter Hinterhaltschuss aus 22 Metern und mit vehementer Schärfe getreten landete flach im äußersten linken Eck. Noch vor der Pause das Ausgleichstor der Ortrander (41.). Nachdem die KSV-Abwehr bei einem Gästeangriff zu zögerlich eingriffen hatte, konnte der agile Christoph Wenzel auf der rechten Seite davonziehen und auf seinen Mitspieler Michael Mann flanken. Dieser erzielte den 1:1-Ausgleich.Unmittelbar nach Wiederbeginn eröffnete sich den Gästen mit ihrem ersten Angriff die Möglichkeit zum Führungstreffer, doch der Schuss von Christoph Wenzel landete am Pfosten. In der 58. Minute die erneute Führung der Tettauer: Oliver Pawel schlug einen herrlich gestochenen Pass in den freien Raum, den sich Guido Lesche erspurtete und in halb linker Position aus acht Metern mit dem linken Fuß ins lange Eck vollendete. In der 68. Minute führte wieder eine Unschlüssigkeit in der KSV-Abwehr zum 2:2. Der engagierte Wenzel setzte bei einer Angriffsaktion energisch nach, verunsicherte Torwart und Libero und hatte das Glück, dass der abgefälschte Ball aus spitzem Winkel im Tor landete. Nur drei Minuten später die erneute Führung der Platzherren: Daniel Berner leitete von der rechten Seite mit rasantem Tempo einen Gegenangriff ein. Aus 20 Metern visierte er das kurze Angel an. Der Gästetorwart konnte seinen Schuss nicht festhalten. Karsten Schleifring war zur Stelle und köpfte zum 3:2 ein.Vergeblich war dann die Schlussoffensive der beiden Mannschaften. Es blieb beim Sieg der Platzherren in einem spannenden Nachbarschaftsderby.

Horst Herbst

(Quelle. www.ra-be.info)

RSV Waltersdorf 09 - 1. FC Guben 2:1 (1:0)

RSV Waltersdorf 09: Christian Naumann, Martin Brandt - Steven Thom, Marcus Uher - Oliver Schilling (85. David Ollendorf), Sebastian Speiler - Dennis Ganschow, Stefan Eggert, Florian Fröhlingshausen (65. Stephan Weigel), Christian Milke, Timo Golomski (85. Robert Bartz)

1. FC Guben: Benjamin Zscholpig, Benjamin Schulz, Markus Berger, Marko Wessel, Steven Stoll, Christian Walter, Torsten Henning (86. Marcel Babinowski), Ralf Krischke, Oliver Nitschke, Andre Götze, Sascha Prüfer (75. Thomas Schulz)

Tore: 1:0 Sebastian Speiler (35.); 1:1 Andre Götze (68.); 2:1 Christian Milke (88.)

Schiedsrichter: Hannes Hähnel (Frankfurt/Oder)

Zuschauer: 93

Bericht Guben:

Ohne Stammtorwart Christian Jakob, sowie den zuletzt erfolgreichen Angreifern Christian Tzscheppan und Ronny Jüngel, dafür wieder mit Markus Berger, mußte der FCG die schwere Partie beim ambitionierten Waltersdorfer Spitzenteam bestreiten. Die dadurch zwangsläufig umgestellte Truppe machte aber ihre Sache gut und begegnete dem Favoriten durchaus auf Augenhöhe. Die Randberliner kamen zwar schon in der Anfangsphase zu zwei hochkarätigen Chancen, doch der diesmal das Tor hütende Benjamin Zscholpig vereitelte diese mit Klasseparaden. Ansonsten ließen die Neißestädter nur wenig zu und kamen selbst zu einigen Möglichkeiten. Doch André Götzes (8.) und Oliver Nitschkes (12.,18.) Aktionen brachten nichts ein. In der 40.M. parierte Zscholpig zwar einen Scharfschuss von der Strafraumgrenze gut, konnte den Ball aber nicht festhalten. Sebastian Speiler staubte zum 1:0 ab. Mit dem festen Willen, den Ausgleich zu erzielen, kamen die Gubener zum zweiten Durchgang aus der Kabine.Die ersten Hochkaräter produzierten wieder die Dahmeländler, doch die Gäste wollten es diesmal wissen. Nach einem sehr schönen Angriff traf Sascha Prüfer in der 55.M. nur den Pfosten. Nach dem André Götze einen Angriff über links, mit einem Schuss aus zentraler Position, zum verdienten Ausgleich, beendete, wackelten die Waltersdorfer doch bedenklich. In dieser Phase hätte der FC nachwaschen können und müssen. Das dieses Vorhaben nicht gelang sollte sich kurz vor Ultimo, in der 88.M., bitter rächen. Die FCG-Abwehr beförderte das Streitobjekt nicht konsequent aus der Gefahrenzone und handelte sich dabei noch einen Freistoß ein. Christian Mielke lancierte den Ball unhaltbar ins Dreiangel und bescherte damit den Gubenern eine unglückliche, weil vermeidbare, Niederlage. Fazit von FCG-Vizepräsident Uli Berger: "Die Mannschaft hat mit einer guten Leistung ihren Aufwärtstrend bestätigt. Ein Remis war drin und hätte durchaus dem Spielverlauf entsprochen!" R.S.

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Bericht RSV:

RSV Waltersdorf 09 ist Tabellenführer der Fußball-Landesliga Süd. Die Waltersdorfer gewannen am Sonnabend das Heimspiel gegen 1. FC Guben mit 2:1 und liegen aufgrund des besseren Torverhältnisses vor vier punktgleichen Verfolgern.Die Gastgeber, die auf Jesse verzichten mussten, hatten mit der verjüngten Gubener Mannschaft allerdings ihre liebe Not. Sie verbuchten zwar die erste Chance, wobei der Gästetorwart einen 30-m- Freistoß von Milke gerade noch zur Ecke abwehren konnte, dann aber setzten sich die Gubener immer besser in Szene. Die Neißestädter vergaben jedoch auch ihre beste Möglichkeit, als in günstiger Position der Ball nicht richtig getroffen wurde (11.).So überstanden die RSV-Fußballer die heiklen Situationen und gingen in der 35. Minute selber in Führung. Milke stellte aus 30 Metern mal wieder seine Schussstärke unter Beweis. Der Torhüter konnte das Leder nicht festhalten, Speiler staubte ab zum 1:0.Eingangs der zweiten Hälfte hatten die Gastgeber die Chance, ihre Führung auszubauen. Speiler versetzte zwei Gegenspieler und legte vor für Schilling, der aber einen halben Meter am Kasten vorbei schoss. Mit Laufbereitschaft und Tempo wurden die Gubener stärker. Als die RSV-Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone heraus bekam, schien der Ausgleich fällig. Doch rettete Torhüter Ganschow mit Fußabwehr (63.).In der 68. Minute gelang den nun überlegenen Gäste der Ausgleich. Nach Zuspiel von der Grundlinie konnte die Waltersdorfer Hintermannschaft die Situation nicht bereinigen, und Götze ließ sich die Chance nicht entgehen. Der 1. FC Guben blieb mit seinen schnellen Spitzen gefährlich, die Schlussminuten aber gehörten den Waltersdorfern. Nach Freistoß von Milke wurde ein Kopfballtreffer von Uher wegen Abseitsstellung nicht anerkannt (84.). Ein weiterer Milke-Freistoß brachte aber noch die Entscheidung. Der 30-m- Schuss passte genau in den rechten Dreiangel. (eb)

(QUelle: www.ra-be.info)

FV Erkner 1920 - Neuzeller SV 1922 (N) 0:1 (0:1)

FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Mathias Fiedler, Daniel Rauschenbach, Ronny Neumann, Martin Putzger, Sven Milz (58. Michael Geißler), Stefan Paul (81. Robert Sandkaulen), Matthias Paschke, Patrick Mälzer, Marco Quenstedt (63. Marcel Neumann), Florian Walkowiak

Tore: 0:1 Pascal Zier (45.)

Schiedsrichter: Nico Savoly (Fürstenwalde)

Zuschauer: 87

Bericht Erkner:

Am 4. Spieltag der Landesliga Süd musste der FV Erkner 1920 eine weitere bittere Niederlage einstecken und rutscht in der Tabelle auf Rang 13 ab. Die Randberliner verloren ihr Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Neuzelle 0:1. Damit setzte es für die Truppe von Trainer Eckhard Zander die 4. Pflichtspielniederlage in Folge und darüber hinaus ist der FVE seit nunmehr 360 Minuten ohne eigenen Torerfolg.Diese enorme Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor war auch an diesem 4. Spieltag wieder deutlich zu erkennen. Erkner war keineswegs die schlechtere Mannschaft, aber mehr als 3 wirkliche Tormöglichkeiten konnte sich die Mannschaft nicht erarbeiten.Dennoch begann der FVE engagiert und couragiert. Neuzelle wurde sofort unter Druck gesetzt und auch die zuletzt vermisste Aggressivität schien die Gäste etwas zu überraschen. Schnell hatte der Gastgeber das Spiel im Griff. Der SVN überließ Erkner das Mittelfeld und beschränkte sich aufs Kontern. Die Randberliner versuchten durch Kombinationsspiel zur Tormöglichkeiten zu kommen, aber an Strafraumgrenze war dann meistens Schluss. Glück hatte der FVE als den Gästen gleich zwei Tore wegen vermeidlicher Abseitsposition aberkannt wurden. Bis auf diese zwei Nachlässigkeiten hatte Erkner keine großen Probleme in der Defensive und versuchte weiter konsequent nach vorne zu spielen. Mitte der ersten Halbzeit hatte dann Florian Walkowiack die Führung für den FVE auf dem Fuß. Nach einer schönen Ballstafette drang der Angreifer in den Strafraum und zog aus 12 Metern ab. Der Ball knallte aber von der Latte genau auf die Torlinie und sprang dann wieder heraus. Kurze Zeit später war es dann Sturmpartner Marco Quenstedt, der für Gefahr sorgte, als er einen abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze gerade noch mit der Fußspitze erreichte und gefährlich Richtung Tor weiter leitete. Der Schlussmann der Gäste war allerdings auf dem Posten und konnte den Gegentreffer gerade noch so verhindern. Damit war es aber auch mit der Torgefahr vorerst vorbei und alle warteten schon auf den Halbzeitpfiff. Doch Pascal Zier hatte wohl etwas dagegen mit einem gerechten 0:0 in die Pause zu gehen. Er setzte sich dann nämlich in der 45. Spielminute am Strafraum des Gastgebers gegen gleich drei Gegenspieler durch und ließ auch Keeper Stuchly mit einem Schlenzer in die lange Ecke keine Abwehrchance - 0:1.Nach der Pause verstärkten die Gäste die Defensive und machten nur noch das Nötigste für das eigene Offensivspiel. Erkner brannte darauf den Ausgleich zu erzielen und rannte unentwegt an. Aber bis auf einen Schuss von Matthias Paschke in der 74. Minute, der nur knapp am Gehäuse vorbei strich, sprang keine Tormöglichkeit heraus. Der Gastgeber versuchte es dabei auch viel zu sehr durch das Zentrum statt konsequent über die Flügel zu spielen. Die Gäste stellten sich darauf ein und hatten keine sonderlichen Probleme die Angriffe des FVE abzuwehren. In der Schlussphase warf der Gastgeber alles nach vorne und löste die Abwehr fast vollständig auf. Dadurch kam Neuzelle noch zu einem gefährlichen Konter, dem aber Marcus Stuchly mit einer Glanzparade den Erfolg verwehrte. Der FVE selbst konnte den SVN- Keeper bis zum Abpfiff nicht mehr prüfen und so stand dann am Ende die 0:1 Niederlage. Auch wenn der Sieg für Neuzelle vielleicht nicht ganz unverdient ist, wäre doch eine Punkteteilung gerechter gewesen. Denn Erkner investierte einfach mehr in das Spiel als die Gäste, aber für den betriebenen Aufwand sprang einfach zu wenig Effektives heraus. Neuzelle hingegen machte das Nötigste und eben diesen einen Treffer mehr als der FVE. Coach Zander nach der Partie: "Natürlich bin ich enttäuscht, dennoch hat die Mannschaft die richtige Reaktion gezeigt. Wir müssen in Zukunft einfach mal wieder selber in Führung gehen, um so vielleicht zu alter Sicherheit zurück zu finden." Die Nächste Möglichkeit dazu haben die Erkneraner nächste Woche beim Kellerduell gegen den punktgleichen SV Vogelsang.

Stefan Paul

(Quelle: www.ra-be.info)

SV Empor Mühlberg - BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow 3:2 (3:1)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat - Felix Lindner (76. Thommy Rink) - Uwe Hecht, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Mathias Schmieder, Stephan Zschätzsch (76. Sven Krille), Henry Bartzsch, Christian Dehnz (85. Florian Beyer), David Otto, Marcus Beyer

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow: Markus Zimmermann, Marcel Hendrichs, Toni Reinholz, Denis Duvnjak (46. Steven Röschke), Dalibor Sebastianovic, Robert Zeljko, Thomas Welskopf, Nicky Röll, Jakov Kolak, Sven Wittmiß (46. Sven Tiedt), Ahmed Iraki (76. Roman Maaßen)

Tore: 0:1 Robert Zeljko (4.); 1:1 Christian Dehnz (23.); 2:1 Stephan Zschätzsch (26.); 3:1 Felix Lindner (31.); 3:2 Thomas Welskopf (49.)

Schiedsrichter: Heiko Heinze (Drebkau)

Zuschauer: 120

Bericht Mühlberg:

Die Mühlberger Landesliga - Mannschaft konnte nach der Vorwochenpleite die richtige Antwort geben und besiegte verdient den hohen Meisterschaftsfavoriten. Endlich konnten die Elbestädter seinem Heimpublikum wieder ansehnlichen Fussball bieten.

Dabei übernahmen die Gäste von Beginn an das Zepter und zeigten sofort das sie gewillt waren, die drei Zähler mit auf die Heimreise zu nehmen. Für die zuletzt arg kritisierten Empor - Kicker galt es, die Offensivbemühungen der Preußen zu stoppen und mit schnellen Konterangriffen selbst zum Erfolg zu kommen. Allerdings wurde die Marschroute schnell durchkreuzt. Bereits in der 4. Minute kam Robert Zeljko an der Strafraumgrenze frei zum Schuss und versenkte die Kugel zum 0:1 in rechte untere Eck. Somit mussten die Gastgeber den frühen Rückschlag erst einmal verkraften und die weiter offensiv agieren BSC´ler in Schacht halten. Der Wendepunkt des Spiels folgte nach 23 Minuten, wobei eine Standardsituation den Mühlberger half. Christian Dehnz traf mit einen direkt verwandelten Freistoß aus gut zwanzig Metern zum 1:1, wobei der Gäste - Schlussmann dabei keine gute Figur machte. Überraschend zeigte sich Blankenfelde davon beeindruckt und verlor völlig den Faden. Nur drei Minuten später ging Empor in Führung, nachdem nach einem Freistoß von David Otto nahe der Eckfahne der Querschläger eines Blankenfelders vor die Füße von Stephan Zschätzsch landete und der zum 2:1 verwandelte. Die Gäste nun völlig von der Rolle und Mühlberg spielte sich in einen wahren Rausch. Kurz nach der Führung die Riesenmöglichkeit das Ergebnis weiter zu erhöhen. Nach einem langen Ball war Felix Lindner frei durchgebrochen, dessen Schussversuch landete aber in die Arme vom BSC - Hüter Marcus Zimmermann. Auch ein Querpass zum mitgelaufenden Henry Bartzsch wäre eine Option gewesen. Aber das 3:1 folgte dann doch. Marcus Beyer wurde auf der rechten Seite geschickt, dessen präzise Flanke netzte Felix Lindner mit einem schönen Flugkopfball ein. Die Mühlberger verdienten sich die Führung durch viel Spielwitz und hoher Lauf - und Einsatzbereitschaft. Kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts nochmal eine gefahrbringende Aktion, nachdem Henry Bartzsch sich dem Ball erkämpfte und Marcus Beyer in Szene setzte. Der konnte in aussichtsreicher Position beim Schussversuch gerade noch gestört werden, so dass der Ball am Gehäuse vorbei ging.Nach Wiederanpfiff waren die Gastgeber darauf eingestellt, dass der Favorit nochmal alles versuchen wird, um doch noch etwas zählbares zu erreichen. Schon in der 49. Minute hatte dies Erfolg. Nach einem Foul im Strafraum traf Thomas Welskopf vom Elfmeterpunkt zum 3:2 - Anschluss. Nun musste Empor nochmal den Kampf annehmen, was dem Team diesmal gelingen sollte. Erstmal war Rene´Jessulat zweimal gefragt, um die Schüsse von Thomas Welskopf und des eingewechselten Steve Röschke zu entschärfen. Mühlberg präsentierte sich stark verbessert, so dass ordentlich gegengehalten wurde und selbst noch Offensivakzente gesetzt werden konnten. Nennenswert ist dabei der Torschuss von Marcus Beyer, den aber der Torhüter sicher parierte. Insgesamt waren die Angriffsbemühungen von Blankenfelde enttäuschend, wo wenig durchdachtes zu Tage kam. Die Schlussminuten entwickelten sich zu einem packenden Fight. In der 82. Minute wurde es im Empor - Strafraum brenzlig, als ein langer Freistoß durchsegelte, aber kein Gäste - Spieler dem Ball eine entscheidende Richtungsänderung geben konnte. Auf der Gegenseite sorgte nochmal Marcus Beyer für Gefahr, der sich stark gegen zwei Gegenspieler durchsetzte, aber den Schuss konnte der Torhüter gerade noch um den Pfosten lenken. Nachdem auch die letzten Minuten schadlos überstanden wurden, stand der Empor - Sieg fest, der aufgrund einer kämpferisch starken Mannschaftsleistung völlig verdient war.

(Quelle: www.ra-be.inf)

VfB Hohenleipisch 1912 - SC Eintracht Miersdorf Zeuthen 2:0 (1:0)

VfB Hohenleipisch 1912: 21 Daniel Amende - 5 Sirko Rost, 2 Robert Merbitz, 4 Tommy Lehmann - 17 Alexander Kaltenbach, 8 Stefan Werner - 10 Norman Freigang, 13 Nicolas Wentzel (64. 12 Michel Müller), 7 Robert Hagedorn, 11 Sven Kubik (87. Paul-Eric Weiße), 14 Michael Biebach (78. 16 Thomas Kühnel)

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen: Alexander Schröder, Daniel Weise, Florian Herrmann, Martin Richter, Daniel Schütz, Paul Meinert, Ronald Ulrich (66. Steffen Käthner), Thomas Epping (66. Andreas Reimann), Gordon Burmeister, Christian Wroblewski, Sören Kämke (85. Jan Woitkuhn)

Tore: 1:0 Sven Kubik (39.); 2:0 Robert Hagedorn (90+1.)

Schiedsrichter: Peter Wickfeld (Annahütte)

Zuschauer: 129

Gelbe Karte: Robert Merbitz / Florian Herrmann

Bericht VfB:

In einer sehr einseitigen Partie beherrschte Hohenleipisch die Gäste, die nicht eine einzige Torchance bekamen, über die gesamt Zeit und bleibt im Vorderfeld der Tabelle. Dabei machten es die Platzherren unnötig spannend, weil sie eine ganze Vielzahl guter Möglichkeiten ungenutzt ließen. Vom Anpfiff weg setzte der VfB die Eintracht unter Druck und zweimal hatte Sven Kubik die schnelle Führung auf dem Fuß. Nach einer Ecke fehlten Zentimeter (6.) und dann prallte der Ball nach Klasse-Vorarbeit von Stefan Werner unglücklich an die Latte (10.). Hohenleipisch schnürte den SC förmlich ein, hatte auch ganze Serien von Eckbällen, die jedoch zu ungenau hereingebracht wurden. Mit einer starken Parade verhinderte Keeper Alexander Schröder den Rückstand des SCE, als er einen fulminanten Distanzschuss von Robert Merbitz gerade noch aus dem Winkel holte (16.). Der VfB griff sehr zeitig an, machte es rund um den Sechzehner allerdings zu kompliziert und die Führung wollte nicht gelingen. Nach Flanke von Nicolas Wentzel hatte Sven Kubik die nächste Möglichkeit (23.). Die Rand-Berliner kamen nach einer halben Stunde zum ersten und einzigen, dazu ungefährlichen Torschuss. Daniel Amende hatte das aus zwanzig Metern getretene Leder sicher. Die Einheimischen, bei denen Alexander Kaltenbach einen starken Ball spielte, rannten weiter, gewannen die Zweikämpfe, gaben keinen verlorenen Ball auf und blieben am Strafraum doch ein ums andere mal hängen. Der unbedingte Zug zum Tor war es dann, der das überfällige 1:0 brachte. Auf Pass von Sirko Rost startete Sven Kubik an der Mittellinie, überlief auf dem linken Flügel seine Gegner und verwandelte sicher und überlegt (39.) ins lange Eck. Der erste Durchgang endete mit einer weiteren Möglichkeit für die Platzbesitzer, Stefan Werner hatte vom rechten Torraumeck abgezogen (43.) und nach Wiederbeginn dauerte es nur vier Minuten bis zur nächsten. Routiniert legte Sven Kubik für Nicolas Wentzel im Strafraum auf, jedoch kam der SC-Keeper noch mit den Fingerspitzen an die Kugel. Miersdorf/Zeuthen lieferte eine schwache Vorstellung in fast allen Belangen ab und die wenigen Konterversuche blieben in der sicheren VfB-Abwehr stecken. Weiter folgte ein Angriff auf den nächsten in Richtung Gäste-Tor und immer wieder wurde es im SC-Strafraum brenzlig. Zweimal Nicolas Wentzel (53., 56.), Norman Freigang nach feinem Zusammenspiel mit Michael Biebach und wuchtigem Solo (57.) und Michael Biebach nach Kubik-Flanke mit einem Volleyversuch aus acht Metern (62.) scheiterten und der zweite, vorentscheidende Treffer ließ auf sich warten. Auch wenn ob der stellungssicheren VfB-Abwehr und der fehlenden Offensivkraft der Miersdorfer mit einem SC-Treffer kaum zu rechnen war, barg der knappe Vorsprung die bekannten Gefahren in sich. Mit kämpferisch vorbildlicher Einstellung ließen die Hohenleipischer bis zum Schluss nicht locker und wurden schließlich mit dem 2:0 (90.+1) belohnt. Richtiger Jubel wollte gar nicht aufkommen, weil Robert Hagedorn, der die Freistoßflanke von Stefan Werner per Kopf eingenetzt hatte, nach einem Schlag auf den Knöchel verletzt liegen blieb. Dies sollte die letzte Szene in einem ansonsten wohltuend fairen Spiel mit einem unauffällig und sicher leitenden Referee sein, der nur noch den Anstoß ausführen ließ.

Frank Thiemig

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bericht M/Z:

Durch die 0:2-Niederlage bei VfB Hohenleipisch ist Eintracht Miersdorf/Zeuthen in der Fußball-Landesliga Süd auf den letzten Platz zurückgefallen. Nach den Misserfolgen der vergangenen Wochen war den Miersdorfern ihre Verunsicherung anzumerken. Dazu kam, dass aufgrund der Verletzung von Tauchmann die Abwehr umformiert werden musste.Die Hohenleipischer hatten von Anfang an klare Vorteile, brauchten aber bis zur 39. Minute, um in Führung zu gehen. Kubik, der an der Mittellinie gestartet war, überlief auf dem linken Flügel die Miersdorfer Abwehr und verwandelte ins lange Eck. Die Miersdorfer Versuche dagegen blieben fast durchweg im Ansatz stecken.An diesem Bild sollte sich auch nach der Pause nichts ändern. Lediglich einen Torschuss durch Meinert brachten die Gäste zu Stande. Trotzdem schafften es die Gastgeber erst in der Nachspielzeit, den Vorsprung zu erhöhen. Nach Freistoß war Hagedorn per Kopfball erfolgreich. (eb)

(Quelle: www.ra-be.info)

SV Süden Forst - FV Blau Weiß 90 Briesen 1:1 (0:0)

SV Süden Forst: Arne Wiener, Mathias Gebauer, Sebastian Falkenhayn, Patrick Hendrischke, Christian Skoluda, Maik Weidner (81. Rocco Hess), Tim Seifert, Stefan Przewozny, Axel Rex (56. Roman Schulze), Jean-Pierre Kunstmann, Daniel Büttner (46. Sebastian Schmidt)

FV Blau Weiß 90 Briesen: Reno Ballhorn, Lukasz Lizurek (65. Ronny Anke), Thomas Haese, Marko Tews, Tobias Robel (65. Denny Knäbke), Manuel Wendt (80. Sirko Galisch), Sebastian Schier, Björn Zickerow, Torsten Ducklaus, Martin Bukowski, Alexander Mikulin

Tore: 0:1 Martin Bukowski (54.); 1:1 Sebastian Schmidt (64.)

Schiedsrichter: Stefan Lüth (Sperenberg)

Zuschauer: 150

Gelbe Karte: Axel Rex (2.), Stefan Przewozny / Tobias Robel, Björn Zickerow (2.)

Bericht Forst:

Heimstärke ade?

Der SV Süden Forst konnte bei weitem nicht an die Leistung aus der Vorwoche anknüpfen. Vielleicht wäre die Partie besser für die Forster gelaufen, wäre Tim Seifert in der 4. Minute mit seinem Schuss aus halbrechter Position nicht am Briesener Schlussmann gescheitert. So versuchten beide Teams auf einen sicheren Spielaufbau Wert zu legen, was allerdings auch nur selten gelang. Immer wieder gab es Fehlabspiele. In der 15. Minute steuerte Alexander Mikulin nach einem Doppelfehler von Stefan Przewozny und Christian Skoluda allein auf Arne Wiener zu, wurde allerdings zu weit nach außen gedrängt, so dass sein Schuss glücklicherweise am Außennetz endete. Mit fortschreitender Spielzeit übernahm der Gastgeber zwar die Spielkontrolle, allerdings fehlte es den Aktionen an Tempo und Biss. So war der Briesener Torhüter Oldie nicht vor unlösbare Probleme zu stellen. In der 30. Minute wurde ein straffer Schuss von Patrick Hendrischke, der diesmal den Liberopart übernahm, im Strafraum abgeblockt. Fünf Minuten später zeigten sich die Süden Akteure nach einer Ecke im Briesener Strafraum zu umständlich, um in Führung zu gehen. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit stockte dann den Süden Fans der Atem, denn nach einer Freistoßflanke ging der Kopfball eines Gästeangreifers, der im Torraum ungehindert an den Ball kam, knapp neben das Tor.Wer gehofft hatte, Süden würde in der zweiten Hälfte energischer zu Werke gehen, wurde zunächst enttäuscht. Dass es um das Nervenkostüm des Gastgebers an diesem Tag nicht zum besten bestellt war, zeigten unnötige gelbe Karten für Stefan Przewozny und Axel Rex wegen Ball weg schlagen nach dem Pfiff bzw. wegen Reklamierens. Allerdings muss man auch sagen, dass sich Schiedsrichter Lüth dem sehr mäßigen Niveau der Partie mit seiner Spielleitung anpasste. In der 54. Minute gewann Martin Bukowski im Mittelfeld einen Zweikampf und wurde fortan von den Süden Spielern auf seinem Weg zum Strafraum nicht mehr attackiert. So zog er aus 18 m ab und der Schuss schlug unhaltbar flach im Eck zum 0:1 ein. Nun besannen sich die Süden Akteure etwas, konnten ihre Lethargie aber nicht völlig ablegen. Es reichte aber immerhin zum 1:1 in der 64. Minute. Sebastian Schmidt ließ im Mittelfeld den Ball zu Tim Seifert prallen, begab sich in den Strafraum, um dort wieder von Tim angespielt zu werden. Mit einer feinen Einzelleistung erzielte Sebastian den Ausgleichstreffer, der Hoffnung auf mehr machte. Bereits eine Minute später jubelte der Süden Anhang erneut, doch zu früh, denn der Linienrichter annullierte den Kopfballtreffer von Jean Pierre Kunstmann wegen einer Abseitsposition. In der verbleibenden Spielzeit bemühte sich der Gastgeber weiter um den Siegtreffer, konnte sich jedoch nicht entscheidend durchsetzen. In der Schlussminute der Nachspielzeit gab es in guter Position einen Freistoß für den SV Süden, der jedoch kläglich vergeben und den Briesenern in die Beine gespielt wurde. Eigentlich hätten die Gäste in deutlicher Überzahl aus dem folgenden Konter das Siegtor erzielen müssen, doch sie verhaspelten sich.Somit mussten die Forster nach durchwachsener Leistung mit dem ersten Heimpunkt im dritten Spiel vor eigener Kulisse noch sehr zufrieden sein.

(Quelle: www.ra-be.info)


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