Landesliga Süd Brandenburg 2008/09 (Stand 13.04.2009)

Ergebnisse

13. Spieltag / 22.11.2008 bis 22.11.2008

Samstag, 22.11.2008 13:00
  086 FV Blau Weiß 90 Briesen 1. FC Guben 2:3 (1:1)  
  088 BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow SV Vogelsang 52 5:1 (2:1)  
  089 SV Empor Mühlberg FV Erkner 1920 4:3 (3:0)  
Samstag, 20.12.2008 12:30
  091 SV Süden Forst Ludwigsfelder FC II 1:2 (1:1)  
Donnerstag, 09.04.2009 17:30
  085 FSV Glückauf Brieske Senftenberg KSV Tettau Schraden 4:2 (2:1)  
Montag, 13.04.2009 14:00
  087 SC Eintracht Miersdorf Zeuthen Neuzeller SV 1922 (N) 0:1 (0:0)  
  090 VfB Hohenleipisch 1912 RSV Waltersdorf 09 2:1 (2:1)  
Spielfrei: SV Eintracht Ortrand (A)

FV Blau Weiß 90 Briesen - 1. FC Guben 2:3 (1:1)

FV Blau Weiß 90 Briesen: Reno Ballhorn, Pascal Brunsch, Tobias Robel, Christopher Kussatz (90. Thomas Kussatz), Fred Garling, Björn Zickerow, Manuel Wendt, Sebastian Schier, Torsten Ducklaus, Denis Gärtner, Alexander Mikulin

1. FC Guben: Christian Jakob, Benjamin Schulz, Oliver Nitschke, Torsten Henning, Ralf Krischke, Steven Stoll, Andre Götze, Marko Wessel, Sascha Prüfer (41. Thomas Schulz), Christian Walter (67. Paul Proske, 78. Marcel Babinowski), Bejtuhla Bunjaku

Tore: 1:0 Torsten Ducklaus; 1:1 Ralf Krischke (Foulelfmeter, 23.); 2:1 Manuel Wendt (49.); 2:2 Thomas Schulz (90.); 2:3 Andre Götze (90+1.)

Schiedsrichter: Heiko Heinze (Drebkau)

Zuschauer: 80

Gelbe Karte: Christopher Kussatz (3.), Denis Gärtner, Reno Ballhorn (2.) / Sascha Prüfer (2.), Ralf Krischke (2.), Andre Götze, Bejtuhla Bunjaku, Marko Wessel

Als kurz vor Schluß Ducklauß und Mikulin alleine vor dem Torwart auftauchten,schien die Spielentscheidung nahe.Ducklauß rutschte aus und schoß im fallen am herausstürzenden Torwart Jakob den Ball ins leere Tor.Der im Abseits stehende Mikulin lief hinterher und drosch den Ball,nachdem er die Torlinie passiert hatte ins Netz.Damit stand es 3:1!Schiri Heinze entschied auf Tor.Assistent Fabian aber hob die Fahne und zeigte Abseits an.Mikulin soll den Ball vor der Torlinie berührt haben,was definitiv nicht so war.Außerdem stand Fabian auch nicht in Ballhöhe,sprich die verlängerte Torlinie.Eine ganz krasse Fehlentscheidung des Assistenten,was letzendlich den Gastgebern den Sieg kostete.Schiri Heinze leif zum Assistenten und ließ sich umstimmen und gab Abseits.

In den letzten Minuten ging es dann drunter und drüber mit sehr viel Hektik auf dem Platz.Guben nutze das und erzielte innerhalb einer Minute zwei Treffer und kam zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg.

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Katastrophale Schiedsrichterentscheidung bringt die Wende

Der FV Blau Weiß' 90 Briesen muß am 13. Spieltag der Landesliga Süd eine bittere Niederlage hin nehmen. Briesen begann, auf dem schwierigen Geläuf, wie die Feuerwehr und ließ keine Zweifel aufkommen wo die drei Punkte an diesem Spieltag bleiben sollen. Untermauert wurde dies durch den Führungstreffer durch Ducklauß nach bereits 56 Sekunden. Denis Gärtner konnte ein Kopfballduell im Mittelfeld gewinnen. Fred Garling bekam in zentraler Position den Ball und spielte den außen gestarteten Ducklauß in den Lauf. Der nahm den Ball hervorragend mit und ließ Torwart Jakob keine Chance. Briesen drückte weiter und kam seinerseits immer wieder zu guten Möglichkeiten. Guben konnte zwar durch eine auffällig gute Laufarbeit überzeugen, aber eine zählbare Chance sollte dabei nicht heraus springen. In der 10. min zei chnete sich der Gubener Torwart durch einen klasse Reflex aus. Ducklauß drang in den Strafraum ein und spielte auf Mikulin. Dessen Schuß wurde durch die vielbeinigen Gubener abgewehrt. Auch der Ball von Gärtner landete in den Füßen der Gäste und den letzten Abpraller schoß Wendt aus 11 m auf das Tor, wobei der Torwart beinahe sensationell die Hand an den Ball bekam um ihn über die Latte zu lenken. Dann kam Guben etwas besser ins Spiel weil man seitens der Hausherren zu weit von den Gegenspielern weg stand. In der 21. min bekam Briesen den sicher geglaubten Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone. Somit kam Steven Stoll im Strafraum an den Ball und wurde in diesem elfmeterreif gelegt. Den fälligen, und völlig berechtigten, Strafstoß verwandelte Ralf Krischke gekonnt zum 1:1 Ausgleich. Briesen ließ sich aufgrund der Feldvorteile nicht aus der Ruhe bringen und konnte sich weiterhin gute bis sehr gute Chancen erarbeiten. In der 24. min scheiterte der sehr gute Ducklauß abermals an Christian Jakob. Ducklauß setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und zog aus 11 m ab. Jakob bekam die Fingerspitzen an den Ball und lenkte ihn um den Pfosten. Eine Schrecksekunde gab es in der 37. min als Oliver Nitschke allein im Strafraum auftauchte. Briesens Wendt konnte im letzten Moment klären und erzielte fast ein blitzsauberes Eigentor. Manuel Wendt war es auch der gleich nach Wiederanpfiff klar die Richtung für die zweite Halbzeit angab. Nach einer Eingabe aus dem Halbfeld kam er zwar nicht richtig zum Ball, aber der Ball landete trotzdem noch am Querbalken. Nur zwei Minuten später machte er es dann besser und kröhnte seine gute Leistung mit dem 2:1 Führungstreffer. Eine Ecke von Schier köpfte Wendt aus 6 m unhaltbar ins gegnerische Tor. Danach schienen beide Mannschaften nochmals etwas Luft zu holen um im Endspurt richtig Gas geben zu können. Guben läutete mit ihrer ersten Chance in Hälfte zwei diesen Endspurt ein. Den Schuß aus 18 m konnte Reno Ballhorn ohne Mühe über die Latte lenken. Dann die wohl spielentscheidene Szene. Ducklauß erhält im Mittelfeld den Ball und setzt sich gegen zwei Gubener hervorragend durch. Auch Torwart Jakob kann durch sein Herauslaufen nicht den Schuß von Ducklauß verhindern. Der Ball trudelt, vorbei an Freund und Feind, ins Gubener Gehäuse und es steht 3:1 für die Briesener. Nicht aber nach der Auffassung des Schiedsrichterassistenten. Der hat, seinen Worten zufolge, ganz klar eine Berührung des Balles durch den mitlaufenden Alexander Mikulin gesehen. Für ihn damit folgerichtig entscheidet er auf Abseits. Nur war er mit dieser Meinung ganz allein auf dem gesamten Platz. Selbst die Gäste haben diese angebliche Berührung nicht gesehen. Der Schiedsrichter hatte leider seinerseits gar nicht das Spielgeschehen verfolgt und somit sich durch seinen Assistenten überstimmen lassen. Was danach folgte lag zwar nicht am Kollektiv in Grün, aber ihr Anteildaran war schon sehr hoch. In der 90. min bekam die Briesener viermal den Ball nicht weg und er gelangte zu Ralf Krischke im Strafraum. Dessen Querpass konnte Schulz aus 5 m zum 2:2 verwerten und nur 180 Sekunden später war es eine ähnliche Situation die den Gästen das 2:3 durch Andre Götze ermöglichte.

Patrick Sauer

(Quelle: www.ra-be.info)

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Bericht Guben:

Briesen war für den FC in den letzten Jahren stets ein schwieriger Gegner. Dennoch wollten die Gubener ihren Sieg aus der Vorwoche bestätigen und etwas Zählbares mit an die Neiße bringen. Schon vor der Abfahrt gab es für den FC einen ordentlicher Dämpfer, als mit Ronny Jüngel und Markus Berger zwei wichtige Spieler wegen Krankheit absagen mussten. Auch die Briesener wollten unbedingt gewinnen und das Spiel dauerte noch keine dreißig Sekunden, als der FC mit 1:0 ins Hintertreffen geriet. Die zahlreich mitgereisten Gubener scherzten und waren über den Rückstand garnicht so böse, denn nach einem 0:1-Rückstand gewannen die Klubspieler zuletzt fast immer am Ende. Das Trainergespann sah das natürlich anders und griff lautstark in die Gubener Verteidigungsbemühungen ein. Die Briesener waren eindeutig bissiger und auch der leicht überfrorende, schneebedeckte Platz bereitete ihnen weit weniger Schwierigkeiten. Nach wenigen Minuten versuchten sich auch die FC-Akteure mit einigen Schussversuchen, doch diese wurden ohne allzu viel Mühe von den Blau-Weiß-Verteidigern abgeblockt. In der 11. M. musste Christian Jakob im FC-Tor eingreifen und tat das mit einer schier unglaublichen Parade. Schon am Boden liegend parierte er einen Schuss aus 10 Metern, lenkte den Ball über die Latte und hielt somit seine Mannen im Spiel. Oliver Nitschke antwortete mit einem Solo bis zur Grundlinie im 5er-Raum. Leider konnte sein Rückpass nicht verwertet werden. In der 20.M. wurde Steven Stoll im Strafraum frei gespielt und den Ball ganz eng führend konnte er nur durch Foulspiel am Ausgleichstreffer gehindert werden. Den fälligen Straftstoß versenkte Ralf Krischke sicher. Damit war der FC wieder im Spiel. Doch Torsten Ducklauß, Briesens Sturmführer und schon Schütze des Führungstreffers, wollte die erneute Führung. Er prüfte in der 22. M. Jakob erneut. Und wieder reagierte der Torwart wie ein Teufelskerl, als er die Finger noch an den Ball bekam und somit das zweite Gegentor verhinderte. Doch auch Nitschke setzte wieder ein Zeichen. Sein erneutes Solo in den gegnerischen Strafraum hinein musste von zwei Verteidigern gleichzeitig bekämpft werden (31.). André Götze setzte sich in der 35. M. wunderbar durch, blieb aber unglücklich am Libero hängen.

Nach der Pause dominierten zunächst wieder die Gastgeber. Schon in der 47.M. klatschte ein Ball an die Querlatte des Gubener Tores, aber auch diesmal wäre wohl Jakob zur Stelle gewesen. Doch in der 49. M. war auch er machtlos. Ecke, Kopfball, Tor. Auch wenn die FC-Abwehr nicht die körperlich größte und somit kopfballstärkste ist, mit hoch springen und somit den Gegner beim genauen Kopfstoß etwas hindern, kann man wohl dennoch. Briesen blieb jetzt weiter am Drücker und die Neißestädter hatten schwere Minuten zu überstehen. Angriff über Angriff folgte, doch durch den großen Einsatz aller Spieler blieb es bei dem knappen Rückstand. Nach und nach fing sich die Truppe wieder, setzte eigene Akzente und riss sogar das Spiel an sich. Die Kraft beim Gastgeber ließ nach, so dass diese sich nur noch auf Konter beschränkten. Einer dieser Konter landete auch im Tor, doch der Linienrichter reklamierte, zum Glück für den FC und zum Entsetzen des Briesener Anhangs, auf Abseits. Nicht ganz unumstritten diese Entscheidung, aber dennoch vertretbar. Die Zeit verrann und alle FC-Fans warteten auf die "berühmte" Schlussoffensive des FC. Marcel Babinowski, kurz zuvor eingewechselt, leitete sie ein. Seine energische Balleroberung, schon in gegnerischer Hälfte, konnten Krischke, der wunderbar auflegte, und Thomas Schulz zum Ausgleich nutzen (89.). Der FC marschierte weiter. Götze nutzte gedankenschnell eine Folge von Abprallern um zum 3:2 für den FC einzuschieben (90.). Die fünfminütige Nachspielzeit wurde schadlos überstanden und somit der erste Auswärtssieg in Briesen perfekt gemacht. R.S.

BSC Preußen 07 Blankenfelde-Mahlow - SV Vogelsang 52 5:1 (2:1)

SV Vogelsang 52: Tony Held, Jörg Bartz, Robert Koßurock, Stefan Meißner, Andre Tillack (45. Andreas Schmidt), Marcus Ribbe, Sebastian Maßmann, Veit Anders, Stephan Zemke, Frank Bartz, Christian Grätz

Tore: 1:0 Nicky Röll (4.); 1:1 Sebastian Maßmann (8.); 2:1 Denis Duvnjak (37.); 3:1 Marcel Hendrichs (Handelfmeter, 67.); 4:1 Denis Duvnjak (69.); 5:1 Lars Finke (72.)

Schiedsrichter: Thomas Baumann (Senftenberg)

Zuschauer: 40

Gelbe Karte: - / Sebastian Maßmann (2.)

Rote Karte: - / Frank Bartz (61.)

Bericht SVV:

Die Umstände der Witterung ließen auf schneebedecktem Kunstrasen nur bedingt guten Fußball zu. Der Platz war mit ca. 4cm Schnee bedeckt. Der SVV kam in den ersten Minuten vor das Blankenfelder Tor für und hatte auch den ersten Eckstoß. Der erste Gegenzug der Blankenfelder brachte gleich einen Freistoß. Aus ca. 18m schoss Röll durch die Mauer, der leicht abgefälschte Ball schlug für Tony Held unhaltbar ein. Der SVV ließ sich dadurch nicht beirren und spielte so gut es auf diesem glatten Geläuf ging nach vorn. In der 10.Min. gelangt ein Ball auf Frank Bartz, der zieht ab halb links aufs Tor, der Torhüter lässt prallen und Maßmann ist zur Stelle. Solche Torschüsse auf diesem Boden waren leider viel zu wenig. Zu dieser Zeit ist der SVV ebenbürtig, hält gegen. So dachte man in die Halbzeit zu gehen. Der BSC entwickelt jetzt mehr Spielanteil. und kommt mit dem Boden besser zurecht. Wieder gelangt der BSC über links zu unserem Strafraum, hier muss Meißner in der 38.Min. den Ball einfach klären, aber der Ball gelangt durch gegnerische Abwehr wieder in unseren Strafraum, Nix kommt in Ballbesitz spielt quer und Durnjah vollendet zum 2:1.Der SVV kann sich nur noch selten aus der eigenen Hälfte befreien, aber der SVV bringt gelegentlich sein Spiel nach vorn. So wird ein Freistoß von Frank Bartz in der Mauer abgefangen. Spielerisch ist der BSC auf Grund seiner Laufbereitschaft jetzt über1egen,ballsicherer und nutzt die eine oder andere Möglichkeit nicht mit letzter Konsequenz. Eine Standpauke des Trainers in der Halbzeitpause sollte eine Wende herbei führen. Einen langen Ball auf Grätz kann dieser nicht mit letzter Konsequenz per Kopf ins gegnerische Tor unterbringen. In der 61.Min. erhält Jörg Bartz, der seine Mannen immer wieder nach vorne antrieb, die rote Karte. Er fischt in Torwartmanier einen Ball aus dem Dreiangel und verhindert ein todsichere Tor.Den fälligen Elfmeter verwandelt Hendrichs zum 3:1. Die Gegenwehr des SVV ist nun nicht mehr so sorgfältig,obwohl aber nur mit 10 Spielern versucht man ein Debakel zu verhindern.Ein guter Spielzug des BSC bringt das 4:1Torschütze Durnjah in der 64 min. In der 83 min wird beim BSC der der schon ausgemusterte Lars Finke (ehemals Hertha BSC A-Junioren) eingewechselt und erzielt kurz darauf das 5:1 In dieser Höhe fiel das Ergebnis wohl etwas hoch aus

Roland Barfuß

(Quelle: www.ra-be.info)

SV Empor Mühlberg - FV Erkner 1920 4:3 (3:0)

SV Empor Mühlberg: Rene Jessulat, Uwe Hecht, Andreas Fiedler, Dustin Theilemann, Mathias Schmieder, Stephan Zschätzsch, Henry Bartzsch, Christian Dehnz (85. Christian Risse), David Otto, Thommy Rink (68. Steven Krille), Marcus Beyer (85. Michael Mülle)

FV Erkner 1920: Marcus Stuchly, Sven Milz (65. Marcel Neumann), Martin Putzger, Ronny Neumann, Stefan Paul, Patrick Mälzer (75. Robert Sandkaulen), Matthias Paschke, Daniel Rauschenbach, Dustin Hoffmeister (46. Michael Geißler), Florian Walkowiak, Marco Krihl

Tore: 1:0 Henry Bartzsch (9.); 2:0 Thommy Rink (17.); 3:0 Marcus Beyer (43.); 3:1 Daniel Rauschenbach (59.); 4:1 Marcus Beyer (77.); 4:2 Marcel Neumann (88.); 4:3 Matthias Paschke (90+1.)

Schiedsrichter: Sven Friedrich (Dresden)

Zuschauer: 140

Bericht Mühlberg:

Nachdem die Partien der anderen Mannschaften des Spitzenquartetts ausfielen, ist der SV Empor mit einer Woche Verspätung neuer Tabellenführer der Landesliga Süd.

Die Partie gegen den Staffel - Neuling begann mit zwanzigminütiger Verspätung, da die Rand - Berliner wohl die lange Fahrt in die Elbestadt etwas unterschätzt haben. Mit dem Spielbeginn hatten zuerst einmal beide Teams Probleme, um mit dem stellenweise leicht mit Schnee bedeckten Geläuf zurecht zu kommen. So unterliefen auf beiden Seiten Fehler, die bei besseren Platzverhältnissen wahrscheinlich nicht passiert wären. Eine dieser Situationen ging nach neun Minuten dem Empor - Führungstreffer voraus. Nachdem der Ball zu Henry Bartzsch durchrutschte, überwand er Marcus Stuchly im FV - Tor mit einem gefühlvollen Heber zum 1:0. Obwohl sich Erkner Vorteile in Sachen Ballbesitz erarbeitete, konnte Mühlberg die Führung weiter ausbauen und zeigte diesmal in den ersten 45 Minuten eine hohe Effektivität in der Chancenverwertung. Dabei wurde der Treffer zum 2:0 mit einem schönen Spielzug erzielt. Nachdem David Otto Marcus Beyer an der Strafraumgrenze in Szene setzte, fand dessen Querpass Tommy Rink, der nur noch ins leere Tor einschieben brauchte. In der 32. Minute die größte Tormöglichkeit der Gäste im ersten Abschnitt. Nach einer Flanke von der linken Seite verfehlte aber Mathias Paschke zentral freistehend das Ziel doch deutlich. So erhöhte Empor sogar kurz vor dem Pausenpfiff auf 3:0. Ein langer Ball fand Marcus Beyer, der setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und schoss entgegen der Laufrichtung des Torhüters ins lange Eck ein.

Den Pausentee schien den Gästen besser bekommen zu sein, denn nach dem Wechsel fand die Mühlberger Offensive vorerst nicht statt und Erkner drängte Richtung Empor - Tor. So strich der Kopfball von Florian Walkowiack knapp am linken Pfosten vorbei und kurz darauf konnte die Unsicherheit im Strafraum nicht zum Anschlusstreffer genutzt werden. Auf der Gegenseite konnte nur der Schuss von Christian Dehnz für Gefahr sorgen. Kurios dann der erste FV - Treffer in der 59. Minute. Daniel Rauschenbach schlug den Ball aus der eigenen Hälfte in den Empor - Strafraum, den die Mühlberger springen ließen und daraufhin über den herausstürzenden Rene´Jessulat im Netz landete. Nun bekam Erkner noch mehr Auftrieb, vergab aber in der 76. Minute den Anschluss. Nachdem man sich an der Grundlinie durchgesetzt hatte, konnte Mathias Paschke den Ball per Kopf nicht im Gehäuse unterbringen. Im Gegenzug bestraften die Gastgeber diese Nachlässigkeit eiskalt. Steven Krille setzte gegen Marcus Stuchly entschlossen nach und Marcus Beyer konnte den zurückspringenden Ball ins leere Tor zum 4:1 einschieben. Dieser Treffer sollte die Partie entscheiden, woran auch das unkonsequente Agieren der Mühlberger in den Schlussminuten nichts mehr ändern sollte. So kam Erkner in der 88. Minute durch den Schuss ins lange Eck von Marcel Neumann und in der Nachspielzeit nach einer Ecke den Kopfball von Mathias Paschke bis zum 4:3 heran. Nachdem der Schuss vom eingewechselten Michael Mülle vom Torhüter abgewehrt wurde und der Nachschuss von David Otto am Pfosten landete, blieb es beim letztendlich knappen Heimsieg.

(Quelle: www.empormuehlberg.de)

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Bericht Erkner:

Nach zu letzt 3 Siegen in Folgen musste der FV Erkner am 13. Spieltag der Landesliga Süd nun wieder die bittere Erfahrung einer Niederlage machen. Die Randberliner verloren beim Meisterschaftsanwärter SV Empor Mühlberg knapp mit 4:3 und rutschen damit in der Tabelle auf Platz 9 ab während der Gastgeber zumindest für eine Woche den Platz an der Sonne inne hat.Das Projekt wenigstens einen Punkt aus Mühlberg zu entführen begann schon auf der Hinfahrt anders als geplant. Durch einen Stau kamen die Gäste erst kurz vor Anpfiff in der Elberegion an, sodass das Spiel mit einer Verspätung von 20 Minuten angepfiffen wurde. Auf schwierigen Bodenverhältnissen versuchte beide Teams vornehmlich mit langen Bällen zu operieren, da das schneebedeckte Geläuf kaum ein Kurzpassspiel zu ließ. Das Spiel war geprägt von vielen platzverschuldeten Fehlern. Ein solcher ging dann auch der schnellen Führung der Gastgeber voraus. Ein langer Ball rutschte Dustin Hoffmeister durch die Füße und ermöglichte Henry Bartzsch den freien Weg zum Tor. Den heraus kommenden Keeper Stuchly überwand er mit einem sehenswerten Heber und netzte zum 1:0 (9.). Nach einem schönen Spielzug über drei Stationen konnten die Hausherren die Führung ausbauen. David Otto spielte den in abseitsverdächtiger Position stehenden Marcus Beyer schön frei. Der Angreifer legte den Ball dann am Fünfmeterraum auf den völlig allein gelassenen Tommy Rink quer und dieser schob die Kugel ins leere Tor (17.). Schnell erholt nahmen die Gäste von nun an das Geschehen in die Hand. Mehr Spielanteile und mehr Ballbesitz für die Randberliner waren die logische Folge. Auch Möglichkeiten zum Anschlusstreffer erspielte sich die Mannen von Trainer Eckhard Zander, aber im Abschluss erwiesen sich die Gäste als nicht kaltschnäuzig genug. Eine perfekt getimte Flanke von Patrick Mälzer konnte Florian Walkowiack mit dem Kopf nicht mehr ganz erreichen, sodass der Angreifer aus aussichtsreicher Position knapp vergab. Einige Minuten später zog der FVE sein Angriffspiel über die linke Seite auf. Nach Querpass an der Strafraumgrenze von Walkowiack kam Mathias Paschke in eine sehr gute Schussposition. Sein Versuch wurde allerdings im letzten Moment noch abgeblockt. Wiederum Paschke vergab auch die nächste große Möglichkeit. Nach guter Flanke von Dustin Hoffmeister kam Paschke zu sehr in Rücklage und jagte die Kugel aus 9 Metern in den Mühlberger Himmel. Doch wie so oft im Fußball kam es dann wie es kommen musste. Wer vorne das Tor nicht macht, bekommt es dann meistens hinten. So geschehen in der 43. Minute. Mit ihrer dritten Tormöglichkeit erzielten die Gastgeber den 3:0 Halbzeitstand. Nach einem Freistoss aus eigener Hälfte kam der Ball zu Marcus Beyer, der sich energisch gegen Verteidiger Daniel Rauschenbach durchsetzte und Stuchly mit einem Schuss in die Lange Ecke überwand. Das Spiel schien durch die enorme Effizienz der Mühlberger bereits zur Pause entschieden.Mit dem Ziel wenigstens die zweite Halbzeit zu gewinnen kamen die Gäste präsenter aus der Kabine. Sie hatten das Spiel jetzt völlig im Griff und schnürten die Empor regelrecht in ihrer eigenen Hälfte ein. Das Offensivspiel der Gastgeber fand zu gut wie gar nicht mehr statt und der FVE erspielte sich weitere gute Möglichkeiten. So strich ein Kopfball von Walkowiack nur knapp am langen Pfosten vorbei und auch sein Schussversuch wurde in höchster Not noch abgewehrt. In der 59. Minute zappelte die Kugel dann doch endlich im Empor- Netz. Einen langen Ball aus der eigenen Hälfte von Daniel Rauschenbach wurde von der gesamten Defensivabteilung der Mühlberger auftippen gelassen. Der heraus stürzende Keeper Jessulat wurde von dem Aufsetzer überrascht und der Ball flog über ihn hinweg ins Tor. Dieser kuriose Treffer gab dem FVE noch mehr Auftrieb und sie spielten weiter nach vorn. In der 75. Minute hatte dann Paschke die Riesenmöglichkeit zum Anschlusstreffer. Nach schöner Einzelleistung von Rauschenbach konnte Paschke dessen Flanke aus 7 Metern aber nicht im Tor unterbringen. Genau im Gegenzug fiel dann die vermeintliche erneute Entscheidung. Steven Krille setzte gegen Marcus Stuchly entschlossen nach und Marcus Beyer konnte den zurückspringenden Ball ins leere Tor zum 4:1 einschieben. Unbeirrt dessen zeigten die Randberliner Moral und versuchten weiterhin das Ergebnis wenigstens zu verschönern. Dies gelang in der 88. Minute. Rauschenbach hebelte mit einem Pass die komplette Empor- Deckung aus und der eingewechselte Marcel Neumann vollendete zum 2:4. In der Nachspielzeit fiel dann sogar noch das 3:4. Ein Eckball wurde von Robert Sandkaulen auf den langen Pfosten verlängert, wo Paschke die Kugel aus Nahdistanz über die Linie drückte. Zum Ausgleichstreffer hat es für couragiert auftretenden FVE sollte es nicht mehr reichen, obgleich dieser nicht unverdient gewesen wäre. Trainer Zander zeigte sich nach dieser knappen und bitteren Niederlage enttäuscht. "Heute hat nicht die spielerisch bessere Mannschaft gewonnen. Mühlberg hat einfach weniger Fehler gemacht und war in der Offensive zielstrebiger" so der FVE- Coach.

Stefan Paul

SV Süden Forst - Ludwigsfelder FC II 1:2 (1:1)

SV Süden Forst: Arne Wiener, Mathias Gebauer, Florian Müller (64. Sebastian Falkenhayn), Ronny Schneider, Robert Przewozny, Maik Weidner, Axel Rex, Tim Seifert, Stefan Przewozny, Jean-Pierre Kunstmann (70. Roman Schulze), Daniel Büttner (46. John Kerb)

Ludwigsfelder FC II: Alexander Erne, Mario Schrepffer, Phillip Karaschewitz, Martin Bartusch, Maximilian Quindt, Rico Berger (70. Steven Figura), Frank Ruprich, Maximilian Schmidt, Marco Neuendorf, Julian Finke, Christopher Mlodzian (60. Nils Schröder)

Tore: 0:1 Frank Ruprich (11.); 1:1 Tim Seifert (43.); 1:2 Maximilian Schmidt (73.)

Schiedsrichter: Lars Heinriche (Guben)

Zuschauer: 125

Bericht Forst:

SV Süden mit Heimkomplex

Auch gegen den Ludwigsfelder FC II konnte der SV Süden Forst seine Anhänger nicht mit dem ersten Saisonheimsieg zum Weihnachtsfest erfreuen. Dabei begann der Gastgeber couragiert und startete schon in der dritten Minute den ersten gefährlichen Angriff, bei dem Jean Pierre Kunstmann bei einer Eingabe von Daniel Büttner einen Schritt später dran war als der Gästeschlussmann. Der Forster Elan wurde in der 11.Minute abrupt gestoppt, als Arne Wiener eine harmlose Freistoßflanke aus Eckpunktnähe ins eigene Tor beförderte. Der Umstand, erneut einem Rückstand hinterher laufen zu müssen, lähmte die Süden Akteure fortan förmlich. In der von beiden Seiten zerfahrenen Partie strahlten nur die Gäste wenigstens etwas Torgefahr aus. Eine Kopfballbogenlampe nach einer Ecke auf die Latte des Forster Tores, ein Konter, bei dem das Tor verfehlt wurde und ein Schuss ans Außennetz waren die LFC Möglichkeiten zum 0:2. Der Gastgeber bedrohte das Gästetor nur mit einem Freistoß von Maik Weidner aus halblinker Position, den der Keeper mit Flugparade klärte. So kam der Ausgleich in der 43.Minute förmlich aus heiterem Himmel. Nach einer Freistoßeingabe bekamen die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Tim Seifert war zur Stelle, um von der Torraumgrenze zu vollenden. Die ersten zwanzig Minuten nach dem Wechsel gehörten dem Gastgeber. Zunächst prüfte Stefan Przewozny mit einem schönen Freistoß Gästekeeper Erne (54.). Nach der besten Süden Kombination wurde Axel Rex in der 56.Minute im letzten Moment gestoppt. Tim Seifert trat einen Freistoß in der 62. Minute aus guter Position mit großer Schärfe, aber leider nur in die Mauer. Auch Stefan Przewozny fehlte bei seinem Schuss in der 66.Minute, der sich knapp über dem langen Eck senkte, etwas Schussglück. In der 67.Minute setzten die Gäste mit einem Freistoß, den Arne Wiener an den Pfosten boxte, das erste Achtungszeichen nach dem Wechsel. Fast im Gegenzug scheiterte Axel Rex aus Nahdistanz am herausstürzenden Schlussmann. Wenig später entschied ein weiterer Standard diese Partie. Bei einer weiten Freistoßflanke kümmerte sich kein Süden Akteur um den Ludwigsfelder Maximilian Schmidt, der am Torraumeck zum Kopfball kam. Das Leder trudelte an den langen Pfosten, von wo es zum 1:2 ins Tor rutschte. Süden bemühte sich noch um den Ausgleich. So richtig zwingend waren die Aktionen aber nicht. Lediglich Jonny Kerb kam in der 80. Minute in gute Schussposition, scheiterte aber am Gästekeeper. Pech für die Forster kam in der 83. Minute hinzu, als ein guter Freistoß von Maik Weidner abgefälscht wurde und nur wenige Zentimeter am Tor vorbei ging. Erneut verpassten die Forster wegen individueller Fehler gegen einen keineswegs überlegenen Gegner einen Heimsieg, so dass mit vier Punkten Rückstand zum rettenden Ufer auf dem Relegationsplatz überwintert werden muss.

JS.

(Quelle: www.ra-be.info)

FSV Glückauf Brieske Senftenberg - KSV Tettau Schraden 4:2 (2:1)

FSV Glückauf Brieske Senftenberg: Ralf Löwa - Steve Bonkowski, Mirko Schulze (23. Enrico Hausdorf), Uwe Bierfreund, Marcel Ertel, Martin Hornung (81. Alexander Rabe), Christian Bartsch, Alexander Lehnert, Steven Pötschke, Daniel Gensigk, Philipp Jautze (74. Georg Hübner)

KSV Tettau Schraden: Thomas Gröger - Robert Nicolaus - Karsten Schleifring, Jan Sarodnik, Lars Ulbrich, Nicky Marx, Andre Pfeiffer, Guido Lesche (60. Oliver Pawel), Rene Bartsch, Lars Kaubisch, Michael Richter (81. Martin Bruschwitz)

Tore: 1:0 Christian Bartsch (5.); 1:1 Rene Bartsch (10.); 2:1 Christian Bartsch (Foulelfmeter, 22.); 3:1 Philipp Jautze (62.); 4:1 Christian Bartsch (63.); 4:2 Robert Nicolaus (Foulelfmeter, 79.)

Schiedsrichter: Carsten Richter (Dissenchen)

Zuschauer: 305

Gelbe Karte: Enrico Hausdorf (2.), Ralf Löwa (3.), Uwe Bierfreund (5., gesperrt) / Karsten Schleifring (2.), Lars Ulbrich (2.), Andre Pfeiffer, Oliver Pawel, Rene Bartsch (2.)

Bericht Brieske:

Alles was ein Derby zu bieten hatte

Gleich in der ersten Minute verschätze sich Steve Bonkowski gewaltig, als eine harmloser Ball vom Tettauer Michael Richter auf’s Tor am Pfosten landetet. Brieske antwortete auf Tettau’s Druckpahse mit schnellem Spiel nach vorn. Als Michael Richter einen Abschlag von Bonkowski mit der Hand abwehrte, sollte es Für Christian Bartsch die optimale Position sein. Mit dem anschliessenden Freistoss besorgte er die frühe Briesker Führung (5.). Tettau weiter mit schnellem kraftaufwenigem Spiel nach vorn. Ein Distanzschuss von Spielertrainer René Bartsch senkte sich erst spät nach unten, dass dieser vom Querbalken über Bonkowski’s Rücken im Tor landete (10.). Ein Konter über C. Bartsch und Daniel Gensigk war die gefährliche Antwort der Knappen. Blitzschnell reagierte Thomas Gröger im Tettauer Kasten mit dem Fuss und klärte zur Ecke (15.). In der 20. Minute waren im zweiten Anlauf nach einem Eckstoss gleich drei Knappen zur Stelle. Alle verpassten das Spielgerät. Nur zwei Minuten später erkämpfte sich Gensigk den Ball spielte von der Grundlinie zurück auf Martin Hornung, der nur mit einem Foul zu stoppen war. Den fälligen Strafstoss verwandelte C. Bartsch zur erneuten Führung der Gastgeber. Nach einer guten halben Stunde hatten auch die Gäste wieder eine Chance. Lars Kaubisch bekam von der linken Seite ohne Gegenwehr den Ball zugespielt doch der Gewaltschuss ging übers Kohletor hinweg. Kurz darauf war es Karsten Schleifring der eine erneute Tettauer Gelegenheit vergab. Glück hatten die Knappen in der 34. Minute als ein Foulspiel von Alexander Lehnert kanpp ausserhalb des Strafraumes stattfand. Brieske tat sich weiterhin schwer gegen eine spritzige Tettauer Mannschaft. Die Schlussviertelstunde war dann geprägt von ersten Unsportlichkeiten auf beiden Seiten. Für die 305 Zuschauer in der Elsterkampfbahn hiess es nach dem Halbzeitpfiff erst einmal durchatmen.Nach dem Seitenwechsel wurden dann wieder Torszenen geboten. Guido Lesche, zwar dicht bewacht von Uwe Bierfreund, hatte die Ausgleichschance auf dem Fuss. Die Zweikämpfe wurden mit zunehmender Spielzeit aggressiver geführt. Den Hausherren gelang es derweil sich mehr und mehr zu befreien. Die Tettauer Abwehr zeigte bereits zuvor zwei grobe Patzer. Beim dritten Mal nutzte Philipp Jautze seine Chance um die hauchdünne Briesker Führung auszubauen (3:1, 62.). Doch damit nicht genug schon eine Minute später tauchte C. Bartsch allein vor Gröger auf und erhöhte auf 4:1 für Brieske. Die Gäste waren zwar weiter bemüht sich nicht aufzugeben, doch der hohe Rückstand 30 Minuten vor dem Ende bewegte keinen Aktuer mehr zum Bäume ausreissen. Die letzten Kräfte aktivierten die Gäste, als in der 79. Robert Nicolaus noch einmal für Tettau traf. Unkonzentriertheiten in der Briesker Defensive hätten die Gäste auch noch einmal dem Anschlusstreffer nahe gebracht. Doch wieder erkämpfte sich Brieske einen spielerisch knappen Sieg, der mit Cleverness und einer geschlossenen Mannschaftsleistung über die Zeit gebracht wurde.

Clemens Kallasch

(Quelle: www.ra-be.info)

SC Eintracht Miersdorf Zeuthen - Neuzeller SV 1922 (N) 0:1 (0:0)

Tore: 0:1 Nenad Culafic (90.)

Zuschauer: 205

Gern hätte sich Daniel Weise wohl in Luft aufgelöst. Es lief die 89. Spielminute, der Punktgewinn gegen den Neuzeller SV schien so gut wie sicher für die Landesliga-Fußballer von Eintracht Miersdorf/Zeuthen. Doch dann kam Gästeangreifer Nenad Culafic im Strafraum an den Ball, sein Schuss touchierte noch den Rücken von Miersdorfs Weise, so dass Torwart Schröder keine Abwehrchance hatte. Damit war die unglückliche 0:1-Heimniederlage besiegelt.Als Rückschlag im Abstiegskampf wollten sowohl Spieler als auch Trainer Uli Prüfke die erste Rückrundenniederlage aber nicht werten. „Es ist lediglich ein Dämpfer“, sagte Unglücksrabe Weise, „denn ansonsten haben wir viel investiert und sind auf dem richtigen Weg.“ Trainer Prüfke bemängelte vor allem die Chancenverwertung seiner Mannschaft. „Da haben wir einiges verschenkt und so etwas kann sich eben rächen.“Allein in der ersten Hälfte vergaben die Gastgeber, die wie schon im Spiel zuvor gegen Waltersdorf wieder eifrig kombinierten, zwei sehr gute Gelegenheiten. Beide Male ging ein Freistoß von Ullrich voraus. Zunächst scheiterte Wroblewski (16.) mit seinem Kopfball am Gästetorhüter, dann Ritter (29.) am Außenpfosten.Auch nach der Pause war einmal Aluminium im Weg. Nach Pass von Wroblewski traf Käthner (65.) mit einem beherzten Volleyschuss aus 30 Metern nur den Querbalken. Zudem hatte Sebastian Becker, der Torwart des Neuzeller SV, die durch den Sieg auf Rang drei vorrückten, zuvor noch seine Fingerspitzen am Ball.Miersdorfs Trainer Prüfke blickte nach Spielende bereits voraus: „Die Spieler müssen jetzt den Kopf hochnehmen und konzentriert weiterarbeiten.“ Bereits am kommenden Sonnabend steht das schwere Auswärtsspiel bei Tabellenführer Brieske-Senftenberg an. Prüfke: „Unsere Tabellensituation ist weiter prekär, da hilft uns jeder Punkt.“

Christian Heinig

VfB Hohenleipisch 1912 - RSV Waltersdorf 09 2:1 (2:1)

VfB Hohenleipisch 1912: 21 Daniel Amende - 5 Sirko Rost, 15 Christian David, 2 Robert Merbitz, 4 Tommy Lehmann, 6 Thomas Buchwald - 9 Sascha Gutsche, 17 Alexander Kaltenbach - 10 Norman Freigang (89. 18 Robert Jakob), 13 Nicolas Wentzel (75. 8 Stefan Werner), 7 Robert Hagedorn

RSV Waltersdorf 09: Christian Naumann - Stephan Weigel, Steven Thom, Mike Jesse, Marcus Uher - Dennis Ganschow, Stefan Eggert, Timo Golomski, Christian Milke, Christian Kollmorgen, Norman Struck

Tore: 1:0 Norman Freigang (5.); 1:1 Norman Struck (6.); 2:1 Sascha Gutsche (22.)

Schiedsrichter: Tim Meier (Fürstenwalde)

Zuschauer: 181

Gelbe Karte: Norman Freigang (8.), Robert Hagedorn (3.) / Stefan Eggert, Stephan Weigel, Mike Jesse, Norman Struck

Bericht VfB:

Nur 48 Stunden nach dem 2:0 gegen Forst schlug der VfB auch die titelambitionierten Waltersdorfer und holte die Maximalausbeute aus den Nachholspielen über Ostern. Wetter und Zuschauerkulisse stimmten auch diesmal und die Partie begann rasant. Norman Freigang hatte gut aufgepasst, dem Tormann - der den Frust über seinen Fouxpas bis zum Schluss nicht verbergen konnte - den Ball abgenommen und gekonnt ins lange Eck eingenetzt (5.). Vom Anstoß weg kamen die Rand-Berliner jedoch zum Ausgleich, als Norman Struck eine Flanke von links mit schönem Seitfallzieher verwandelte. Daniel Amende war sogar noch dran, aber letztlich machtlos. Waltersdorf war schneller im Spiel, während die Platzherren zunächst keine rechte Zuordnung fanden und teilweise schlecht zum Gegner standen. So wurde es zweimal gefährlich vor dem VfB-Kasten und nach einer Ecke lief beinahe eine Kopie des Ausgleichstreffers ab. Diesmal ging der Schussversuch aber daneben (14.). Hohenleipisch stabilisierte sich und ging nach einer schönen Einzelleistung von Sascha Gutsche erneut in Führung (22.). Jetzt war mehr Sicherheit in die Aktionen der Gastgeber, die das Geschehen nun im Griff und zudem Tormöglichkeiten hatten. Nicolas Wentzel kam einen Tic zu spät und verfehlte einen lang gezogenen Freistoß knapp (28.). Mit Klasse-Pass schickte Sascha Gutsche Tommy Lehmann auf der rechten Außenbahn, dessen Flanke Norman Freigang um Zentimeter neben das Tor köpfte (37.). Kurz vor dem Wechsel meldeten sich die Gäste noch einmal, aber Christian Kollmorgens Schuss klärte Thomas Buchwald zur Ecke (40.) und Marcus Uher verfehlte vom Strafraumeck (45.) das Gehäuse. Den Schlusspunkt im ersten Durchgang setzte erneut Norman Freigang, der nach einem Solo durch die durchaus anfällige RSV-Hintermannschaft knapp neben den langen Pfosten geschossen hatte (45. +1). Wer mit Wiederbeginn mit einer energisch auf den Ausgleich drängenden Waltersdorfer Elf gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Hohenleipisch war sofort wieder am Drücker und Nicolas Wentzel hatte bei seinem Kopfball an den Querbalken einfach nur Pech (50.). Dann parierte der RSV-Tormann Robert Hagedorns Schuss von halblinks stark (56.). Die Gäste wurden durch die drohende Pleite zunehmend planloser, hektischer und sahen sich einer nicht nachlassenden VfB-Elf gegenüber. Nach vorn konnte der RSV kaum etwas bewegen, nur mit Freistößen wurde es gefährlich vor dem Amende-Kasten. In der Schlussviertelstunde agierte Hohenleipisch über Konter, verpasste aber die vorzeitige Entscheidung. Aus vollem Lauf verfehlte Tommy Lehmann das Tor (76.) und auch Norman Freigang, der an der Mittellinie gestartet, auch mit Foul an der Strafraumlinie nicht zu stoppen war, scheiterte (77.). Die Platzherren ließen nichts mehr anbrennen, spielten die Partie sicher zu Ende und hatten durch Stefan Werner, dessen Schuss von halblinks kurz neben den Pfosten ging (90.) die letzte Möglichkeit. Nach dieser erfolgreich bewältigten Doppelbelastung sind die Hohenleipischer in der nächsten Woche spielfrei und gehen dann mit gestärktem Selbstvertrauen in das letzte Viertel der Saison.

Frank Thiemig

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Bericht RSV:

Die Landesliga-Fußballer vom RSV Waltersdorf 09 konnten ihren Auswärtsfluch auch in Hohenleipisch nicht besiegen. Trainer Enrico Röver stellte nach der 1:2-Niederlage leicht sarkastisch fest: „Auf fremdem Platz kommen wir nicht zurecht, dabei hat das Spielfeld die normalen Maße und auch der Rasen ist ebenso grün wie bei uns im Stadion.“Bereits nach fünf Minuten klingelte es das erste Mal im Waltersdorfer Gehäuse – nach einem Fehler von Torwart Ganschow, der sich an der Strafraumgrenze ohne Not auf einen Zweikampf einließ. Im direkten Gegenzug traf Norman Struck (6.) mit herrlichem Seitfallzieher zwar zum Ausgleic, doch die Freude währte nicht lange. In der 22. Minute verlor der RSV im Mittelfeld leichtfertig den Ball, woraufhin das entscheidende 1:2 fiel.„Zum Glück“, sagt der RSV-Trainer, „haben wir jetzt zwei Heimspiele vor uns.“ Und dann, sagt Röver, „schauen wir weiter“. (eb)


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